Star Legend – Tag 6 Zwei Festungen in Málaga

Der letzte ganze Tag an Bord der Star Legend ist gekommen und wir liegen über Nacht im Hafen von Málaga.

Ankunft in Málaga: 8:00 Uhr
Sonnenaufgang: 8:13 Uhr
Sonnenuntergang: 19:59 Uhr
Wettervorhersage: 17 bis 25 Grad, sonnig
Cocktail of the Day: Costa del Sol

Und wieder war ich gegen 6 Uhr wach. Ich machte mich fertig und ging um 7 Uhr ins Veranda zum Frühstück. Dort traf ich Steven Raichlen, der heute bereits das Schiff verließ. Wir frühstückten noch zusammen.

Wir hatten mit der Star Legend den „Prime Spot“ in Malaga bekommen, direkt an der Strandpromenade sozusagen vor der Kathedrale. Inzwischen war die World Voyager in den Hafen gekommen und hatte am Kreuzfahrtterminal, das etwas weiter draußen ist, angelegt.

Leider war der Himmel wolkenverhangen, so dass es nichts mehr wurde mit einem schönen Sonnenaufgang. Gegen 8:30 Uhr machte ich mich auf in die Stadt. Erst einmal bei der Kathedrale vorbeischauen.

Dann ging es weiter zum römischen Theater, das ich aber nur von außen fotografierte.

Gleich daneben ist der Eingang zur Alcazara Festung. Zusammen mit der Gibralfaro Festung kostet der Eintritt 5,50 Euro. Die Karte kann bequem am Automaten gekauft werden. Gut eine Stunde lief ich durch die Alcazara Festung, die noch viele Elemente aus der maurischen Zeit hat. Nicht vergessen, am Eingang nochmals umdrehen, denn da versteckt sich der QR-Code für den kostenlosen Audioguide am Handy. Ich hatte das erst später gemerkt. Auch der Ausblick auf die Stadt ist hier schon sehr schön. Wer nur eine der beiden Festungen machen möchte, zahlt 3,50 Euro Eintritt. Beeindruckend sind die Torbögen und die schönen Innenhöfe.

Stadt-Panorama von der Alcazara Festung aus:

Panorama von der Alcazara Festung aus
Panorama von der Alcazara Festung aus

Gleich rechts neben dem Eingang ist der gut ausgeschilderte Fußweg hoch zur Gibralfaro Festung. Hierfür sollte man zum einen gut zu Fuß sein und zum anderen rutschfeste Schuhe haben. Der Weg ist teilweise sehr steil und die Steinplatten können rutschig werden. Gut 20 Minuten braucht man nach oben. Der Weg lohnt sich natürlich auch wegen der Aussicht auf den Hafen und die Stierkampfarena, die sich zwischen den Hochhäusern versteckt. Und eine kleine Pause am Mirardor de Gibralfaro für Fotos von der Aussicht macht den Aufstieg etwas leichter.

Von der Gibralfaro Festung sind vor allem die Außenmauern erhalten geblieben, auf denen man fast das gesamte Gelände umrunden kann. Auch hier gibt es natürlich eine sehr schöne Aussicht auf die gesamte Stadt. Ich verbrachte nochmals gut eine Stunde in dieser Festung und machte mich dann auf den Rückweg nach unten.

Wer nicht ausreichend gut zu Fuß ist, kann auch den Bus 35 hoch zur Gibralfaro Festung nehmen.

Ich bog über einen kleinen Park ab in Richtung Uferpromenade. Diesen Weg hatten wir damals bei unserem ersten Aufenthalt in Malaga mit der Free Walking Tour genommen. Leider ist die Parkanlage inzwischen wohl Party Hot Spot geworden und entsprechend vermüllt war alles. Ich nahm die obere Ebene (Straßenebene) in Richtung des Leuchtturms, da auf der unteren Ebene leider zum Wasser hin Baustelle ist und ein dekorativer Bauzaun den Blick auf den Hafen versperrt. Aber entlang des Wegs gab es immer wieder gute Möglichkeiten, die Star Legend zu fotografieren.

Beim Leuchtturm angekommen, ging ich auf die andere Straßenseite und machte noch ein paar Fotos vom Stadtstrand, der Playa la Malagueta.

Da ich jetzt schon so weit gekommen war, ging ich auf der Hafenseite noch ein Stück weiter, um noch ein paar bessere Fotos von der World Voyager zu bekommen. Allerdings war das Licht nicht wirklich optimal.

Gegen 13:30 Uhr war ich zurück an Bord und schaffte es endlich einmal zum Mittagessen in den Star Grill. Heute gab es einen leckeren Maple Sesame Grilled Salmon sowie einen Chipotle Turkey. Dazu gönnte ich mir den Cocktail des Tages, den Costa del Sol.

Anschließend ging ich erst einmal auf die Kabine und packte meinen Koffer. Insbesondere die zwei Flaschen Wein, die mit nach Hause mussten. Ich hatte noch eine dritte Flasche von Anthony auf die Kabine gebracht bekommen, aber die konnte ich beim besten Willen nicht mehr bruchsicher verpacken und in meinem Koffer unterbringen. Ich hatte Anthony bereits insoweit um Verständnis gebeten, dass ich diese Flasche leider weder – alleine – trinken noch mit nach Hause nehmen könnte. Die Flaschen wurden mit Schmutzwäsche im Karton gesichert, der Karton kam in eine Plastiktüte, oben und unten noch eine Schicht Klamotten und natürlich an allen Seiten. Danach gönnte ich mir noch einen Cappuccino mit einem Cookie im Yacht Club Café.

Gegen 15 Uhr ging ich nochmals von Bord und machte mich über die Fußgängerzone und Haupteinkaufsstraße in Richtung Picasso Geburtshaus auf. Auf dem Weg dahin, sah ich mich schon einmal nach dem Taxistand um, der aber direkt vor der Fußgängerzone war. Gut, das ist vom Schiff aus laufbar. Die Stadt war allerdings supervoll und alle Tische in den Restaurants an diesem schönen Samstagnachmittag belegt. Ich überlegt noch, ob ich in die Kathedrale gehen sollte (6 Euro, 10 Euro mit Besuch des Dachs), hatte dann aber irgendwie keine Lust mehr. Also ging ich wieder zurück in Richtung Schiff.

Nach einer kleinen Erfrischung ging ich nochmals unter die Dusche und machte mich für den Abend fertig. Um 18:15 Uhr gab es in der Lounge eine lokale Flamencogruppe, die sehr gut war. Leider gibt es hier blaue Scheinwerfer, mit denen mein Handy gar nicht zurecht kommt. Die Fotos sind alle nur blau. Der Espresso Martini war allerdings ein kleiner Cocktail-Fail – irgendwie fehlte da der Espresso. Die World Voyager hatte sich bereits während der Flamencoshow aus dem Hafen verabschiedet.

Im Anschluss daran lud die Crew ab 19 Uhr zum Signature Deck BBQ auf dem Pooldeck ein. Spanferkel, Paella, Sangria und vieles mehr.

Zum Sonnenuntergang gönnte ich mir noch einen letzten Cosmo.

Es schloss sich die Poolparty mit dem Line Dance der Crew an, einem Signature Event von Windstar Cruises.

Noch ein letzter Blick auf das nächtliche Málaga:

Da ich morgen noch etwas früher aufstehen muss, ging ich gegen 22 Uhr ins Bett. Auf der Kabine erwarteten mich Schokoerdbeeren und ein Handtuch-Affe.

Weiter geht es mit Tag 7 an Bord der Star Legend und der langen Heimreise.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Star Legend auf Einladung von Windstar Cruises und Unlimited Cruises.

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