Marina – Tag 6 Von Riga nach München

Wir haben an Tag 6 mit der Marina Riga in Lettland erreicht. Für uns endet heute die Reise und wir fliegen wieder nach Hause. Das Schiff fährt weiter nach Tallinn in Estland.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als wir aufstanden. O.k., der eigentliche Sonnenaufgang ist bereits deutlich vor 6 Uhr.

Wir machten uns fertig und packten die Koffer bis auf die letzten Teile. Bis 10 Uhr sollten die Koffer vor der Tür stehen. Zum Frühstück gingen wir nochmals ins Terrace Café. Ich hätte gerne das Frühstück auf die Suite bestellt, mein Mann wollte in den Grand Dining Room, der aber erst um 7:30 Uhr öffnet. Außerdem wollte ich gerne nochmals im Freien essen.

Inzwischen näherten wir uns langsam Riga, wo wir um 9 Uhr anlegen sollten. Die Spirit of Discovery lag bereits im Hafen und die Arcadia fuhr uns hinein. Leider legten wir relativ weit von der Stadt entfernt an in einem Industriehafen. Es wurde allerdings wieder ein kostenloser Shuttlebus angeboten.

Unser Transfer ging erst um 11 Uhr. Wir packten also unseren Koffer fertig und stellten ihn vor die Tür. Im Hafen wartete schon Tanja von Vielweib on Tour, die den zweiten Teil der Reise übernehmen wird. Es klappte noch mit einem Treffen und einem Cold Brew Latté im Waves Grill.

Aber dann hieß es doch Abschied nehmen von der Marina. Unsere Koffer standen schon vor dem Schiff und der Transferbus wartete. In einer halben Stunde waren wir am Flughafen in Riga. Check-in und Sicherheitskontrolle waren schnell erledigt und wir gingen in die Lounge. Erst einmal ein Kaffee und eine Rosinenschnecke und dann lettische Fleischbällchen als Mittagessen.

Noch im Transferbus bekamen wir die Nachricht, dass unser Flug LH 891 nach Frankfurt um 15 Minuten verspätet ist. Die Verspätung wurde natürlich noch etwas mehr. Aber wir hatten in Frankfurt ausreichend Zeit.

In Frankfurt liefen wir – wie üblich – erst einmal durch den halben Flughafen, jedenfalls gefühlt. Die Senator Lounge war nahe unseres Gates A 16, so dass wir dort noch ein frühes Abendessen genießen konnten. Lustigerweise gab es auch hier Fleischbällchen.

Das Boarding für LH 114 nach München begann pünktlich, doch dann hieß es warten und warten und warten… Was genau los war, blieb unklar. Wir holten die Verspätung aber im Wesentlichen wieder rein und landeten kurz nach 18 Uhr in München. Beim Anflug zeigte sich ein Regenbogen.

Da mein Koffer in Riga keinen Priority-Anhänger bekam, durfte ich auf meinen Koffer am Längsten warten. Wir checkten die Abfahrtszeit der S-Bahn, die wegen Bauarbeiten nur alle 40 Minuten fuhr. 19:04 Uhr sollte locker klappen. 13 Minuten vor Abfahrt waren wir im Bahnhof. Was dann war… nun ja, das übliche Chaos bei der Münchner S-Bahn, also keine Information, Züge die stehen, wo sie nicht sein sollten. Eine Internetrecherche ergab eine Stammstreckensperrung nach Personenschaden. Mit mehr als einer halben Stunde kam eine S-Bahn ohne jegliche Anzeige, die sich als die unsere entpuppte. Gut, dass wir wenigstens von unserer Tochter an unserer S-Bahn-Station abgeholt wurden.

Bis zur nächsten Reise!