Russland mit der MS Ivan Bunin

MS Ivan Bunin in Jaroslawl
MS Ivan Bunin in Jaroslawl

“From Russia with Love” lautet der Titel eines James Bond Films, der mit “Liebesgrüße aus Moskau” etwas unvollständig ins Deutsche übersetzt wurde. Die MS Ivan Bunin verbindet auf ihrer Route zwei der schönsten Städte Russlands, Sankt Petersburg und Moskau – die aktuelle und die frühere Hauptstadt des Landes – miteinander und lehrt den Reisenden, auch durch die Einblicke in die wunderschöne Landschaft dieses Land zu lieben.

Schiff: MS Ivan Bunin
Reederei: Phoenix Reisen (Orthodox Cruise Company)
Datum: 29. Juli – 8. August 2014
Dauer: 10 Nächte
Kabine: Außenkabine de Luxe 326, Kategorie H,Oberdeck
Route: Route Swetlana / Newa, Ladogasee, Svir, Onegasee, Wolga-Baltik-Kanal, Weißer See, Ribinsker Stausee, Wolga, Moskau-Wolga-Kanal
Sankt Petersburg – Mandrogi – Insel Kishi – Goritsy – Jaroslawl – Uglitsch – Moskau

Schiff

Willkommen an Bord
Willkommen an Bord

Die MS Ivan Bunin wurde 1985 als Aleksey Vatchenko gebaut und 2006 umbenannt. Sie ist das achte Schiff der insgesamt 28 Flusskreuzfahrtschiffe der Dmitriy Furmanov Klasse (Serie 302), die von 1983 bis 2003 in der Elbewerft Boizenburg GmbH (Boizenburg/Roßlau) in vier Bauserien (303, 302M, 302MK / BiFa129M) gebaut wurden. Die MS Ivan Bunin bildet dabei das erste Schiff der zweiten Bauserie (302). Sie ist 129 m lang und 17 m breit bei einem Tiefgang von 2,90 m. Auf fünf Passagierdecks bietet die MS Ivan Bunin nach ihrem Umbau im Jahr 2010 Platz für 210 Passagiere in 104 Kabinen bei einer Besatzungsstärke von 120 Personen. Sie wird von der russischen Reederei Orthodox Cruise Company exklusiv für Phoenix Reisen bereedert und fährt unter russischer Flagge.

Rezeption am Hauptdeck
Rezeption am Hauptdeck

Auf dem unteren Deck befinden sich 8 Kabinen sowie hinten eine Sauna (erreichbar nur über die hintere Treppe). Nach dem vorderen Treppenhaus findet sich auf dem Hauptdeck die Rezeption. Links hinter der Treppe bei der Rezeption ist übrigens ein Schuhputzautomat. In der Schiffsmitte ist der Friseur sowie hinten der Arzt. Dort sind zudem weitere Vitrinen des Bordshops u.a. gibt es auch Kleinigkeiten, die man vergessen haben könnte wie z.B. Zahnbürsten. Dazu kommen 34 Kabinen und beidseits eine Außenpromenade.

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Theke der Bierbar
Theke der Bierbar

Auf dem Oberdeck liegt vorne die Bierbar mit Panoramafenstern gefolgt von 36 Kabinen sowie einem kleinen Shop mit russischen Kunstgegenständen inklusive Bernsteinschmuck, Tüchern, Matrioschkas, bemaltes Lindenholzgeschirr aber auch Postkarten sowie dem Desk der Phoenix-Reiseleitung für Ausflüge und Informationen mittig. An der Seite hängen kleine Ausdrucke der von den Bordfotografen gefertigten Bilder samt einer Bestellliste. Hier liegen u.a. auch ein Tageszeitungsausdruck, Sudokos oder Kreuzworträtsel und immer wieder ergänzende Infoblätter über das Schiff und die Fahrtroute aus. Hinten liegt das Panorama-Restaurant Puschkin. Auch hier gibt es eine Außenpromenade, die auf diesem Deck umlaufend ist.

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Wappen auf dem Bootsdeck
Wappen auf dem Bootsdeck

Das Bootsdeck beginnt mit der Panorama-Bar. Hier kann ein Laptop gegen Gebühr genutzt werden. WLan mit eigenen Geräten ist kostenlos. Eine weitere kleine Vitrine des Bordshops stellt Schmuck aus. Es folgen 26 Kabinen. Zum Heck hin liegt die Tanz- oder Musikbar, die über eine kleine Bühne für Musiker sowie eine Tanzfläche verfügt. Rechts am Heck ist eine kleine Fitness-Ecke mit einem Cross-Trainer und einem Rad sowie Hanteln und ein paar anderen Kleinigkeiten. Es handelt sich allerdings um russische, recht wackelige Fitness-Geräte der Marke Torneo.

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Deckplan
Deckplan

Das Sonnendeck beginnt mit der Brücke, an die sich der Tschajkowskij-Konferenzsaal inklusive Bar für Vorträge und Musikveranstaltungen anschließt. Der Saal hat eine kleine Bühne mit Beamer und Leinwand sowie großem Flatscreen-TV. Es folgt das offene Sonnendeck mit einem nachträglich aufgebauten Pool, zwei Duschen hinter dem Pool, Sitzgruppen und Liegen. Hier darf auch geraucht werden ebenso wie auf der Backbord-Seite (links) und dem Heckbereich hinter dem Restaurant.

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Hinweis: Die Treppen sind auf dem Schiff sehr steil und die Stufen schmal. Es gibt keinen Aufzug.

Mehr Fotos gibt es in der Cruisetricks.de Bildergalerie.

Anmerkung: Cruisediary.de fuhr mit der Ivan Bunin auf Einladung von Phoenix Reisen.

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8 Gedanken zu „Russland mit der MS Ivan Bunin“

  1. Ich habe Deinen Bericht gelesen und finde das Du wieder alles toll beschrieben hast. Die vielen Fotos geben einen schönen Einblick in die Reise und ist sehr detailliert. Viel Mühe hast Du Dir auch bei der Getränkekarte gegeben und bei der Aufzählung der Nebenkosten.

    Vielen Dank für den tollen Reisebericht.

    Katharina

    Antworten
  2. Bin die gleiche Route mit der Ivan Bunin von St. Petersburg nach Moskau im Juni 2017 gefahren. Ich kann bestätigen, das der Reisebericht im Grossen und Ganzen korrekt ist. Die Reise hat mir ausgesprochen gut gefallen.

    Antworten
  3. Bin gerade die Strecke Moskau – St.Petersburg als Alleinreisender gefahren, die letzte Fahrt des Jahres 2017.
    Im Großen und Ganzen war ich recht zufrieden und Ihre Beschreibung passt. Folgendes ist zu sagen:
    WLAN kostet jetzt 30€ für die gesamte Zeit, also 3€/Tag und funktioniert bestens, außer im Restaurant (was auch von Vorteil ist). Gratis-Spot gibt es keinen.
    Die Einzelzellen im 4. Stock haben extrem schmale Betten, Naßbereich ist aber Ok.
    Der Anlegeplatz in St. Petersburg ist nun auf der anderen Seite und weit weg von der nächsten Metro. Ein paar min zu Fuß und dann 20 Min Bus! Bis in die Stadt sind es über eine Stunde.
    Das Essen war frisch zubereitet und gut, allerdings manchmal etwas fantasielos. Da gäbe es noch Optimierungsmöglichkeiten. Ab nächstes Jahr soll es ein All-Inklusive-Konzept geben. Die Getränkepreise waren OK, es gab manchmal schon um 15€ eine Fl. russ. Wein, der ausgesprochen gut war. Die Ausflüge waren super, nur für meinen Geschmack zuviele Kirchen. Das Astronautenmuseum in Moskau wäre sicher auch interessant gewesen.
    Die Mannschaft ist sehr herzlich und sehr hilfsbereit, dickes Lob!
    Alles in allem sehr zu empfehlen!

    Antworten
    • Hallo Norbert,
      herzlichen Dank für den kurzen Bericht und die Aktualisierungen!
      Schade, dass der Liegeplatz in Moskau nun weiter entfernt ist.
      Gruß
      Carmen

      Antworten

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