Tag 14 Seattle – Sonnenfinsternis am Vulkan

Heute ist der Tag der totalen Sonnenfinsternis in den USA. Hier im Großraum Seattle gibt es nur eine 95 prozentige Sonnenfinsternis, aber die wollen wir natürlich sehen. Die „Sofi“-Folien hatten wir uns in Deutschland schon besorgt. Auf dem Hinflug bot Condor diese zum Preis von 4 Euro an. In Richtung Oregon, wo es die totale Sonnenfinsternis zu sehen gibt, ist bereits seit Tagen Dauerstau.

Also um 6 Uhr aufstehen, frühstücken und kurz nach 7 Uhr ab in Richtung Mount Rainier National Park. Das Frühstück ist übrigens ganz ordentlich. Es gibt neben zwei Cereals und Muffins auch eine Waffelbackstation, Joghurt, Äpfel, zweierlei Säfte und noch etwas mehr.

Gut zwei Stunden dauert die Fahrt vom Flughafen zum Südeingang Nisqually. Auf dem Weg machten wir kurz Halt bei einem Supermarkt und deckten uns mit Sandwiches, Wasser und Bananen ein. Kurz vor dem Mount Rainier National Park ist in Ashford ein kleines Visitor Center, wo es neben Toiletten auch WLan gibt. Wer mehr Zeit hat, kann auch einen Stopp im kleinen Ort Elbe einlegen. Dort kommen Eisenbahnfans auf ihre Kosten. Hier ist die Mount Rainier Railroad zu Hause samt einem Museum. In alten Eisenbahnwaggons gibt es zudem mehrere Restaurants und auch ein Hotel.

Am Parkeingang sind 25 Dollar Eintritt pro Auto zu entrichten. Ausgestattet mit einer Karte folgten wir der Straße bis zum kleinen Longmire Museum und dem historischen Hotel, dem National Park Inn samt Tankstelle. Im Museum erstand ich einen weiteren Pin und es gab einen Stempel, der aber nicht ganz so dekorativ ist.

Es war Zeit für die Sonnenfinsternis, die wir von dort aus hervorragend beobachten konnten. Mit Hilfe der SoFi-Folien ließen sich auch ganz gute Aufnahmen machen.

Anschließend ging es weiter in Richtung Paradise. Auf dem Weg dorthin standen plötzlich am Wegesrand Rehe und auch ein Fuchs lies sich an anderer Stelle blicken. Wir hielten natürlich immer wieder mal an, so am Fluss Nisqually und den Christine Falls.

Oben in Paradise gibt es ein Besucherzentrum mit Café und Giftshop, das Henry M. Jackson Memorial Visitor Center. Auch hier kann man sich einen Stempel abholen. Bei 84°F / 29°C ließen wir uns unser Mittagessen draußen an einem der Picknick-Tische schmecken.

Nach dem Mittagessen liefen wir den kurzen Trail zum Myrtle Falls und oben über den Höhenweg zurück zum Besucherzentrum.

Paradise ist berühmt für seine üppig blühenden hochalpinen Blumenwiesen und entsprechend fotografierten wir natürlich. Die Blütenpracht war, obwohl wir eigentlich schon recht spät im Jahr dran waren, immer noch beeindruckend.

Bergab ging es weiter zum Reflection Lake, in dem sich eigentlich der Mount Rainier spiegelt, wenn es keinen Wind hat. Leider hatten wir leichten Wind und die Seeoberfläche kräuselte sich. Keine Reflektion. Auf der Strecke sind übrigens einige Baustellen mit Einbahnverkehr, die uns aber glücklicherweise nicht lange aufhielten.

Nun stand die Entscheidung an – weiterfahren oder dieselbe Strecke zurück. Wir entschlossen uns weiterzufahren über den Stevens Canyon zum Ohanapecosh Visitor Center und Parkausgang. Die Strecke beeindruckt durch einige weitere Wasserfälle und tiefe Canyons.

Auf der Landstraße fuhren wir zurück in Richtung Tacoma, wo wir nur kurz durch die Baustelle auf der Interstate aufgehalten wurden. Gegen 17:30 Uhr wären wir wieder beim Hotel gewesen, fuhren aber gleich weiter zu unseren Freunden, mit denen wir zum Abendessen gingen.

Shopping und der Pike Place Market stehen Morgen auf dem Programm.

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2 Gedanken zu „Tag 14 Seattle – Sonnenfinsternis am Vulkan“

  1. Ich liebe deine Reise-Reihen! Ich selbst habe noch nie ein Kreuzfahrt gemacht, aber deine Bilder von den Schiffen und der luxuriösen Ausstattung begeistern mich!

    Seattle scheint ein großartiges Reiseziel zu sein, die Natur ringsrjm sieht wahnsinnig beeindruckend aus. Wie toll, dass du auch Rehe und Füchse gesichtet hast! Toller Artikel und schöne Fotos 🙂

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  2. Liebe Elisabeth,
    herzlichen Dank! Der Besuch von Seattle war in dem Fall nach einer Kreuzfahrt, die in Vancouver endete. Wir haben dort Freunde, die wir bei der Gelegenheit noch besuchen wollten.
    Der Nationalpark am Mount Rainier war schon sehr beeindruckend.
    Gruß
    Carmen

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