An Tag 4 an Bord der Queen Mary 2 erreichen wir wieder Southampton und müssen uns vom Schiff verabschieden.
| Ankunft in Southampton: | 8:30 Uhr |
Die Nacht war unruhig und nicht nur wegen des vielen Essens. Es schaukelte und der Wind pfiff. Am nächsten Morgen erfuhren wir, dass ein Sturm aufgezogen war, durch den wir hindurch mussten. Wir waren um 9 Uhr mit der Gruppe zur Ausschiffung verabredet. Um 7 Uhr gingen wir noch auf ein letztes Frühstück in das Queens Grill Restauraunt. Allerdings gibt es am Ausschiffungstag nur eine etwas abgespeckte Express-Karte, was die Frühstücksgerichte angeht. Ich probierte das Bircher Müsli mit Beeren und nahm zum Melonenteller noch ein Croissant.
Zurück auf der Kabine packten wir unsere Sachen fertig. Nicht nur der Sturm sondern auch ein Tanker hatten das Einlaufen deutlich verzögert. Erst gegen 8:30 Uhr waren wir am Ocean Cruise Terminal angekommen. Der Wind war so stark, dass das Außendeck auf Deck 7 gesperrt war. In der Ferne lag die Queen Elizabeth am Terminal.
Vom Balkon aus gab es so etwas wie einen Sonnenaufgang zu beobachten.
Um 9 Uhr trafen wir in der Champagne Lounge ein. Nur Gäste, die ihren Koffer selbst von Bord brachten, konnten das Schiff verlassen. Denn auch der Gepäcktransport an Land verzögerte sich. Noch ein letztes Foto von der Grand Lobby und dem Weihnachtsbaum.
Cunard hatte uns wieder Stefan für den Transfer gebucht. Der hatte allerdings die Info, dass wir um 10 Uhr abgeholt würden, wir aber 9:30 Uhr. Aber egal, Stefan beeilte sich und kam gegen 9:45 Uhr. Unterwegs machte er noch einen Stopp, weil er dringend einen Kaffee brauchte und brachte uns auch einen Becher mit. In rascher Fahrt ging es nach London Heathrow zum Terminal 2, wo wir gegen 11 Uhr eintrafen. Die Koffer konnten wir bereits abgegeben. Auch an der Sicherheitskontrolle war nichts los. Die drei Monitore reichten, um alle Flüge des Tages von diesem Terminal anzuzeigen. Auch hier ist der Flugverkehr noch stark eingeschränkt.
Bei einem neuen Self-Service Lokal auf der oberen Ebene erstanden wir für etwas mehr als 8 Pfund zwei leckere Sandwiches für das Mittagessen. Unsere Flaschen hatten wir bereits nach der Sicherheitskontrolle an den dortigen Wasserspendern aufgefüllt. Vor der Sicherheitskontrolle gibt es übrigens auch kostenlose Plastiktüten für Flüssigkeiten. Einmal durch den Duty Free und zu Harrods, wo wir einen Christmas Pudding erstanden. Dann suchten wir uns ein Plätzchen zum Arbeiten. Inzwischen hatten wir die Info, dass unser Flug 15 Minuten Verspätung haben wird. Statt 13:50 Uhr soll es erst um 14:05 Uhr losgehen. Das Gate wird entsprechend erst um 13:25 Uhr angezeigt.
Es wurde das Gate A17 für LH 2475 von London Heathrow zurück nach München. Es blieb bei der angekündigten Verspätung. Beim Abschied von England zeigte sich noch ein Regenbogen. Bei der Landung in München bekamen wir noch einen Vorbeiflug am Flughafen geboten.
Das Gepäck kam überraschend schnell und laut App sollte die nächste S-Bahn in sechs Minuten fahren. Also eilten wir zum S-Bahnhof. Die Betonung lag auf sollte. Indifferente Durchsagen über Umleitungen und eine aufgehobene Sperrung der Stammstrecke. Inzwischen hatten wir von der explodierten Weltkriegsbombe bei Baustelle für die zweite Stammstrecke erfahren. Doch leider keine Info, wann die nächste S-Bahn fährt. Nach mehr als eineinviertel Stunden Warten kam endlich eine S-Bahn, die uns nach Hause brachte. Die Informationspolitik der Bahn ist verbesserungswürdig. Nicht ganz nach Hause, denn erst musste der Kater abgeholt werden, der nicht ganz glücklich über den Aufenthalt in der Transportbox war.
Bis zur nächsten Reise!