Auf Rhein und Mosel mit der AmaKristina

AmaWaterways ist eigentlich nur auf dem englisch-sprachigen internationalen Markt unterwegs mit Gästen überwiegend aus den USA, Kanada, Australien und Großbritannien. In Kooperation mit dem Online-Kreuzfahrtanbieter e-hoi bietet nun AmaWaterways – bedingt durch Covid-19 – erstmals Schiffe auch für deutschsprachige Gäste aus Deutschland und der Schweiz sowie für die Niederlande und Belgien an. Die AmaKristina fährt noch bis November 5 Nächte-Routen auf Rhein und Mosel ab Köln – südwärts und nordwärts zwischen Straßburg und Amsterdam, die auch kombiniert werden können. Ab November übernimmt bis zum Jahresende die AmaStella, da die AmaKristina nach Frankreich auf die Rhône transferiert wird. Wir hatten Gelegenheit, die AmaKristina auf der Südroute von Köln bis Straßburg und zurück intensiv kennenzulernen. Was wir kennenlernen durften, war bislang so auf dem deutschsprachigen Markt nicht verfügbar – exzellenter Service und ebenso exzellente Küche auf dem Niveau, wie es sonst nur von Anbietern aus dem Luxus-Segement bekannt ist.

Schiff: AmaKristina
Reederei: AmaWaterways
Datum: 8.9.2020 – 13.9.2020
Dauer: 5 Nächte
Kabine: Balkonkabine 315, Kategorie B (BA), Violin Deck (Deck 3)
Route: Rhein / Mosel: Köln – Cochem – Speyer – Straßburg – Rüdesheim – Koblenz – Köln

Die AmaKristina wurde mit der Baunummer 549 in den Jahren 2016/2017 von der Vahali Werft in Zasavica / Serbien und Gendt /Niederlande für AmaWaterways gebaut. Mit einer Länge von 135 m und einer Breite von 11,60 m bietet die AmaKristina auf vier Decks Platz für 156 Passagiere in 78 Kabinen sowie für 51 Crewmitglieder. Die AmaKristina fährt unter Schweizer Flagge. Sie wurde am 10. Mai 2017 von der Firmenmitgründerin Kristin Karst in Lahnstein getauft.

AmaWaterways wurde 2002 von dem Wiener Rudi Schreiner, der Dresdenerin Kristin Karst und dem Amerikanier Jimmy Murphy gegründet und bietet Flusskreuzfahrten auf 25 Schiffen weltweit primär für den englischsprachigen Markt an.

Mehr zur Reise gibt es im Live-Blog auf Cruisetricks.de sowie in der Bildergalerie und auf Cruisecritic (englisch). Hier geht es noch der Podcast zur AmaKristina.

Das Piano Deck (Deck 1) enthält nach dem Treppenhaus mit Aufzug 11 Außenkabinen, die auf unserer Reise nicht verkauft wurden. Beim Treppenhaus liegt links der Massage Salon und Friseur.

Rechts ist der Fitnessraum mit einem Laufbahn, zwei Cardio-Rädern und einem weiteren Trainingsgerät. Die Geräte sind von Technogym. Wasser und Handtücher stehen zur Verfügung. Auch eine Waage gibt es im Fitnessraum. Am Anfang der Reise gibt der Wellness Host eine Einweisung in die Geräte. Aktuell darf der Fitnessraum nur nach Anmeldung genutzt werden und nur von Personen aus derselben Kabine – zur gleichen Zeit.

Das Cello Deck (Deck 2) beginnt vorne mit dem Restaurant. Rechts und links vom Eingang gibt es je ein Separée, das auch als Wein Bar genutzt werden kann. Davor ist noch die Küche, die übrigens über große Fenster verfügt.

Nach dem Atrium folgen eine halbe Treppe höher 33 Kabinen mit Balkon und French Balcony bzw. nur einem French Balcony im hinteren Bereich. Am Anfang des Kabinengangs gibt es einen Eiswürfel-Spender.

Auf dem Violin Deck (Deck 4) liegt vorne die Al Fresco Terrace. Glaswände nach Vorne bieten einen guten Windschutz.

Es schließt sich die Strauss Bar & Lounge an. Auf der rechten Seite gibt es eine Kaffeestation, die normalerweise zur Selbstbedienung ist und an der es ganztägig auch Snacks gäbe. Aktuell sorgt hier nur der Pianist für Unterhaltung. Im Normalfall kommen auch Gast-Entertainer an Bord. Der Pianist singt auch und veranstaltet Disko-Abende. Das Entertainment-Programm ist derzeit jedoch Covid-19 bedingt stark eingeschränkt.

Rechts liegt der kleine Bordshop.

Zum Atrium hin folgt die Rezeption. Links gibt es einen großen Infomonitor mit der Schiffsposition. An der Ausgangstür sind Marker für die Programmierung der QuietVox-Geräte, die GPS-gesteuert Erläuterungen entlang der Route abspielen (auf Englisch). An der Rezeption gibt es große Stockschirme zum Ausleihen.

Es geht eine halbe Treppe nach oben. Hier haben die Hotel Managerin und der/die Kreuzfahrt Direktor/in ihr Büro. Beim Tisch der Hotel Managerin gibt es noch eine Eiswürfel-Maschine. Es folgen vier Suiten und 30 Kabinen mit Balkon und French Balcony sowie nur mit French Balcony.

Zum Heck hin liegt das The Chef´s Table Spezialitäten-Restaurant, das tagsüber auch als ruhige Lounge dient. Auf unserer Reise war es abends als Spezialitäten-Restaurant nicht in Betrieb, sondern als Ausweich-Restaurant, um alle Gäste gleichzeitig zum Abendessen bitten zu können.

Auf dem Sun Deck gibt es vor dem Steuerhaus einen niedrigeren Bereich (Lower Sun Deck). Das Lower Sun Deck kann auch genutzt werden, wenn auf dem Sonnendeck alles abgeklappt werden muss wegen niedriger Brücken.

Hinter dem Steuerhaus sind Boxen mit den Leih-Fahrrädern. Auch Kinder-Fahrräder sind vorhanden.

Es schließt sich der beheizte Pool mit Swim-Up-Bar an, die allerdings nicht in Betrieb war (Covid-19 bedingt).

Es folgt das Sonnendeck mit umlaufendem Walking Track und Schachfeld. Auf dieser Freifläche finden die Sportkurse des Wellness Host statt. Angeboten werden täglich zwei Mal zwei Kurse – morgens und nachmittags. Je nach Wellness Host variiert das Angebot. Auf unserer Reise gab es Stretching, Bauch/Beine/Po, Gleichgewichtsübungen, Zirkeltraining und auch Line Dance.

Das Sonnendeck gliedert sich in vier Bereiche, die durch Glaselemente abgetrennt sind. Der erste Bereich des Sonnendecks hat Sonnenschirme mit Liegestühlen und Fußschemeln. Es folgt ein kleiner Bereich mit Tischen und Stühlen ohne Beschattung. Danach kommt der große Bereich mit den Sonnendächern sowie ebenfalls Liegestühlen mit Fußschemeln. Am Heck ist ein weiterer Bereich mit Sonnenschirmen sowie Tischen. Hier darf geraucht werden.

Am Heck ist ein abgetrennter Bereich für die Crew. Auf unserer Reise konnten auch eigene Fahrräder mitgenommen werden, die hier abgestellt wurden.

Weiter geht es mit den Nebenkosten auf der AmaKristina.

hier geht's weiter: AmaKristina - Nebenkosten >
Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der AmaKristina auf Einladung von e-hoi.

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Cruisediary.de reiste auf der AmaKristina auf Einladung von e-hoi. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

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