AmaKristina – Tag 5 Wanderung zur Burgruine Ehrenfels und aktiver Spaziergang in Koblenz

Das Programm an Tag 5 auf der AmaKristina war umfangreich – am Vormittag liegt die AmaKristina in Rüdesheim, am Nachmittag genießen wir die Burgen und Schlösser entlang des Mittelrheintals und passieren die Loreley und am Abend machen wir noch einen Stopp in Koblenz mit einem aktiven Spaziergang.

Ankunft in Rüdesheim: 9:00 Uhr
Abfahrt von Rüdesheim: 14:00 Uhr
Ankunft in Koblenz: 18:00 Uhr
Abfahrt von Koblenz: 22:00 Uhr
Sonnenaufgang: 7:00 Uhr
Sonnenuntergang: 19:47 Uhr
Wettervorhersage: 11 bis 28 Grad, 10 % Regenwahrscheinlichkeit, meistens klar
Tagescocktail: Whiskey Sour

Heute standen wir erst kurz vor 7 Uhr auf. Der Himmel wurde schon rot. Die Sonne ging hinter uns auf. Also hoch an Deck für Fotos.

Da wir etwas später beim Frühstück waren, verpasste ich das Stretching um 8 Uhr. Zum „Power Core“ um 7:30 Uhr hatten sich tatsächlich schon zwei Passagiere eingefunden. Heute probierte ich es mit einem Sonderwunsch, mit einem Egg Benedict mit Lachs statt Schinken. Auch das ist kein Problem, einfach fragen. Beim Anstich läuft der noch flüssige Eidotter aus – perfekt pochiertes Ei!

Gegen 9 Uhr erreichten wir Rüdesheim. Wir lagen direkt am Bahnhof am äußersten Anleger rheinabwärts.

Enrique bot um 9:15 Uhr bis 11 Uhr eine aktive Wanderung hoch zum Niederwalddenkmal an. Wir wollten aber zur Burgruine Ehrenfels laufen. Um 9:30 Uhr begann der Ausflug „Stadt- und Weinbergführung durch Rüdesheim“.

Wir verließen die AmaKristina kurz nach 9 Uhr. Am Bahnhof ging es vorbei über die Oberstraße und dann links in die Straße „Am Feldtor“. Gleich an der ersten Kreuzung steht geht es links, was ein Schild dankenswerterweise auch anzeigt. Der überwiegend betonierte Weg führt immer leicht bergauf. Es kommen noch etwa zwei Abzweigungen, aber immer geradeaus halten und weiter bergauf laufen.

Der Blick geht hinüber nach Bingen zur Nahemündung und dem Mäuseturm. Durch die Weinberge von Rüdesheim geht es um zwei Bergnasen.

Etwa auf Höhe des Mäuseturms geht es um eine Bergnase und der Blick öffnet sich auf die Burgruine Ehrenfels. Nun versteht es sich von selbst, wohin man weiterlaufen muss. Die Burgruine kann nur von außen besichtigt werden. Ein Schild erklärt die Geschichte der Burgruine Ehrenfels. Hinter der Burgruine geht seitlich noch eine Treppe abwärts.

Geht man ein Stück weiter, fällt eine kleine Weinlaube – Walters Weinlaube vom Weingut Altenkirch – in den Blick mit einer Bank und Stühlen. In einem kleinen gemauerten Häuschen verbergen sich Wein, Wasser und Apfelschorle sowie Gläser. Eine Preisliste liegt aus. Mittels Personalausweis oder Führerschein kann die Bodenklappe zu den Flaschen geöffnet werden. Die Bezahlung erfolgt per Überweisung oder PayPal (ein QR-Code ist ebenfalls vorhanden). High Tech im Weinberg!

Für den Rückweg entscheiden wir uns für den nach unten führenden Weg ab der Burgruine. Dieser führt auf einen Weg etwas oberhalb der Bahnlinie. Letztere wird jedoch ebenso wie die darunterliegende Straße samt Radweg weitestgehend verdeckt. Auf im wesentlichen ebener Strecke geht es wieder zurück in Richtung Rüdesheim. Kurz vor der Straße „Am Feldtor“ schließt sich der Kreis. Mit zahlreichen Fotostopps aber flotten Schritts waren wir gut zwei Stunden unterwegs. Ohne Fotostopps reichen bei sportlicher Laufweise auch eineinhalb Stunden. Die Strecke dürfte so ca. 6 km lang sein.

Ich hatte vorher auf dem AIS gesehen, dass die A-Rosa Brava bergfahrend in der Nähe war. Just als wir die Bergnase mit Blick auf die Burgruine erreicht hatten, kam sie um die Kurve gefahren. Das war natürlich unser längster Fotostopp, da wir warteten, bis sie fast in Rüdesheim angekommen war.

Da die AmaKristina so weit vorne lag, gingen wir zunächst zurück an Bord für einen kurzen Zwischenstopp und ließen die Rucksäcke an Bord. Das nächste Ziel war die Stadt mit der Drosselgasse und ein Rüdesheimer Kaffee für mich sowie einen Federweißen samt Zwiebelkuchen für meinen Mann. Inzwischen hat die Zahl der Touristen doch deutlich zugenommen. An der Seilbahn hatte sich eine lange Schlange gebildet. Und so liefen wir eine kleine Runde durch den Ort und zurück zur AmaKristina.

Das Mittagessen war heute für 13 Uhr angesetzt.

Um 13:45 Uhr mussten alle an Bord sein, damit wir pünktlich um 14 Uhr in Richtung Koblenz ablegen konnten. Ab jetzt erläuterte Markus die Burgen, Ruinen und Schlösser entlang des Mittelrheins. Viele Fotomöglichkeiten, aber eigentlich hatte ich das Ganze schon auf früheren Reisen fotografiert.

Um 15:30 Uhr war wieder Kaffeestunde, die wir aber ausließen. Inzwischen hatten wir die Loreley erreicht.

Und nach der Lorely hören die Burgen und Schlösser natürlich nicht auf.

Bei Hirzenach kam uns die neue Lady Diletta von Plantours entgegen.

Enrique lud um 16:10 Uhr zu einem 20 Minuten Spaziergang auf Deck mit Burgen-Sightseeing ein. Anschließend standen Zirkeltraining und um 17 Uhr nochmals Stretching auf dem Programm. Da keiner Lust auf Zirkeltraining hatte, gingen wir gleich zum Stretching über von Boppard bis Koblenz! Das Ganze unter erschwerten Umständen, da der Fahrtwind die Matten ständig hochwehte.

Gegen 17:30 Uhr erreichten wir bereits Koblenz, umrundeten das Deutsche Eck und fuhren zu unserem Liegeplatz am Moselufer.

Zur Happy Hour gab es heute einen Whiskey Sour als Tagescocktail.

Es gab einige Probleme beim Anlegen, die Gangway wollte nicht richtig passen, so dass sich die Freigabe doch noch etwas verzögerte. Allerdings gab es ohnehin zunächst um 18:30 Uhr das Abendessen. Ich verzichtete auf das Dessert.

Wir gingen nach einem kurzen Blick auf den Sonnenuntergang kurz in die Stadt zur Eisdiele e Ge Lo SIa, die laut Tripadvisor zu den Top 10 der deutschen Eisdielen zählen soll. O.k., nicht schlecht, aber auch nicht top. Da kenne ich bessere Eisdielen in München, die ebenfalls in den Top Ten sind, aber nach dieser platziert wurden. Wir gingen zurück an Bord.

Gestern Abend hatten wir bereits einen Umschlag für Trinkgeld sowie ein Infoblatt zur Ausschiffung auf die Kabine bekommen. Heute zwischen 19 und 22 Uhr konnte man bei Kartenzahlung die Kredit- oder EC-Karte an der Rezeption registrieren lassen. Morgen ist nur noch Barzahlung möglich. Also Kreditkarte registriert und den Umschlag mit dem Trinkgeld eingeworfen.

Wir schlossen uns um 20 Uhr Enrique zu einem einstündigen abendlichen aktiven Spaziergang durch Koblenz an. Wieder ein schöner flotter Lauf, der uns zu vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt führte. Bei Nacht hat das wieder einen anderen Reiz.

Zum Abschluss ging es noch auf einen Absacker in die Lounge… nochmals ein Espresso-Martini und ein Negroni. Aber nach mehr als 28.000 Schritten heute, haben wir uns den verdient.

Um 21.45 Uhr hieß es alle an Bord für die Abfahrt nach Köln um 22 Uhr. Eine gute halbe Stunde später fielen wir ins Bett.

Weiter geht es mit Tag 6 auf der AmaKristina und der Ankunft in Köln.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der AmaKristina auf Einladung von e-hoi.

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