Vasco da Gama – Tag 2 Göteborg

Eine Kanelbulle in Schweden.

Ankunft: 9:00 Uhr
Abfahrt: 19:00 Uhr
Wettervorhersage: überwiegend sonnig, 23 Grad
Dress Code: Sportlich-Elegant

Ein Grund, warum es besser war, die Außenkabine unserer Tochter zu überlassen… unser Schlafrhythmus harmoniert nicht… Wir waren um 5:30 Uhr wach und machten uns fertig, denn der frühe Vogel macht auch Fotos ohne störende Menschen. Also erst einmal die restlichen Fotos machen, die wir gestern nicht mehr geschafft haben. Und natürlich den Sonnenaufgang genießen.

Wir gönnen uns um 7 Uhr erst einmal ein gemütliches Frühstück im Waterfront Classic.

Nach dem Frühstück nähern wir uns bereits Göteborg, wo wir am Arendal Kai liegen werden.

Der Arendal Kai mit dem Volvo Museum liegt leider gut 20 Minuten außerhalb der Stadt. Also besorgte ich an der Rezeption noch Tickets für den Shuttlebus (8 Euro pro Person). Der Bus hält vor dem Volvo Museum und in der Stadt bei Gustav Adolfs Torg (Platz).

Erst einmal runter vom Schiff und zum Leuchtturm laufen, um Schiffsfotos zu machen.

Leider liegt ein Tankschiff an der Seite der Vasco da Gama.

Zurück an Bord gönnen wir uns eine Kaffeepause am Oasis Pool.

Die für 10 Uhr angesetzte Schiffsführung für die Mediengruppe, an der wir freundlicherweise teilnehmen durften, verschob sich aufgrund der angesetzten Crew-Übung auf 11 Uhr. So dass meine Tochter und ich erst gegen 12:30 Uhr von Bord gingen. Das Mittagessen fiel aus, denn wir planten eine Kanelbulle – die schwedische Zimtschnecke – als spätes Mittagessen.

Das hätte es übrigens zum Mittagessen im Waterfront Classic gegeben.

Mit dem Shuttlebus ging es zunächst zum Gustav Adolfs Platz. Das letzte Mal war ich mit der Europa 2 in Göteborg und wir sind mit dem Fahrrad vom Arendal Kai in die Stadt gefahren. Der Shuttlebus ist dann irgendwie deutlich bequemer.

Unser erstes Ziel sollte der Markt sein, die Saluhallen. Auf dem Weg dahin sah meine Tochter noch einen “Saftladen” (Joe & The Juice) und als erste Erfrischung gab es einen Saft aus Paprika, Apfel und Zitrone.

Der nächste Stopp war ein etwas längerer Weg – die Nygata in der Altstadt Haga.

Dort war das Café Kringlan unser Ziel, wo wir damals mit der Europa 2 auf der Radtour schon für einen Kaffee und eine Kanelbulle eingekehrt sind. Kaffee Trinken hat in Schweden Kultur. Der Preis liegt übrigens bei je 450 Kronen für die Kanelbulle und den Kaffee.

Von jetzt an ging es zurück. Am Kanal sahen wir eines der Paddan Ausflugsboote und hoppla, die kenne ich doch! Da fährt die Pressegruppe mit meinem Mann vorbei. Wir winken natürlich zurück.

Das nächste Ziel war fast erreicht, der Fischmarkt Feskekorka, der wie eine Kirche anmutet. Es war bereit 14:45 Uhr und wir hatten Glück, denn um 15 Uhr schließt der Markt.

Durch die Stadt gingen wir mehr oder minder im Zick-Zack in Richtung Shuttlebus.

Das letzte Ziel war noch die Domkirche (Domkyrkan).

Dort erreichte uns die WhatsApp meines Mannes, wo wir seien und ob er kommen könne. Also warteten wir, bis mein Mann eintraf und machten uns dann gemeinsam auf den Weg zum Shuttlbus.

Endlich zurück! Aber die Sonne steht nun besser und das Tankschiff ist weg. Also nocheinmal zum Leuchtturm laufen und Fotos machen. Man kann nie genug Schiffsfotos haben.

Wir machten uns frisch und zogen uns für den Abend um. Anschließend gönnten wir uns erst einmal einen Cocktail in der Ocean Bar. Und erfreulicherweise besteht die Pina Colada nur aus Ananassaft, Kokosmilch und Rum – ganz ohne Sahne!

Bei der Schiffsführung am Vormittag sollte eigentlich auch ein Besuch der Brücke enthalten sein. Dies musste jedoch wegen der Übung entfallen. Dafür sollte dieser Besuch zum Auslaufen nachgeholt werden, wenn der Lotse einverstanden ist. Und so trafen wir uns kurz nach 19 Uhr an der Rezeption und gingen hoch auf Deck 10 zur Brücke. Captain Andrej stand noch für Fotos und Fragen zur Verfügung, als der Lotse das Schiff verlassen hatte.

Inzwischen war es schon nach 20 Uhr geworden und wir hatten noch kein Abendessen. Also schnell zum Classic Mediterranean. Anschließend war es dann etwas chaotisch im Service. Erst fühlte sich nicht wirklich jemand für uns zuständig. Dann sollten wir Getränke bestellen, hatten aber keine Weinkarte, die dann nochmal auf sich warten lies. Das Essen nahm auch erst mal niemand auf. Dann ging es aber doch noch recht flott.

Und so schafften wir es noch zur Show “We Will Rock You” um 21:30 Uhr. Begleitet wurde die Show von der Live-Band, die sonst im Blue Room spielt. Die Story rund um die Show hätte man sich sparen können, zumal Teile davon von den Sängern vorgetragen wurden und schlicht aufgrund des starken Akzents nicht zu verstehen waren. Und das war leider auch wie gestern das Hauptproblem beim Gesang.

Weiter geht es nach knapp 24.000 Schritten mit Tag 3 in Kopenhagen.

Anmerkung: Diese Reise wurde selbst gebucht.

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Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

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