A-Rosa Alva – Tag 2 Yvonne Catterfeld tauft die A-Rosa Alva

Eigentlich hatte ich ja geplant, mit der Metro in die Stadt zu fahren, um Fotos vom Schiff zu machen. Aber zum einen war das Schiff ja noch nicht da, sondern lag bei einer Marina nahe der Flussmündung. Und zum anderen ergab der Blick aus dem Fenster ein “hätte sich ohnehin nicht gelohnt”, denn draußen herrschte wieder eine dicke Nebelsuppe. Also langsam aufstehen, anziehen und zum Frühstück gehen. Das Frühstücksbuffet (18 Euro) kann sich sehen lassen. Full American Breakfast mit Omelett-Station, frisch gepresstem Orangensaft, aber auch Bircher-Müsli und kleinen süßen portugiesischen Backwaren. Das Abendessen gestern war mir etwas zu spät und so lieber ein leichtes Frühstück (mit viel Kaffee oder besser Cappuccino).

Um 9:30 Uhr standen die Busse bereit für den „Ausflug nach Guimarães“ (5 Stunden, 48 Euro). Unser Ausflug war auf 3,5 Stunden gekürzt, weil wir um 13 Uhr in Porto zurück sein mussten. Die Fahrt nach Guimarães dauert je nach Verkehrslage zwischen 50 Minuten und einer Stunde. Guimarães gilt als die Wiege Portugals. Hier wurde der erste König Portugals, Alfonso I., geboren und getauft. Guimarães war daher auch die erste Hauptstadt Portugals. Der Bus fuhr uns hoch zum Castelo de Vimaranes, das 960 von der galizischen Gräfin Mumadona Diaz als Klosterburg gebaut wurde. 1109 soll hier Alfonso I. geboren und in der nahegelegenen Kapelle Sao Miguel do Castelo getauft worden sein. Weiter geht es am Palast Paço dos Duques de Bragança aus dem Jahr 1460.  Hier steht auch das Denkmal für Alfonso Henriques, König Alfonso I.. Es ging vorbei am Park Jardim do Carmo und der Kirche Nossa Senhora do Carmo samt Kloster und durch die Gassen des historischen Zentrums zum ehemaligen Klarissenkloster, das heute das Rathaus ist. Über den Platz Sao Tiago ging es durch das alte Rathaus zum Largo da Oliviera. Hier steht die wichtigste Kirche der Stadt, die Kirche Nossa Senhora da Oliveira, die auf dem Kloster basiert, das 960 von der Gräfin Mumadona Diaz gegründet wurde. Davor befindet sich die Säulenhalle Alpendre aus dem Jahr 1342. Hier hatten wir 20 Minuten Freizeit, die ich nutzte, um den obligatorischen Magneten zu erwerben sowie zwei süße Teilchen in einem kleinen Café Divina Gula. Im Klarissenkloster wurden diverse Süßspeisen und Gebäcke erfunden, darunter das eine Teilchen mit einer Kürbisfüllung. Das andere ist ein Pasteis de Nata. Unsere Tour endete am Largo Republica do Brasil, dem schönsten und größten Platz der Stadt, an dessen Ende die Kirche Santos Passos steht. Hier wartete der Bus für die Rückfahrt nach Porto bereits auf uns.

Von Guimarães ging es zurück nach Porto. Dort sollten wir eigentlich gegen 13 Uhr die Ankunft der A-Rosa Alva in Vila Nova de Gaia am Pier miterleben und Fotos des Schiffs vor der Kulisse der Altstadt von Porto machen können. Doch der Bus fuhr zu der kleinen Marina nahe der Mündung, wo das Schiff gerade abfuhr, als wir ankamen. Dann halt diese Fotos.

Und ein kleines Video von der Abfahrt:




Schnell wieder in den Bus, vielleicht schaffen wir es noch bis zur Ankunft. Aber leider kam ein Stau dazwischen und so fuhren wir direkt zum Hotel. Es war inzwischen 13:40 Uhr geworden. Statt Mittagessen beschloss ich, mein Handy wieder zu laden und mich umzuziehen, denn um 14 Uhr ging es weiter mit der Pressekonferenz im Hotel geleitet von Pressesprecherin Annika Schmied mit Hotel Manager Sebastian Stöbe, Taufpatin Yvonne Catterfeld und CEO Jörg Eichler.

Die Pressekonferenz ging um 14:45 Uhr zu Ende und die Abfahrt des Busses zum Schiff wurde nun auf 15:15 Uhr verlegt. Also noch etwas Zeit, das Handy weiter zu laden. Pünktlich ging es mit dem Bus zum Schiff, auf dem bereits alles für die Taufe vorbereitet war. Erst einmal kurz an Bord, wo wir mit einem Glas Sekt begrüßt wurden.

Anschließend gegen 16:00 Uhr gingen wir wieder von Bord für die Taufzeremonie. Zunächst wurde an Land ein kleines Rauch-Feuerwerk in den A-Rosa Farben Rot und Weiß abgefeuert. Anschließend begannen die Reden von CEO Jörg Eichler, COO Markus Zoepke und Manuel Marques, Vizepräsident von Douro Azul, sowie dem Kapitän der A-Rosa Alva, Renato Braga. Nach der traditionellen Segnung des Schiffs durch Father José Pedro Azevede schritt Taufpatin Yvonne Catterfeld zur Tat und durchschnitt das rote Band. Die Flasche zerschellte nicht beim ersten Versuch und wurde mit Hilfe der gesamten Crew, die auf dem Vorderdeck stand, wieder hochgezogen und dann klappte es. Ein Konfetti-Regen in Rot und Weiß bildete eine schöne Kulisse. Anschließend erhielt die Taufpatin noch ein Bild eines Malers aus Rostock mit einem Motiv von Porto als Geschenk.

Danach ging es für alle wieder zurück an Bord für das Abendessen in Buffetform und die Taufparty mit der lokalen Band Flor Batom.

Überraschenderweise hieß es dann, dass wir doch noch für eine gut einstündige Rundfahrt ablegen werden. Und so fuhren wir pünktlich zum Sonnenuntergang zunächst flussaufwärts und dann in Richtung der Mündung des Douro und zurück zum Anlager.

Um 20 Uhr ging es von Bord.

Zu Fuß ging es zur Portwein-Kellerei Calem. Hier erwartete uns nochmals eine Portwein-Probe und dazu Fado-Musik.

Um 22:30 Uhr brachte uns der Bus zurück ins Hotel, wo im Zimmer eine kleine Überraschung mit Spezialitäten aus Portugal auf uns wartete – Olivenöl, eine Seife, Salz und ein Notizbuch.

Der nächste Morgen begann mit einem gemütlichen Frühstück im Hotel. Der Nebel lies nichts Gutes erwarten. Mit einem Kollegen fuhr ich mit der Metro zum Flughafen (2 Euro Fahrpreis und 0,60 Euro für das wiederverwendbare Ticket). Statt um 10:55 Uhr war Abflugzeit für die LH 1795 nun 12:15 Uhr. Erst verzögerte der Nebel den Hinflug nach Porto, dann musste wegen Zeitüberschreitung noch die Crew gewechselt werden, so dass wir München erst kurz nach 16 Uhr erreichten.

Mit der S-Bahn war ich gegen 17 Uhr am Heimatbahnhof, wo mich mein Mann mit dem Auto abholte.

Bis zur nächsten Reise!

Weitere Teile der Serie " Taufe der A-Rosa Alva in Porto ":

Anmerkung: Cruisediary.de reiste zur A-Rosa Alva auf Einladung von A-Rosa.

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