Tag 7 Seetag
Auch der letzte Seetag begann gemütlich mit einem Frühstück gegen 9 Uhr im Windjammer. Der Wind frischte auf, so dass wirklich nur Hartgesottene es noch am Pool aushielten. Als die erste Liege abhob, wurden die meisten Liegen zusammen gebunden und gesichert. Das Tagesprogramm bot viele Aktivitäten wie Demonstrationen im Servietten falten, Handtuchtiere falten, Stretching und Latin Dance am Pool, eine Fragestunde mit dem Kapitän und vieles mehr. Verkaufstische waren im Treppenhaus aufgebaut und am Pool wurde eine Paella gekocht. Caipi aus frischen Früchten für 5,95 Dollar war am Pool ebenfalls im Angebot. Wir spannten aus und drehten nochmal eine Runde über das Schiff. Im Zimmer fanden wir die Informationen für die Ausschiffung vor samt den Gepäckanhängern. Nummer 4 um 7:30 Uhr, das ist uns dann doch zu früh bei einem Flug um 17 Uhr, wo man in Venedig möglichst nicht früher als 3 Stunden vor Abflug am Airport sein soll. Mal sehen, ob wir noch eine andere Nummer bekommen können. Auskunft an der Rezeption: Gehen Sie, wann Sie wollen, um 9 Uhr müssen Sie von Bord sein. Inzwischen wurde ja auf automatische Abbuchung der Trinkgelder umgestellt, dennoch gibt es noch zwei Umschläge, wenn man noch individuell an Einzelpersonen Trinkgelder geben möchte. Außerdem fand sich die Rechnung des Medical Center in der Kabine: 66 Dollar für die erste Behandlung. Ob für das Antibiotikum am zweiten Tag samt Verbandwechsel sowie den heutigen Verbandwechsel noch eine Rechnung kommt, werden wir sehen. Nachtrag: Berechnet wurde übrigens nur die Nurse, nicht der Arzt. Von den 66 Dollar waren 25 Dollar Verbandsmaterial. Den am Schild angekündigten Zuschlag für die Off-Hour Nutzung fanden wir ebenfalls nicht auf der Rechnung wieder. Für die beiden weiteren Verbandswechsel und das Antibiotikum erhielten wir keine weitere Rechnung mehr. Beim letzten Verbandswechsel wurden wir gar nicht mehr nach der Kabine gefragt (und das Personal war komplett neu).
Das Mittagessen war eine Kombination aus Salat vom Park Café und Anderes vom Windjammer. Im Park Café sahen wir gestern schon einen deutschen Koch, der sich als Senior Executive Chef entpuppte, der wohl gerade die Einführung der neuen Speisekarte überwachte. Auf das Roastbeef-Sandwich angesprochen, meinte er nur, dass das noch ein bisschen an dem Wechsel Brasilien-Europa liege. Er müsse den Köchen auch erst klar machen, dass das Roastbeef hier Medium und nicht well done serviert wird. Im Windjammer wurden wir erneut angesprochen, ob alles in Ordnung wäre. Ja, die Fragen seien neu und nur hier am Schiff. Man wolle Problemen frühzeitig entgegnen.
Um 14 Uhr war nochmal Scrapbooking mit dem Thema Formal Night. Die Ergebnisse der Scrapbooking-Workshops gibt es übrigens hier. Anschließend ging ich alleine ins Fitness Center, der Rest der Familie streikte. Danach hieß es die Koffer so weit als möglich zu packen. Zum Abendessen ging es wieder ins Hauptrestaurant.
Die Show werden wir wohl heute verpassen, denn Goucho Del Plata wäre dann vermutlich die dritte Goucho Show, die wir bei RCI gesehen haben. Diese Show mit dem urugianischen Goucho und seiner rumänischen Partnerin war immerhin ist noch recht lustig, aber nur für Passagiere mit guten englischen Sprachkenntnissen. Um 20:15 Uhr verabschiedeten sich Ofiziere und Crew im Centrum. Anschließend wurde die Aerial Spectecular Show wiederholt.
Übrigens die Koffer mussten zwischen 19 und 23 Uhr vor der Kabine stehen.
Hallo Carmen,
Deine Berichte hier sind für mich als Kreuzfahrtneuling beeindruckend und mehr als informativ.Gratulation zur neuen website!!