S.Y. Chronos – Tag 8 Zurück in der Marina d´Arechi und Abschied

Es heißt Abschied nehmen von der S.Y. Chronos – aber ein paar Seemeilen von Minori zur Marina d´Arechi fahren wir noch.

Tagesetappe: Minori – Salerno / Marina d´Arechi

Wir waren wieder vor 6 Uhr wach und gingen nach oben. Heute waren wir nicht die einzigen Passagiere an Deck. Da die Familie noch eine Woche in Majori verbrachte, war es für sie einfacher hier in Minori auszusteigen, als bis nach Salerno mitzufahren und dann die Strecke zurück mit dem Taxi. Allerdings mussten sie um 6:30 Uhr von Bord. Das ließen sich die meisten anderen nicht nehmen und standen ebenfalls auf, um sich zu verabschieden. Mit dem Dinghi ging es für die Familie samt Gepäck an Land. Gestern war bereits das Taxi für die kurze Fahrt in den Nachbarort organisiert worden.

Der Sonnenaufgang lies sich Zeit. Ein Bergrücken war mal wieder im Weg. Wir hatten inzwischen den Anker gelichtet und es ging in Richtung Salerno bzw. der Marina d´Arechi.

Das Frühstück war für 8 Uhr heute angesetzt. Davor sollten wir alle unser Gepäck in den Kabinen bereitstellen und als Zeichen dafür die Kabinentür geöffnet lassen. Anschließend beglichen wir bei Thilo noch die Rechnung.

Inzwischen hatten wir die Marina d´Arechi erreicht.

Unser Transfer zum Flughafen Neapel war für 9:30 Uhr geplant. Einer der Gäste war mit dem Auto angereist, ein weiterer Gast blieb für die nächste Reise an Bord. So waren wir 6 Personen für den Transfer plus Kenny.

Die Crew reihte sich an Bord auf mit weißen Stoffservietten und winkte uns zum Abschied – mit Time to Say Goodbye.

Nach gut einer Stunde hatten wir den Flughafen erreicht. Hier wurde beim Betreten automatisch Fieber gemessen. Der Check-In war bereits geöffnet. Warum allerdings nur die Flüge nach Frankfurt und Zürich den Covid-19 Datenzettel ausfüllen mussten, aber nicht wir für den Flug nach München, erschloss sich uns nicht.

Im öffentlichen Bereich erstanden wir noch zwei Arancini als Mittagessen. Ich trank einen Cappuccino. Anschließend ging es zur Sicherheitskontrolle. Hier muss jeder noch durch eine Schleuse, in welcher er mit Desinfektionsmittel besprüht wird. Übrigens wurden alle darauf hingewiesen, dass nur medizinische Masken erlaubt seien, nicht aber Masken aus Stoff. Das interessierte aber dann beim Boarding irgendwie niemanden mehr. Insgesamt scheinen die Italiener der Auffassung zu sein, dass man die Maske abnehmen darf, sobald man sich hingesetzt hat, egal ob man etwas konsumiert.

Wir suchten uns ein Plätzchen zum Sitzen. Gut drei Stunden war Zeit bis zum Abflug. Das Gate sollte erst um 13 Uhr bekannt gegeben werden. Das Boarding für LH 1877 nach München begann halbwegs pünktlich. Wieder stiegen wir über das Vorfeld ein.

Der Flug verließ Neapel pünktlich um 14:10 Uhr und auch die Ankunft in München um 15:50 Uhr war im Zeitplan. Der Service bestand erneut nur aus einer Flasche Wasser. Immerhin gab es durch das Flugzeugfenster noch einen verschwommenen Blick auf Ischia und Procida.

Auch das Gepäck kam in München flott und so machten wir uns auf zum Covid-19 Test am Flughafen. Alles sehr gut organisiert! Per QR-Code die Website für die Registrierung scannen, Daten eingeben, persönlichen QR-Code erhalten und dann zur Anmeldung. Dort wird der QR-Code gescannt und die Probennummer vergeben. Weiter geht es zum eigentlichen Test. Die Testkabinen verlässt man nach hinten und fertig. Etwas 20 Minuten hat das Ganze gedauert. Das Testergebnis kam per E-Mail weniger als 24 Stunden später und das, obwohl es Sonntag war. Mit einer per SMS gelieferten PIN konnte die angehängte pdf-Datei gelesen werden – negativ! Also muss ich morgen wieder in die Arbeit.

Bis zu nächsten Reise!

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der S.Y. Chronos auf Einladung von Sailing-Classics.

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Dann teilen Sie ihn bitte in den sozialen Medien ...

... und folgen Sie uns auch auf Facebook, Twitter und/oder Instagram!

X

Hinweise zur redaktionellen Unabhängigkeit und zu Werbung

Cruisediary.de reiste auf der S.Y. Chronos auf Einladung von Sailing-Classics. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

Schreibe einen Kommentar