Silver Nova – Tag 4 Ein Tag in Venedig und Burano

Tag 4 an Bord der Silver Nova und wir sind zurück in Fusina bei Venedig. Wir bleiben noch eine Nacht in der Stadt und haben ausreichend Zeit, diese zu erkunden.

Ankunft in Venedig: 8 Uhr
Wettervorhersage: überwiegend sonnig, 19 bis 30 Grad
Sonnenaufgang: 6:08 Uhr
Sonnenuntergang: 20:21 Uhr

Wir sind wie üblich kurz nach 6 Uhr wach und fahren gerade den Kanal in Richtung Fusina. Die Sonne steht bereits am Himmel.

Hinter uns kommt die MSC Sinfonia, die aber nach Marghera weiterfährt.

Neben uns in Fusina liegt die Nautica von Oceania Cruises.

Um 7 Uhr gehen wir ins La Terrazza zum Frühstück und suchen uns einen schönen Platz an der Reling.

Draußen warten bereits die ersten Busse. Wir machen uns fertig und packen die Koffer. Gegen 8:30 Uhr verlassen wir die Silver Nova und warten im Bus auf den Transfer zur Stazione Marittima. Die Suite musste bis 8 Uhr geräumt werden. An Bord bleiben hätten wir 10 Uhr können. Eigentlich liegt das Schiff hier über Nacht und die ersten Gäste haben erst am nächsten Tag die Einschiffung für die Jungfernfahrt.

Wir hatten uns bereits zu Hause die App AVM Venezia installiert und die Kreditkarte für die Bezahlung freischalten lassen. Über die App kaufen wir uns für 35 Euro ein 48 Stunden Ticket für die Vaporetti in Venedig, denn wir bleiben noch bis morgen Abend. Erfreulicherweise gilt das Ticket auch für den People Mover, der immer noch 1,50 Euro kostet. Wir laufen also vom Terminal 107 die kurze Strecke zum People Mover und fahren zur Piazzale Roma.

Dort nehmen wir die Linie 1 in Richtung Lido. Unser Hotel liegt in der Nähe der Station Santa Maria del Giglio. Es geht malerisch den Canal Grande bis zum Hotel.

Wir haben ein Zimmer für zwei Nächte im Hotel Ala Venezia gebucht. Eigentlich war der Plan, dass wir erst einen Tag später nach Hause fliegen, aber die Flüge wurden immer teurer. Das Hotelzimmer ließ sich nicht mehr kostenfrei stornieren und so nutzen wir es auch noch am morgigen Tag. Das Zimmer ist sehr nett mit Blick auf einen kleinen Seitenkanal einschließlich musikalischer Unterhaltung durch die Gondolieri. Und wenn ein Hotel kostenlose Gummistiefel bei Hochwasser anbietet, dann muss man wohl in Venedig sein. Das Frühstück gibt es nebenan in der Bar. Das Hotel besteht aus mehreren historischen Gebäuden und nicht in alle Etagen führt auch ein Aufzug.

Wir gehen erst einmal in Richtung Markusplatz und Seufzerbrücke.

Unser nächstes Ziel war der Stadtteil Dorsoduro, so dass wir wieder ein Vaporetto zur Haltestelle Ca´Rezzonico bestiegen.

Ziel war dort eigentlich die Kirche Chiesa Parrocchiale San Pantalon. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir in der Nähe des Leonardo da Vinci Museums die Bäckerei Majer, wo uns die Pizza vom Blech anlachte und ein Arrancino. Der Mittagshunger hatte sich gemeldet. Also gab es einen Snack auf die Hand oder am Kanal.

Weiter ging der Weg in Richtung der Kirche San Pantalon, neben der sich der Streetart Künstler Banksy verewigt hat. In der Kirche ist das Deckengemälde von Gian Antonio Fumiani das Highlight.

Wir gingen wieder zurück zum Canal Grande und nahmen ein Vaporetto zum Stadtteil Cannaregio. Hier gibt es nicht nur die “Brücke ohne Geländer“, die allerdings nur zu einem privaten Hauseingang führt, sondern auch die Calle Varisco, die mit 52 cm die schmälste Gasse in Venedig sein soll.

Langsam werden die Füße müde, aber wir schlagen uns durch bis zum Anleger Fondamente Nove. Dort fahren die Vaporetti nach Murano und Burano. Unser Ziel ist Burano mit seinen bunten Häusern. Es ist super heiß und Burano deutlich überlaufener als Venedig selbst. Nur zwei Katzen lassen sich von den ganzen Touristen nicht aus der Ruhe bringen. Zur Abkühlung gibt es Granita in den Sorten Aperol Spritz und Bellini – mit Alkohol.

Es geht wieder zurück nach Venedig. Am Fondamente Nove müssen wir in eine andere Linie in Richtung Markusplatz umsteigen. Aber irgendwann sind wir zurück am Hotel und machen uns erst einmal frisch. Umgezogen für den Abend geht es los. Wir müssen ja die Cicchetti probieren und prüfen, ob es hier die Sarde in Saor und den Baccala Mantecato gibt. Wir fahren mit dem Vaporettto zur Haltestelle Rialto Mercato und landen dort schließlich in der Osteria Al Chiccetteria. Etwas teuer sicher als in Cannaregio, aber dafür mit Blick auf den Canal Grande. Und ja, auf der gemischten Platte sind Sarde in Saor und Baccala Mantecato, von dem wir noch eines bestellen. Wir genießen einen typischen venezianischen Aperitivo mit einem Limoncello Spritz und einem Negroni Sbagliato.

Den Abend ausklingen lassen wir wieder im Stadtteil Cannaregio. Zu Fuß geht es in Richtung Bahnhof Santa Lucia. In der Nähe gibt es die Gelateria Alaska (Calle Larga dei Bari). Dort holen wir uns noch ein Gelato und setzen uns auf einen Steg am Canal Grande.

Weiter geht es mit Tag 5 der Reise in Venedig und der Rückreise nach München.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Silver Nova auf Einladung von Silversea

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