Vorabfahrt mit der Quantum of the Seas

Smart Ship

Royal Caribbean International hat die Quantum of the Seas zum Smart Ship erklärt. Das beginnt bereits beim Online-Check-in über die Website. Bei der Quantum of the Seas kann bereits ein Foto für den Sicherheitscheck von zu Hause aus hochgeladen werden. Auch eine bevorzugte Check-in-Zeit muss ausgewählt werden. Diese ist mit einem Buchstaben versehen, nach dem dann zum eigentlichen Boarden des Schiffs aufgerufen wird. Zudem müssen bereits die vollständigen Kreditkarten-Daten eingegeben werden.

SetSailPass mit Gepäckabschnitten
SetSailPass mit Gepäckabschnitten

Es geht weiter im Hafen. Bei der Gepäckabgabe werden die Koffer mit einem Gepäckband versehen, das einen RFID-Chip enthält. Ein Abschnitt mit dem Barcode des Gepäckbands wird auf den SetSailPass geklebt. In der Theorie sollte dann der genaue Standort des Gepäcks mittels der Royal iQ App auf dem eigenen Smartphone verfolgt werden. Leider gab es die App vor der Vorabfahrt lediglich für iPhone, nicht aber für Android Smartphones. Es wird die Zukunft zeigen, ob das System funktioniert. Die App soll auch den täglichen Cruise Compass und Deckpläne erhalten. Eine Textnachrichten- und Anruffunktion soll ebenfalls – jedoch für eine Gebühr – enthalten sein. Die Basis-App funktioniert über das bordeigene WLan, ohne dass ein kostenpflichtiger Internetzugang erforderlich ist.

Check-in mit Tablets
Check-in mit Tablets

Weiter geht es zum Check-in, der nicht mehr an klassischen Schaltern stattfindet. Die Agents haben nun Tablets. Zunächst wird der Barcode des SetSailPasses eingelesen, dann die Barcodes der Gepäckabschnitte, womit auch die Zuordnung des Gepäcks zum Passagier erfolgt. Der Reisepass wird nochmals eingelesen. Obwohl wir unsere Fotos bereits hochgeladen hatten, wurden nochmals Fotos gemacht. Die Kreditkarte wird nicht mehr eingelesen. Die Daten wurden beim Online-Check-in bereits abgespeichert. Anschließend folgt die normale Sicherheitskontrolle und der Aufruf zum Boarden nach Buchstaben entsprechend der gewählten Einschiffungszeit.

WOWband in der Kabine
WOWband in der Kabine

Was fehlt nun? Ja, die SeaPass Card. Diese gibt es nicht mehr beim Check-in. Eine SeaPass Card steckt in einem verschlossenen Umschlag am Türschild der Kabine. Mittels das darin eingebauten RFID-Chips kann die Tür geöffnet werden. In der Kabine auf dem Bett finden sich die weiteren SeaPass Cards sowie die WOWbands für alle Passagiere.

Diese WOWbands sind Silikon-Armbänder, die ebenfalls einen RFID-Chip enthalten. Sie können genauso benutzt werden wie die SeaPass Card. Sprich das Armband öffnet die Kabinentür. Es kann zum Betreten und Verlassen des Schiffs genutzt werden – allerdings muss man hier dennoch die Karte mitnehmen, da diese von den Hafenbehörden kontrolliert wird beim Betreten des Hafengeländes. Es kann an Bord in allen Shops bezahlt werden. Auch Ausflüge können gebucht werden. Beim Foto-Shop können die mittels Gesichtserkennung zugeordneten Fotos an den Tablets oder Monitoren aufgerufen und bestellt werden. An der Guest Relations befinden sich weitere Tablets, auf denen Informationen abgerufen werden können.

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Nach ersten Berichten sollte das zusätzliche WOWband für 2 Dollar / Stück käuflich zu erwerben sein. Nun sind aber die WOWbands doch für alle Passagiere kostenlos und liegen auf der Kabine bereit. Das WOWband hat den Vorteil, dass nun nicht mehr nach der SeaPass Card gesucht werden muss oder sich die Frage stellt, wohin mit der Karte z.B. im Fitness Center oder am Pool. Mein Tipp: Das Armband mit dem Chip nach unten tragen! Das verhindert Verrenkungen beim Berühren der Sensoren. Wir haben an Bord das WOWband schon aus Testgründen intensiv genutzt und beispielsweise im Shop eingekauft und schließlich beim Verlassen des Schiffs damit ausgecheckt.

Weiter geht es mit einer kleinen Behind the Scenes Tour.

Anmerkung: Cruisediary.de fuhr mit der Quantum of the Seas auf Einladung von Royal Caribbean International.

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Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

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1 Gedanke zu „Vorabfahrt mit der Quantum of the Seas“

  1. Hi Carmen…..Vielen Dank für Deine umfangreichen Berichterstattung. …noch nicht mal mehr 4 Monate und ich werde die Quantum ots auf Herz und Nieren durchtesten, wir haben 12 Nächte seid.
    liebe Grüsse
    Danilo

    Antworten

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