AIDAcosma – Tag 1 Von München nach Hamburg

Es geht wieder los und dieses Mal zur Jungfernfahrt der AIDAcosma nach Hamburg!

Um 5 Uhr hieß es aufstehen und fertig machen. Mit der S-Bahn um 5:54 Uhr fuhren wir zum Flughafen.

Die Koffer waren schnell abgegeben und auch an der Sicherheitskontrolle war trotz Beginns der Faschingsferien nichts los. Da wir noch nicht gefrühstückt hatten, genossen wir den Vorzug des Senator Status und gingen in die Lounge zum Frühstück. Dort konnten wir in aller Ruhe auch noch das britische Passenger Locator Form online ausfüllen, was erst 48 Stunden vor der Einreise möglich ist. Das ebenfalls nötige Passenger Locator Form für Belgien kann bereits bis zu 6 Monate vor der Einreise ausgefüllt werden, so dass wir die bereits zu Hause erledigt hatten. AIDA Cruises stellt übrigens sehr detaillierte Ausfüllanleitungen zur Verfügung.

Es war noch ausreichend Zeit bis zum Boarding um 7:55 Uhr. Beim Boarden kam mal wieder ein Zettel mit einem Sitzplatzwechsel. Oh, danke, ein Operational Upgrade in die Business Class. Es gab 16 Personen auf der Warteliste für die Economy. Da hätten wir gar nicht in der Lounge frühstücken müssen. Mit dem Bus ging es zum Flugzeug, das am Satelliten-Terminal stand, welches noch immer nicht geöffnet ist. Trotz Enteisens – es schneite leicht – ging es für LH 2056 halbwegs pünktlich um 8:35 Uhr in Richtung Hamburg. Als Frühstück an Bord gab es das Heimat-Frühstück Frankfurt.

Dort hieß es allerdings auf die Koffer warten. Um 10:15 Uhr kamen pünktlich die ersten drei Koffer, doch dann lange wieder nichts. Ich kaufte inzwischen am Automaten, der erfreulicherweise im Bereich der Gepäckbänder steht, eine Fahrkarte für den HVV für 3,50 Euro. Mit der S1 um 10:33 Uhr ging es zunächst zum Jungfernstieg, dort in die S3 nach Veddel und dann weiter mit dem Bus 256 zur Argentinienbrücke. Die Bushaltestelle in Veddel war gar nicht so einfach zu finden. Wir waren übrigens nicht die Einzigen. Es warteten noch andere Passagiere der AIDAcosma auf den Bus.

Eigentlich hatten wir gehofft, auf dem Weg zum Terminal noch schöne Fotos vom Schiff zu bekommen. Doch der Bereich, von dem aus wir 2019 noch Fotos von der MSC Grandiosa machten, war leider eingezäunt und nicht mehr zugänglich. Vom Fähranleger ließen sich noch Bilder machen.

Die Schlange für die Gepäckabgabe war extrem lang. So liefen wir erst einmal mit unseren Koffern in Richtung Bug des Schiffs und machten vom dortigen Parkplatz aus noch Fotos.

Inzwischen war es Mittag geworden. Wir hatten nur noch 13:45 Uhr als Einschiffungszeit bekommen, durften aber anrufen, um unmittelbar an Bord zu gehen. Zunächst wurde der Gesundheitsfragebogen abgegeben und das Testergebnis vom Antigen-Test zeigen. An der nächsten Station gab es die bereits beschrifteten Röhrchen für den PCR-Test, der im Anschluss gemacht wurde. Erst dann ging es weiter zum eigentlichen Check-in. Dort wurde nur noch der Reisepass angesehen sowie die Sicherheitsfotos gemacht und wir erhielten die Bordkarten. Außerdem gab es einen Zettel mit der Uhrzeit – 12:32 Uhr – ab jetzt laufen die 90 Minuten. Jetzt noch durch die Sicherheitskontrolle und schon ging es für uns an Bord.

Der Weg führte natürlich zunächst in die Kabine. Bis 14 Uhr mussten wir dort warten. Wenn binnen 90 Minuten kein Anruf auf die Kabine kommt, dann ist der Test negativ. Es gab übrigens beim Boarding durchaus positive Fälle, wie wir später erfuhren. Daher verzögerte sich auch die Abfahrt leicht. In den 90 Minuten hatten wir ausreichend Zeit, um die Kabine zu fotografieren. Auch die Koffer trafen bald ein, so dass wir auspackten. Außerdem kann entweder über die App oder am Kabinen-TV das Sicherheitsvideo angesehen werden. Am Ende das Bestätigen nicht vergessen, denn sonst kann die Rettungsübung nicht abgeschlossen werden.

Um den letzten Schritt noch zu erledigen, gingen wir gleich um 14 Uhr mit unserer Rettungsweste ins Bella Donna Restaurant – unserer Muster Station – und ließen die Karte dort einlesen. Damit war die Sicherheitsübung für uns erledigt und wir begannen mit unserer eigentlichen Arbeit – das Schiff fotografieren.

Um kurz nach 16 Uhr dann bereits ein erstes Gespräch in der AIDA Lounge mit einer Kaffeepause.

Um 17:30 Uhr traf sich die Mediengruppe ebenfalls in der AIDA Lounge. Vorher noch schnell in der Kabine vorbeisehen – ach, da ist ja schon Sonnenuntergang.

Vom Sonnendeck der AIDA Lounge aus genossen wir das Auslaufen um 18:15 Uhr vorbei an der AIDAsol, die heute verspätet in Altona eingetroffen war. Natürlich begrüßten sich die beiden Schwesternschiffe gebührend. Hinter uns wurde noch ein Feuerwerk abgefeuert, was aber tatsächlich nicht von AIDA organisiert war.

Wir machten uns fürs Abendessen fertig. Das Abendessen war heute um 20 Uhr im neuen Beach House geplant, das Fernsehköchin Felicitas Then als kleine Weltreise konzipiert hat. Wir fanden das Essen sehr lecker, aber viele Gerichte sind durchaus etwas spicy, was wir mögen, aber sicher nicht jedermanns Geschmack ist. Die Speisekarten findet ihr im Beitrag zu den Restaurants. Vorspeisen und Desserts gibt es sowohl von der Karte als auch vom Buffet. Man sollte das Buffet allerdings nicht “links liegen lassen”. Das Hummus und das Baba Ganoush sowie die Salate von den Vorspeisen sind einfach zu lecker. Beim Dessert lohnt sich der schwarze Käse und das Eis – bei uns leider nicht das Tonka-Bohne Karamelleis, “nur” Mango und Kokos-Weiße Schokolade – aber beide ebenfalls sehr lecker!

Es ging weiter mit einem Absacker in der Tokyo Bar. Für uns endete der Abend kurz nach Mitternacht. Für einen weiteren Bar Test war der Tag bereits zu lang.

Weiter geht es mit Tag 2 an Bord der AIDAcosma und einem Seetag.