AIDAcosma – Tag 3 Salisbury und das mystische Stonehenge

Die AIDAcosma liegt den ganzen Tag in Southampton und wir besuchen das mystische Stonehenge und das Städtchen Salisbury mit seiner beeindruckenden Kathedrale.

Ankunft in Southampton: 10:30 Uhr
Abfahrt nach Cherbourg: 22:30 Uhr
Sonnenaufgang: 7:51 Uhr
Sonnenuntergang: 18:44 Uhr
Wettervorhersage: 11 Grad, wechselhaft
Entfernung bis Cherbourg: 98 Seemeilen / 181 km

Heute ging der Wecker um 7:00 Uhr. Die AIDAcosma stellt die Uhren übrigens nicht auf britische Zeit um. Die Sonne ging um 7:51 Uhr auf, noch bevor wir den Solent erreichten.

Wir machten weiter mit unseren Fotos. Es lag noch Einiges an Arbeit vor uns. Gegen 8 Uhr dann doch mal kurz zum Frühstück in die Churrascaria.

Etwas vor der Zeit erreichten wir das Ocean Terminal in Southampton. Übrigens wurde dort heute der Anschluss an den Landstrom und die perfekte Lage des Schiffs dafür getestet. Bereits auf der nächsten Reise wird die AIDAcosma in Southampton mit Landstrom versorgt werden. In der Ferne lag die Aurora von P&O Cruises am Kai.

Ab 10:30 Uhr sollte es im Theatrium zur Passkontrolle der Briten gehen. Leider war man hier doch etwas überfordert. Es fehlte an Durchsagen und einer Organisation der Anstellschlange. Von allen Seiten drängten weitere Schlangen herein. Um es kurz zu sagen, es war das komplette Chaos und alle Ausflüge begannen deutlich später. Wir brauchten gut 45 Minuten und waren erst nach 12 Uhr bei den Bussen. Unser Ausflug hätte aber bereits um 11:30 Uhr beginnen sollen. Das Problem haben allerdings auch die Verantwortlichen an Bord gesehen und wir hoffen einmal, dass es bei den weiteren Reisen kein derartiges Chaos mehr gibt. Corona-gerecht war das nicht mehr.

Wir hatten den Ausflug SOU01 „Mysteriöses Stonhenge und Besuch in Salisbury“ (99,90 Euro, 7 Stunden) gebucht. Erst um 12:30 Uhr verließ unser Bus den Hafen, um 5 Minuten später nach einem Anruf vom Schiff wieder umzudrehen. Es würden noch 8 Gäste dort warten. Es waren schließlich 13.

Endlich ging es tatsächlich los. Wir fuhren mit Guide Francis zunächst nach Salisbury. Francis und Busfahrer Nick wählten den Weg über den „New Forrest“ – ein malerisches Gebiet mit blühendem Ginster, Stroh und Reet gedeckten Häusern sowie frei weidenden Pferden und Eseln. Das ganze Gebiet ist eingezäunt und die Straßen über Viehgrille gesichert. Wird ein Reet oder Stroh gedecktes Haus z.B. durch einen Brand zerstört, muss ein neues Haus in diesem Stil gebaut werden.

Angekommen in Salisbury führte uns Francis zunächst zur beeindruckenden Kathedrale mit dem höchsten Spitzturm in Großbritannien. Dort warfen wir noch einen Blick in den Kreuzgang, wo sich auch öffentliche Toiletten befinden. Auf dem Gelände befinden sich zahlreiche moderne Skulpturen, wie die Marienstatue, die auf einem der Fotos zu sehen ist.

Die Führung mit Francis ging weiter in die schöne Altstadt zum Marktplatz.

Von dort aus hatten wir gut 45 Minuten Freizeit. Ich hatte mir vorher schon ein Café – The Cornish Bakery – im Internet herausgesucht, denn ich wollte gerne Scones mit Clotted Cream, Erdbeermarmelade und Tee – den sogenannten Cream Tea – haben. Auf dem Weg zum Marktplatz waren wir an dem Café bereits vorbeigekommen und die Scones im Schaufenster sahen lecker aus. Also wurde das unser Mittagessen. Man beachte das Herz als Deko auf meinem Cappuccino.

Wir hatten noch etwas Zeit und schlenderten weiter durch die Stadt.

Hier noch zwei Panoramen am Fluss Avon:

am Fluss Avon
am Fluss Avon
am Fluss Avon
am Fluss Avon

Um 15 Uhr war Treffpunkt am Bus. Die Abfahrt verzögerte sich aber um 15 Minuten, da ein Fahrgast fehlte. Nach einem Telefonat mit dem Schiff bekamen wir das O.K. für die Abfahrt. Der Fahrgast fand einen anderen Ausflugsbus, bekamen wir später mit und kam wohlbehalten am Schiff an. Die Fahrt führte vorbei an Old Sarum, der ältesten Siedlung Salisbury.

Für uns ging es weiter zum Highlight des Ausflug, nach Stonehenge. Da es immer schlechter wurde, gingen wir erst zum Steinkreis und anschließend in das Besucherzentrum. Ein Shuttlebus bringt die Besucher vom Besucherzentrum zum Steinkreis. Auf dem Rückweg führte der Weg natürlich durch den Gift Shop, wo ich einen Magneten und ein Lesezeichen als Stickkit erstand. Anschließend gingen wir ins Besucherzentrum und sahen uns die Nachbauten der Häuser im Außenbereich an. Wir waren allerdings so durchgefroren von Wind und Regen, dass wir noch ins Café gingen. Heißer Tee und ein Riesen-Scone lachten uns an.

Um 17:30 Uhr ging es zurück zum Schiff. Gut eine Stunde Busfahrt ist es zurück nach Southampton. Es war übrigens das erste Mal für mich, dass ich in Southampton einen Hafenstopp hatte. Sonst bin ich hier immer nur ein- oder ausgestiegen, das letzte Mal mit der Queen Mary 2, von der ein Modell im Eingangsbereich des Ocean Terminal steht.

Wir gingen auf die Kabine und zogen uns um. Gerade verließ die Aurora von P&O Cruises Southampton zu ihrer ersten Reise seit Beginn der Pandemie.

In der AIDA Lounge tranken wir ein Gläschen Sekt.

Um 20 Uhr gingen wir hinunter zum French Kiss Restaurant zum Abendessen. Wir hatten allerdings die Info erhalten, dass der Tisch noch nicht fertig war. So ging es noch in die Bar auf einen Cocktail.

Das Abendessen (Speisekarte hier) zog sich in gemütlicher Runde bis gut 23:30 Uhr hin – oder sagen wir es so, plötzlich wurde das Licht eingeschaltet, ein Zeichen, dass wir wohl gehen sollten.

Für uns war es definitiv Zeit, ins Bett zu gehen.

Weiter geht es mit Tag 4 an Bord der AIDAcosma in Cherbourg.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der AIDAcosma auf Einladung von AIDA Cruises. Die Anreise wurde selbst bezahlt.

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2 Gedanken zu „AIDAcosma – Tag 3 Salisbury und das mystische Stonehenge“

  1. Hallo Carmen,

    ein toller Beitrag, der weckt bei uns direkt die Erinnerung an unsere letzte AIDA-Reise 2017 mit AIDAPrima 🙂

    Wir lagen damals auch in Southampton und haben uns ebenfalls Stonehenge und Salisbury angeschaut.

    Allerdings waren wir auf eigene Faust unterwegs und sind mit dem Zug von Southampton nach Salisbury gefahren.

    Außerdem haben wir uns auch noch Old Sarum angeschaut. Das ist unserer Meinung auch einen Besuch wert.

    Viele Grüße,
    Tanja und Martin

    Antworten
    • Herzlichen Dank, Tanja und Martin!
      Wir sind zwar grundsätzlich auch eher Individualisten. Aber hier war einfach der gebuchte Landausflug die bequemere Alternative. Angesichts der Tatsache, dass sich die Ausschiffung auch bis nach Mittag verzögerte, wäre eine individuelle Tour tatsächlich auch schwierig geworden.
      Gruß
      Carmen

      Antworten

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