Seychellen mit der S.Y. Sea Star

Tag 7 Ilse Sêche – Ste. Anne Marine Park

Bananenindikator Tag 7
Bananenindikator Tag 7

Die Nacht war etwas unruhig und schaukelig. Offensichtlich hatte es heute Nacht ein leichtes Unwetter. Wir wurden wieder von der Sonne geweckt und waren um 6:30 Uhr wach.

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Gegen 8 Uhr fuhren wir los in Richtung Mahé, was etwa drei Stunden dauern sollte. Drei der fünf Bermudasegel waren gesetzt.

Nach dem Frühstück hoffte ich auf Delfine, aber leider erst einmal nichts. Also übte ich mich im Nichtstun und sah einfach nur auf das Meer. Unterbrochen wurde ich nur durch den dieses Mal dreifach erfolgreichen Fischfang der Crew.

Gegen 11:30 Uhr erreichten wir die Isle Sêche am Rand des Ste. Anne Marine Parks. Dort sollte der letzte Tauchgang für unseren Taucher und die erste Schnorchelrunde des Tages stattfinden. Im Hafen von Victoria konnten wir ein Kreuzfahrtschiff erkennen Es war ein Schiff von Oceania – es war die Insignia, die wir als Columbus 2 kennenlernen durften.

Delfine
Delfine

Ich ging in die Kabine, um mich zum Schnorcheln fertig zu machen, als mein Mann reinkam und Delfine rief. Tja, nur leider hatte ich bereits meine Kontaktlinsen in den Augen und damit kann ich auf dem Display meiner Kamera so gut wie nichts mehr erkennen. Das sind die Freuden des Alterns. Blind abgedrückt habe ich nun zwei eher unscharfe Fotos aus der Ferne.

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Mein Mann hatte da mehr Glück und erwischte auf einem Foto sogar den Delfinnachwuchs (Fotos: Franz Neumeier):

Ab ging es zum Schnorcheln. Tolle Fischschwärme, bunte Tropenfische, ein Adlerrochen und Sepien (Tintenfische) sowie ein großer Humphead Papageienfisch (Fotos: Franz Neumeier).

Kaum waren wir zurück, war auch schon das Mittagessen fertig. Nur leider war kein Badehandtuch mehr verfügbar (weil einige Mitpassagiere gleich mehrere Handtücher beanspruchten). Also bin ich tropfnass in die Kabine und habe schnell geduscht und mich umgezogen.

Es gab Avocado-Salat (Avocado, rote Zwiebeln, Zitronensaft, Olivenöl, Pfeffer, Salz), Thunfischsalat, Krautsalat mit rote Beete und eine sehr leckere Lasagne – zum ersten Mal auf der Reise holte ich mir einen Nachschlag – nein, nicht weil es bis dato mir nicht geschmeckt hätte, ich halte mich nur zurück, aber die Lasagne war zu lecker!

Nach dem Essen fuhren wir weiter nach Ste. Anne, wo die Sea Pearl inzwischen auch wieder eingetroffen war, die sich vor zwei Tagen etwas abgesetzt hatte.

Ste. Anne Panorama
Ste. Anne Panorama

Der Ste. Anne Marine Park wird auch unser Ankerplatz für die letzte Nacht an Bord sein.

Kurz vor 15 Uhr ging es weiter mit der nächsten Schnorchelrunde vor Ste. Anne. Wir beschlossen, uns vom Dinghi nur bis zum Riff vor dem Strand bringen zu lassen. Andere fuhren an den Strand von schnorchelten von dort aus. Wir schwammen das ganze künstliche Riff entlang gegen die Strömung und dann zurück zum Schiff. Das Highlight: doch noch eine Schildkrötensichtung – eine grüne Meeresschildkröte (Fotos: Franz Neumeier).

Neben uns lag nicht nur die Sea Pearl sondern auf die Pegasos von Variety Cruises vor Anker.

Geduscht, Klamotten gewaschen und aufgehängt, damit nicht alles klatschnass heute Abend in den Koffer kommt. Ab 16 Uhr stand Kaffee und Bananenkuchen bereit. Irgendwann packten wir unsere Koffer, soweit wir das konnten. Die Crew raspelte Kokosnuss für das Abendessen und wir versuchten, ein halbwegs gutes Foto von einem fliegenden Flughund zu bekommen, während die Sonne bereits hinter Mahé verschwand.

Als Snack wurden heute Chili-Balls gereicht – frittierte Teigbällchen mit Chili, äußerst lecker! An der Reeling wurde nochmal der BBQ Grill aufgebaut und die Crew begann zu grillen.

Zum Abendessen gab es anschließend Würstchen, Hühnchenteile und Jobfish. Dazu Spinatsalat, Eiersalat, Salat mit Räucherfisch und Reis. Der Nachtisch war etwas irritierend – Pfirsiche und Aprikosen aus der Dose.

Anschließend gab es das letzte Briefing durch den Kapitän. Er hatte die Rechnungen so weit fertig, dass Kabine für Kabine in den Salon kommen konnte, um zu bezahlen. Wir bezahlten mit Kreditkarte. Jede Kabine erhielt außerdem noch das kleine Büchlein von Silhouette Cruises. Der Kapitän hatte zudem eine Box für Trinkgeld für die Crew. Er betonte ausdrücklich, dass dies unter allen Crewmitgliedern geteilt wird und er davon nichts erhält. Eine Empfehlung für die Höhe des Trinkgelds gibt es nicht.

Wer noch etwas zu trinken haben wollte, musste den Rest am nächsten Morgen in bar zahlen.

Anmerkung: Cruisediary.de reist auf den Seychellen mit Unterstützung von Silhouette Cruises, dem Seychelles Tourism Board und Seyvillas, deutscher Vermittler von Hotels und Bungalows auf den Seychellen

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Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

2 Gedanken zu „Seychellen mit der S.Y. Sea Star“

  1. Hallo Carmen,
    kannst Du uns den Reisebericht als PDF zukommen lassen. Wir fahren in 14 Tagen auf die Seychellen und sind sehr daran interessiert!

    Gruß Peter & Andrea

    Antworten

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