An Tag 6 der Reise mit der Crystal Symphony liegen wir in Monte-Carlo, Monaco. Auf unserem Plan stand das Ozeanographische Museum, das wir bislang noch nie besucht hatten, und natürlich wieder ein Gelato.
Ankunft in Monte-Carlo: | 8:00 Uhr |
Abfahrt nach Livorno: | 18:00 Uhr |
Sonnenaufgang: | 7:08 Uhr |
Sonnenuntergang: | 17:19 Uhr |
Wettervorhersage: | 14 bis 21 Grad, überwiegend sonnig |
Dress Code: | Evening Resort |
Entfernung bis Livorno: | 126 Seemeilen |
Cocktail of the Day: | April in Positano |
Enrichment Program: | Bob Ray: The Folk Music Scene of the ´60s |
Movie: | What the Hell Happened to Blood, Sweat & Tears |
Wir waren schon kurz nach 6 Uhr wach und am Himmel zeigte sich die erste Morgenröte. Auch Monte-Carlo war bereits in Sicht. Eigentlich sollten wir erst um 8 Uhr ankommen. Aber erst einmal hatten wir einen Logenplatz für den Sonnenaufgang.
Wir machten uns fertig und gingen wieder ins Marketplace Restaurant auf die Heckterrasse mit Blick auf Monte-Carlo zum Frühstück.
Gegen 9:30 Uhr gingen wir von Bord. Wir waren schon das eine oder andere Mal hier und kennen die Stadt. Was wir allerdings noch nicht gemacht hatten, war das Ozeanographische Museum oben in der Altstadt. Wir liefen natürlich nach oben und nahmen nicht den Aufzug.
19 Euro kostet der Eintritt. Nicht nur das Gebäude ist innen und außen beeindruckend. In den unteren Geschossen ist ein sehr beeindruckendes Aquarium untergebracht einschließlich einem Außenbereich mit einer Wasserschildkröte. Außerdem gibt es urzeitliche Tiere wie den Axolotl und den Nautilus.
Aktuell gab es eine Sonderausstellung zu Polar Expeditionen, an denen der eine oder andere monegassische Prinz ja auch teilgenommen hat. Eine sehr schöne, interaktive Ausstellung (französisch und englisch), die sich im ersten Stock fortsetzte.
Zum Abschluss ging es noch hoch in den zweiten Stock mit der Dachterrasse, Café und Restaurant. Hier oben sind noch große Landschildkröten in einem Außengehege. Aber auch die Aussicht ist natürlich sehr schön hier.
Unsere Runde führte uns zur Kathedrale mit den Fürstengräbern, dem Fürstenpalast und dann die Große Rampe hinunter zur Place d´Armes.
Dort gibt es die Eisdiele Santo Gelato. Günstig sind die nicht, eine Sorte 3,50 Euro, zwei Sorten 5,50 Euro. Dafür gibt es noch einen Keks dazu. Das Eis war aber ziemlich lecker.
Am Hafen war eine große Kirmes aufgebaut. Eigentlich wollten wir nur hinunter an den Hafen, mussten aber durch das Kirmesgelände durch einschließlich Taschenkontrolle. Allerdings ergab es sich, dass wir ohnehin keinen guten Blick auf die Crystal Symphony von dort aus hatten. Also gingen wir wieder zurück zum Schiff.
Für uns ging es aber zurück an Bord. Im Trident Grill probierten wir noch einen Burger (für den Herrn) und den Wrap des Tages, Oriental Chicken Wrap, aus. Dazu gab es Zwiebelringe und Sweet Potatoe Fries. Der erste Kritikpunkt am Essen. Die Zwiebelringe trieften nur so vor Fett und waren so hart, dass sie kaum kaubar waren. Auch die Sweet Potatoe Fries waren nicht abgetropft und sehr fettig. Burger und Wrap hingegen waren lecker. Allerdings wurde zuerst der Cesar Chicken Wrap geliefert und mit Pommes.
Auch heute hatten wir schon 11.000 Schritte hinter uns gebracht und so gingen wir hoch zum Pool und arbeiteten etwas. Gestern blieb keine Zeit, um an diesem Reisebericht weiter zu schreiben. Dazu gab es einen Apérol Spritz.
Wir waren dann doch schneller fertig, als gedacht, und statt um 15:30 Uhr zum Viennese Tea Time zu gehen und noch mehr Kalorien zu schaufeln, arbeiteten wir noch zwei oder drei ab. Wir nahmen den Bateau Bus hinüber in Richtung Casino. Für 2 Euro geht es vom Quai Antoine 1er zum Quais des États-Unis. Das Boot fährt ab 8:10 Uhr alle 20 Minuten bis 19:50 Uhr. Noch ein Hinweis, Monaco gehört nicht zum EU-Roaming. Allerdings gibt es fast überall auch Orange F als französischen Anbieter. Also darauf achten, mit welchem Anbieter euer Handy verbunden ist und ggfs. manuell den Anbieter auswählen.
Erst ging es auf die Terrasse, um Fotos vom Schiff zu machen, das nun schön in der Sonne lag.
Dann gingen wir zum Casino. Dort war fast kein Durchkommen. Es fand wohl irgendein Event statt. Außerdem wollten alle die Luxuskarossen fotografieren, die vorbeifuhren.
Also suchten wir uns den Weg zurück zum Bateau Bus und fuhren wieder zurück zum Schiff.
Einen Sonnenuntergang gibt es hier nicht wirklich, da die Sonne hinter den Bergen einfach verschwindet, lange vor dem eigentlichen Sonnenuntergang.
Auf der Kabine standen bereits die Hors d´Ouevres des Tages.
Es ging um 18 Uhr los zu unserem letzten Hafenstopp in Livorno, wo wir über Nacht liegen werden. Das Auslaufen genossen wir bei einem Negroni – heute mal den Porto Negroni.
Um 18:30 Uhr ging es zunächst zum Abendessen ins Waterside Restaurant. Heute gab es das Gala Menü – ohne den Dress Code. Mit Oyster Rockefeller, Kaviar und King Crab Legs. Und zu meiner speziellen Freude gab es ein super fluffiges Grand Marnier Soufflé.
Anschließend noch in die Crystal Cove Bar, um der dortigen Musik zu lauschen. Heute gab es ein sehr umfangreiches Showprogramm. Um 20:45 Uhr hatte Annette Manhuyod ihr Soloprogramm im Starlite Club. Annette ist eine wirklich exzellente Sängerin und wird bei diesem Soloprogramm von ihrem Mann Mark am Klavier begleitet.
In der Galaxy Lounge hieß um 21:30 Uhr „Comedy Tonight An Evening of Fun & Laughter“ mit Comedian Mark Palmer. Mark ist Südafrikaner und lebt in Großbritannien. Sehr lustig, überwiegend Geschichten rund ums Fliegen. Gut, dass der Mann nicht mit der Deutschen Bahn fährt, sonst wären wir immer noch in der Galaxy Lounge und würden lachen.
Und um 22:15 Uhr gab es im Avenue Saloon die „Jazz & Blues Night“ mit dem The Crystal Showband Trio mit Special Guests. Dort schauten wir nur noch kurz vorbei. Für uns ging es ins Bett.
Weiter geht es mit Tag 7 der Reise mit der Crystal Symphony und einem Ausflug ab Livorno in die Toscana – mit viel Chianti und Gelato.