MSC Seashore – Tag 4 Ein halber Seetag nach Neapel

Ein halber Seetag bis Neapel lag noch vor uns. Dann hieß es Abschied nehmen von der MSC Seashore und die Heimreise nach München antreten!

Ankunft in Neapel: 12:00 Uhr
Abfahrt nach Messina: 21:00 Uhr
Sonnenaufgang: 6:55 Uhr
Sonnenuntergang: 19:03 Uhr
Wettervorhersage: 21 bis 26 Grad, leicht bewölkt
Dress Code: weiß

Nicht nur, dass mein Zeh blau war, er tat auch weh und so schlief ich nicht besonders, obwohl sich der Seegang inzwischen deutlich beruhigt hat. Gegen halb Sieben standen wir auf. Es wurde auch schon langsam hell und ein Blick ins Tagesprogramm zeigte, dass die Sonne schon vor 7 Uhr aufgehen sollte. Also schnell rein ins Kleid und runter auf Deck 8 auf die Promenade zum Sonnenaufgang. Das Handy macht allerdings schon manchmal etwas seltsame Farben.

Zurück auf der Kabine machten wir uns fertig. Während mein Mann nochmals Panoramaaufnahmen versuchte, ging ich noch schnell ins Atrium. Endlich war dieses einmal leer und auch an der Rezeption stand niemand. Wir packten auch gleich unsere Koffer so weit wie möglich fertig.

Zum Frühstück probierten wir es nochmals mit dem Marketplace Buffetrestaurant. Im Außenbereich am Heck fanden wir einen Tisch und auch der Andrang hielt sich an diesem halben Seetag noch in Grenzen. Also ein Frühstück mit Aussicht!

Zurück auf der Kabine hatte unsere Kabinenstewardess Laura die Kabine bereits aufgeräumt und die am Bett liegenden Koffer zusammengeklappt und beiseite gestellt. Offesichtlich wusste sie nicht, dass wir heute von Bord gehen. Um 9 Uhr waren wir mit dem Rest der Gruppe verabredet. Links neben der Rezeption konnten die Koffer oder anderes Handgepäck eingestellt werden. Wir hatten uns entschlossen, die Koffer selbst von Bord zu bringen (und hatten ohnehin keinerlei Kofferanhänger oder Ausschiffungsinformationen erhalten).

Wir gingen zur Infinity Bar und ließen uns dort nieder. Wir hatten uns bereits deutlich Neapel genähert. Zu unserer linken Seite passierten wir Ischia und Procida. Rechts kam bereits Capri in Sicht und vorne im Dunst lag der Vesuv.

Die Ankunft für Neapel war eigentlich für 12 Uhr vorgesehen, allerdings kamen wir bereits gegen 11.30 Uhr an.

Begrüßt wurden wir wieder von den neapolitanischen Möwen, die hier wirklich ein Massenphänomen sind.

In der Bucht lag die MSC Opera. Im Hafen lagen die Seven Seas Navigator und die Norwegian Star.

Wir gönnten uns noch einen letzten Apérol Spritz an der Infinity Bar.

Dann ging es um 12 Uhr in das Central Park Hauptrestaurant zum Mittagessen.

Um kurz nach 13 Uhr holten wir unsere Koffer ab. Der Transfer zum Flughafen war für 13:30 Uhr organisiert. Der Fahrer des Minivans zeigte die hohe Kunst des Fahrens in Neapel. Über die Straßenbahngleise die Straßenbahn überholend rechts über die rote Ampel und dann noch fast einen sich durchquetschenden Rollerfahrer gerammt. Neapolitanischer Straßenverkehr wie ich ihn kenne!

Schon gegen 14 Uhr erreichten wir den Flughafen von Neapel. Erstaunlicherweise durften wir die Koffer gleich abgeben. Der Rest der Gruppe flog eine Stunde vor uns nach Frankfurt. Unser Flug LH 1879 sollte erst um 17:55 Uhr gehen. Nach der Sicherheitskontrolle tranken wir gemeinsam noch einen Kaffee. Das Gate wird erst um 16:45 Uhr bekanntgegeben. Wir verabschiedeten uns und suchten uns einen ruhigen Platz zum Schreiben, Bilder sichern und sortieren.

Wir kauften uns noch Arancini, Sflogliatelle und Canoletti zum Abendessen.

Unser Flug startete pünktlich mit einem herrlichen Blick auf den Vesuv und Neapel.

Auch der Sonnenuntergang über den Wolken war beeindruckend.

Doch dann wurde es etwas hektisch. Ein medizinischer Notfall an Bord lies den Service abrupt abbrechen. Eine Dame vor mir war offensichtlich Ärztin und stand nach der entsprechenden Durchsage auf. Sie kam erst nach der Landung wieder. Durch den Notfall wurden wir vorgezogen und landeten so schnell wie möglich. Die Maschine fuhr zum Satelliten, wo schon Ärzte und Rettungswagen warteten. Wir mussten über die vordere Treppe aussteigen und wurden mit dem Bus zum Terminal 2 gebracht.

Wir hatten uns bereits vom Schiff aus für den PCR-Test angemeldet, aber die Teststation bei den Gepäckbändern 16 – 18 war geschlossen. Also später zur Teststation im MAC. Wie üblich lies das Gepäck noch auf sich warten. Endlich war es da. Was soll ich sagen, wir hatten 6 Minuten bis zur Abfahrt der nächsten S-Bahn. Im Laufschritt raus und die Rolltreppe hoch zum Test, wieder zwei Rolltreppen runter und noch gemütlich in die S-Bahn eingestiegen. An unserer Station wartete bereits das Tochter-Taxi, das uns nach Hause brachte.

Bis zur nächsten Reise!

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der MSC Seashore auf Einladung von MSC Cruises. Die Anreise wurde selbst bezahlt.

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