MSC Euribia – Ein kurzer Reisebericht und eine beeindruckende Taufe – Teil 1

Zum Abschluss gibt es noch einen kurzen Reisebericht zur Taufreise der MSC Euribia von Amsterdam über Kopenhagen nach Kiel.

Tag 1 – Es geht nach Amsterdam zur MSC Euribia

Um 5:30 Uhr stehen wir auf, frühstücken und machen uns mit Tram und Bus auf den Weg zur S-Bahn zum Flughafen München. Ungewohnt ist für uns das Terminal 1, denn heute geht es mit der KLM nach Amsterdam. Der Check-in geht aber schnell und wir dürfen hoch an die neuen Scanner, bei denen nichts mehr ausgepackt werden muss. Mit der KL 1792 geht es um 9:25 Uhr in Richtung Amsterdam, das wir pünktlich gegen 11 Uhr erreichen. Im Gegensatz zur Lufthansa gibt es bei der KLM noch Kaffee und ein Sandwich. Am Gepäckband stehen keine 10 Personen, der Rest sind Umsteiger. Leichte Irritation, als es auf dem Monitor heißt, dass alles Gepäck am Band sei, aber bislang noch kein einziger Koffer gekommen war. Aber bevor wir unsere AirTags nach dem Standort der Koffer fragen, kommen diese auch schon.

Der Weg zum Transferbus von MSC gestaltet sich etwas schwierig und gefühlt sind wir schon halb zum Cruise Terminal gelaufen, aber dann läuft es. Angekommen im Passenger Terminal Amsterdam können wir sofort einchecken und erhalten unsere Bordkarte sowie die Armbänder für die Taufveranstaltung.

Es ist inzwischen kurz nach 12 Uhr mittags. Spontan entschließen wir uns noch vor zum Bahnhof zu laufen und die Fähre auf die andere Seite des Flusses zu nehmen. Diese Fähren sind übrigens kostenlos. Und die Fahrt hat natürlich einen Grund, wir brauchen ja auch Bilder vom Schiff selbst von außen. Vor der MSC Euribia liegt die Norwegian Prima, mit der wir vor knapp einem Jahr in Amsterdam angekommen sind. Erst kürzlich lagen wir am selben Liegeplatz mit der A-Rosa Sena.

Zurück am Terminal geht es gleich an Bord und erst einmal auf die Kabine. Dort finden wir unter anderem die Diamond Goodies vor – Schokoerdbeeren, Prosecco und Schokolade. Die Erdbeeren werden unser Mittagessen – natürlich nicht, bevor wir die Kabine fotografiert haben.

Der Rest des Nachmittags läuft nach Standard-Programm: Erst einmal in den Kinderbereich und Fotos machen, dann ins Spa und Fotos machen und weiter und Fotos machen… In den Spezialitäten-Restaurants sind bis 17 Uhr Tastings und so gibt es noch die eine oder andere Kleinigkeit. Um 17 Uhr geht es dann auch los, die MSC Euribia verlässt Amsterdam. Es gab auch ein Feuerlöschboot, doch das fuhr vor dem Schiff und dort gibt es praktisch keine Möglichkeit, Fotos zu machen. Wir machten uns es in der Horizon Bar am Heck gemütlich und tranken einen Sail Away Cocktail. Vor uns liegen nun ein Seetag und 694 Seemeilen bis Kopenhagen.

Dann hieß es erst einmal umziehen. Ja, irgendwann waren wir auch in der Kabine und hatten schnell die Koffer ausgepackt. Auch die Seenotrettungsübung gab es natürlich vor der Abfahrt, aber in der Kabine. Um 18:30 Uhr trafen wir uns mit Freunden in der Carousel Lounge, mussten aber um 19 Uhr schon weiter zum Medien Cocktail in die Sky Lounge. Ein Hauch von Sonnenuntergang ließ sich noch erhaschen.

Erst um 20:30 Uhr gab es Abendessen – für uns im Aurora Boreale.

Das Abendessen zog sich etwas in die Länge, so dass wir die Show im Theater heute verpassten. Gegen 23 Uhr kamen wir ins Bett.

Tag 2 – Am Seetag erkunden wir weiter das Schiff

Unsere Befürchtungen bezüglich der Lage der Kabine haben sich heute Nacht bestätigt. Kurz vor 4 Uhr kam jemand auf die Idee, dass es eine gute Zeit wäre, das Außendeck des Buffetrestaurants über uns zu reinigen. Richtig schlafen konnten wir dann nicht mehr, so dass der Handywecker um 5:30 Uhr eher eine Erlösung war.

Duschen, anziehen und weiter geht es mit den Fotos. Wir beginnen mit den Restaurants. Die Party gestern Abend muss wohl lange gedauert haben, es ist noch kein Mensch unterwegs. An der Horizon Bar schaffe ich noch schnell einen liebevoll zubereiteten Cappuccino, während mein Mann noch fotografiert.

Und selbst als wir gegen 8:30 Uhr im Marketplace Buffetrestaurant zum Frühstück auftauchen, ist das noch so leer, dass wir erst einmal unsere Fotos machen.

Der Tag geht weiter mit Fotografieren, aber wir kommen gut voran. Zum Mittagessen nutzen wir wieder die Tastings, die von 12 bis 17 Uhr gehen.

Es gibt übrigens nun zwei verschiedene Schiffsmodelle – das klassische für 49,50 Euro und ein farbiges für 64 Euro.

Um 17 Uhr haben wir einen Interview-Termin mit Michael Ungerer von Explora Journeys in der Top Sail Lounge im MSC Yacht Club. Wir nutzen den Aufenthalt gleich für einen Cocktail- o.k., vielleicht haben wir uns noch zu einem zweiten überreden lassen. Und das war einer der besten Espresso Martinis, die ich bislang hatte.

Im Delphi Theater gibt es heute nur eine Show mit den Gastkünstlern “The Barricade Boys” um 20 Uhr. Dann kommen wir etwas zu spät zum Abendessen.

Das Abendessen ist erneut um 20:30 Uhr. Allerdings haben wir nun einen Tisch im Green Orchid Restaurant, an dem die ganze Gruppe unterkommen kann.

Nach dem Abendessen eilen wir in die Carousel Lounge, denn dort spielte ab 22:00 Uhr die Big Band Swing. 16 Musiker und zwei Sänger stehen auf der Bühne. Es hätte noch eine zweite Show um 23:15 Uhr gegeben, aber das war uns zu spät. Uns hat es sehr gut gefallen, aber das ist auch unsere Musik.

Die White Party um 23 Uhr ließen wir aus und gingen ins Bett. In der Kabine lagen neben dem Tagesprogramm ein Broschüre zur Taufe, das bunte Schiffsmodell und eine Tasche.

Gute Nacht!

Tag 3 – Sophia Loren tauft ihr 19. Schiff für MSC Cruises in Kopenhagen

Gut war die Nacht heute erneut nicht… erstes Möbelrücken um 2:30 Uhr und dann nochmals um kurz vor 6 Uhr. Wir fragen heute mal bei der Rezeption um Abhilfe nach. Aber gut, wir wollten ohnehin gegen 6 Uhr aufstehen. Der Blick aus dem Fenster zeigt, dass wir Kopenhagen schon fast erreicht haben. Also schnell fertigmachen und raus.

Zum Frühstück im Marketplace Buffetrestaurant haben wir bereits angelegt. Leider sind wir ganz vorne am Ocenakaj, also die maximale Entfernung in die Stadt. Vor uns liegt die Nieuw Statendam.

In der WhatsApp-Gruppe schreibt ein Kollege, dass gleich die königliche Yacht Dannebrog vorbeifährt. Königin Margarethe von Dänemark nutzt die 1932 gebaute Yacht gerne und kam gerade von einer Rundfahrt um Dänemark zurück.

Auf dem Monitor am Pooldeck kommen auf der Social Media Wall immer wieder Bilder, die von Gästen gepostet wurden, und ich sehe sowohl ein Bild von mir als auch eines von meinem Mann gleichzeitig.

Um 10 Uhr öffnen der Klettergarten Himalayan Bridge und auch die Wasserrutschen des Ocean Cay Aquapark. Also geht es erst für mich auf den Klettergarten und im Anschluss darf mein Mann rutschen.

In der Ferne sehen wir ein weiteres Kreuzfahrtschiff, das nach Celebrity Cruises aussieht. Und ja, die einschlägigen Apps zeigen die Celebrity Silhouette, mit der ich letztmals 2016 auf einer Ostseereise ebenfalls in Kopenhagen war. Beim Warten gönnen wir uns noch einen Apérol Spritz.

Anschließend gehen wir ins Marketplace Buffetrestaurant zum Mittagessen. Auch das müssen wir ausprobieren. Allerdings dürfte es das Angebot (frische Beeren) wohl eher nur auf dieser Reise geben.

Wir drehen noch eine Runde über die Galleria Euribia. Bei den Tastings gibt es auch das Eis von Jean Philippe und wir gönnen uns einen Cappuccino. In der Luxury Plaza werden nun Whiskey Tastings (kostenpflichtig) angeboten. Gerade fand eine Fotosession statt, also machen wir auch Bilder.

Um 14 Uhr ist noch ein Pflichttermin – im Theater findet das Sustainability Panel statt – sehr hochkarätig besetzt und informativ.

Im Anschluss haben wir ein bisschen Freizeit, bevor wir uns für die Taufe fertig machen müssen. Wir gönnen uns bei den Tastings noch ein Gläschen Champagner an der Champagne Bar.

Außerdem verlassen wir kurz das Schiff, aber die Flasche hängt noch nicht.

Weiter geht es mit Teil 2 des Kurzreiseberichts von der Taufreise der MSC Euribia.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste an Bord der MSC Euribia auf Einladung von MSC Cruises.

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Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

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