Tag 3 Manama / Bahrain

Ursprünglich war für diesen Tag ein Seetag geplant. Durch die Routen-Änderung sind wir heute in Bahrain.

Ankunft: 7:00 Uhr
Abfahrt: 17:00 Uhr
Sonnenaufgang: 6:09 Uhr
Sonnenuntergang: 16:49 Uhr
Wettervorhersage: 17° – 24°C, sonnig
Entfernung bis Doha: 123 Seemeilen
Dress Code: Gala

Heute Nacht wurde die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Gut, das ändert nicht wirklich etwas daran, dass ich wieder um 6 Uhr wach bin. Aber immerhin fühle ich mich etwas besser. Aufstehen, fertig machen und in der Zanzibar Cafeteria frühstücken.

Draußen mal wieder Nebel.

Um 8:15 Uhr mussten wir für unseren Ausflug A Visit to Bahrain (BAH01, 4 Stunden, 49,90 Euro pro Person / online 45 Euro pro Person) im Theater sein. Wir wurden für Bus Nummer 3 eingeteilt, ein rein deutschsprachiger Bus mit der Deutschen Christine als Tourguide. Ein großes Lob an Christine, die wirklich sehr gut war. Wir haben viel über Land und Leute erfahren. Das Land besteht aus 33 Inseln. Der König und sein Vater gelten als sehr liberal und erlauben selbst Alkohol und Schweinefleisch im Land. Frauen können sich kleiden, wie sie möchten, auch wenn häufig die traditionelle Abaya gewählt wird – weil sie tatsächlich in der Hitze einfach praktisch ist.

Im Hafen selbst wurden wir noch mit süßen Teilchen und gewürztem Tee begrüßt. Ein Falkner präsentierte sein Tier, das man auch gerne halten durfte.

Zuerst ging es zur größten Moschee Bahrains, der Al-Fateh Moschee, die von der größten Fiberglaskuppel der Welt gekrönt wird und 7.000 Gläubigen Platz bietet. Die Moschee beherbergt auch ein islamisches Kulturzentrum. Am Eingang kann man kostenlos Informationsmaterial inklusive dem Koran mitnehmen (auf Deutsch versteht sich). Nun hatten wir uns wieder Moschee-tauglich gekleidet entsprechend dem Hinweis im Ausflugsprogramm. Völlig umsonst, denn am Eingang erhielten alle Damen eine Abaya und ein Tuch (sofern man keines hatte). Die Moschee ist natürlich nicht so imposant wie die in Abu Dhabi. Dafür waren die Informationen umso interessanter. Unser Guide gab uns auf Deutsch eine kleine Einführung in das Gebet nach dem Koran.

Im Anschluss fuhren wir zur königlichen Kamelfarm mit mehr als 100 Dromedaren allen Altersstufen. Natürlich hatten es uns vor allem die kleinen Dromedare angetan. Hier hatten wir gut 20 Minuten Aufenthalt.

Weiter ging es zum Manama-Souk. Christine führte uns durch den Souk, wo es übrigens auch kostenloses WLan gibt. Wir hätten aber auch eine Stunde alleine gehen können. Der Treffpunkt war vorher genau erklärt worden. Allerdings sahen wir in der Zeit mit Christine sicherlich mehr, als wenn wir auf eigene Faust losgezogen wären. Zwischendurch gab es auch die eine oder andere Kostprobe lokaler Spezialitäten. Viel Zeit für Einkäufe blieb nicht, aber ein Gläschen iranischer Safran für 17 Dollar war noch drinnen. Da in Bahrain eine große US Base ist, stellt eine Zahlung in US Dollar kein Problem dar. Auch Euro werden genommen.

Der letzte Stopp war ein Foto-Stopp am Bahrain World Trade Center mit seinen drei riesigen Windkraft-Rotoren in der Mitte, die heute mal wieder nicht in Betrieb waren. Anschließend ging es zurück zum Schiff.

Im Hafengebäude gibt es einen Geldwechsel und zahlreiche Souveniers. Eine Dame bot kostenlose Henna-Tattoos an, wovon unsere Tochter gerne Gebrauch machte.

Der Hafen von Bahrain liegt inzwischen ca. 45 Minuten außerhalb von Manama. Es wurde ein Tagesticket für einen Shuttlebus für 12,90 Euro angeboten (Kinder bis einschließlich 11 Jahre 9,90 Euro). Der Shuttlebus hielt am Souk. Mit einem Ausflugsticket hätte man noch in der Stadt bleiben und mit dem Shuttle zurückfahren können.

Zum Mittagessen probierten wir die Zanzibar Cafeteria aus. Ich muss leider sagen, die Cafeteria und ich werden keine Freunde. Entweder war das Essen kalt oder es war gerade aus. Kalte Pizza schmeckt leider nicht und auch beim zweiten Versuch vom frischen Blech war sie nicht wärmer. Meine Begeisterung hielt sich deutlich in Grenzen. Vielleicht haben wir nur einen schlechten Tag erwischt. Allerdings waren auch viele Platten zwischendurch leer und wurden nicht nachgelegt. Das war es für uns wohl mit dem Buffetrestaurant.

Da mich meine Erkältung weiterhin plagte, legte ich mich für einen Mittagsschlaf hin. Gut, er dauerte dann doch etwas länger. So blieb nur noch Zeit, Haare zu waschen und mich für den ersten Gala-Abend anzuziehen, denn um 17 Uhr waren wir mit Event Managerin Larissa verabredet, welche uns den Yacht Club Bereich zeigte und uns anschließend in der Top Sail Lounge noch auf einen Cocktail einlud. Dank meiner Erkältung blieb es bei einer – sehr leckeren – Virgin Pina Colada und vom Bartender gab es noch eine Papierrose.

Anschließend ging es gleich weiter ins Theater. Dort war ab 17:30 Uhr der Weihnachtsmann präsent und verteilte Geschenke an die Kinder. Sehr zum Bedauern unserer Tochter nur für Kinder bis einschließlich 11 Jahre. Die Geschenke konnten sich allerdings sehen lassen. Die älteren Jungs bekamen Lego, die Mädels ein Puzzle zum Ausmalen. Es war schon nett zu sehen, wie manch ein kleiner Nachwuchs-Kreuzfahrer sich an seinem großen Geschenk festhielt.

Im Atrium gab es um 18 Uhr den Gala Cocktail. In zwei „Sitzungen“ bestand auch die Möglichkeit zu einem Foto mit Kapitän Giuseppe Maresca.

Um 18:30 Uhr ging es aber erst einmal weiter ins Red Velvet Hauptrestaurant zum Gala Abendessen.

Wir sahen noch kurz die akrobatische Cocktail Demo im Atrium auf Deck 5 um 20:45 Uhr und warfen noch einen Blick ins Theater zur Show für die zweite Essensitzung. Außerdem reservierten wir noch einen Tisch im El Sombrero Tex Mex Restaurant für den ersten Tag in Dubai. Ein netter Mitreisender fotografierte uns noch auf der Swarovski-Treppe für das Familien-Album.

Dann ging es wieder früh ins Bett. Etwas unklar war das Programm, das zwar vom Cocktail sprach, gleichzeitig aber von einer Begrüßung durch den Kapitän und Vorstellung der Offiziere im Theater vor dem Abendprogramm. War das nun um 18 Uhr oder vor der Show um 21:30 Uhr? Wir haben es jedenfalls verpasst. Dies galt auch für die Show mit dem Namen „Totem“, die meiner Erkältung zum Opfer fiel. Auch das Buffet Magnifico um 00:15 Uhr verpassten wir. Auf der Kabine fanden wir diese Köstlichkeiten samt einer Flasche Prosecco vor – leider ohne Hinweis darauf, von wem oder aus welchem Anlass:

Übrigens hatten wir im heutigen Tagesprogramm auch eine neue Reiseroute erhalten.

hier geht's weiter: Tag 4 Doha / Katar >
Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der MSC Fantasia auf Einladung von MSC.

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Dann teilen Sie ihn bitte in den sozialen Medien ...

... und folgen Sie uns auch auf Facebook, Twitter und/oder Instagram!

X

Hinweise zur redaktionellen Unabhängigkeit und zu Werbung

Cruisediary.de reiste auf der MSC Fantasia auf Einladung von MSC. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

Schreibe einen Kommentar