A-Rosa Alva – Tag 6 Himmelstreppe von Lamego

Von Pinhão geht es nach Régua. Dort startet der Ausflug zur Himmelstreppe von Lamego.

Abfahrt Pinhão: 6:30 Uhr
Schleuse von Régua: 7:45 Uhr
Ankunft Régua: 8:30 Uhr
Abfahrt Régua: 13Uhr
Schleuse Carrapatelo: 14 Uhr
Ankunft Entre Os Rios: 16:30 Uhr

Pünktlich um 6:30 Uhr verließen wir Pinhão in Richtung Régua. Erst einmal fertig machen und dann geht es hoch zu Sarlota und das morgendliche Stretching um 7:30 Uhr auf dem Sonnendeck. Wir waren bereits kurz der Schleuse von Régua mit 28,5 m Höhe. Kurz mussten wir unser Stretching unterbrechen, denn an der oberen Einfahrt sind zwei recht niedrige Brücken, für die auch das Steuerhaus heruntergefahren werden muss. Die Schleuse hat ein Fallbeiltor am unteren Ende und so „regnete“ es bei der Ausfahrt auf das Vorder- und Sonnendeck.

Danach gingen wir zum Frühstück. Ein Müsli muss auch heute reichen.

Kurz nach 8:30 Uhr erreichten wir Régua – selber Anleger wie auf der Fahrt flussaufwärts.

Um 9 Uhr fuhr der Bus los für den Ausflug „Himmelstreppe von Lamego“ (Ausflugspaket, 43 Euro einzeln, 4 Stunden). Über die Autobahn ging es in knapp 20 Minuten nach Lamego. Mit dem Bus fuhren wir hoch zur Wallfahrtskirche der Nossa Senhora dos Remédios, zu der die berühmte Himmelstreppe hoch führt – Wikipedia sagt 613 Stufen, das Ausflugsprogramm 686 Stufen. Ich habe später 626 Stufen gezählt. Die barocke Kirche aus dem 18. Jahrhundert wurde einfach um eine kleine Kapelle aus dem 14. Jahrhundert herumgebaut. Dort besichtigten wir zunächst die Kirche mit Ilidia und hatten dann die Wahl entweder gleich mit dem Bus hinunterzufahren oder die Treppe zu gut zwei Dritteln hinunterzulaufen, um dann in den Bus einzusteigen. Da wir natürlich Fotos machen wollten, liefen wir.

Der Bus brachte uns auf den großen Parkplatz direkt hinter dem Museum im ehemaligen Bischofspalast. Das war der zweite Stopp auf unserer Tour. Ilidia erklärte die wichtigsten Exponate.

Anschließend hatten wir eine gute Stunde Freizeit. Direkt gegenüber befindet sich die Kathedrale von Lamego, die durchaus sehenswert ist. Der bezaubernder Kreuzgang mit zwei aufwändig gestalteten Seitenkapellen ist einen Besuch wert.

Es gibt auch ein Theater und eine Burg.

Und ja, wir wollten die Himmelstreppe hochlaufen. 12 Minuten brauchten wir bis nach oben. Oben ist ein kleiner Laden, der von Nonnen betrieben wird. Dort erstanden wir noch einen Magneten. Danach ging es wieder abwärts über die 626 Stufen. Und weiter zum Bus, der uns – nun über die etwas malerische, aber deutlich kurvigere Landstraße – zum Schiff zurück brachte. Dort kamen wir pünktlich um 12:30 Uhr an.

Da alle Gäste bereits an Bord waren, fuhren wir auch schon los – etwas vor der Zeit. Ein wenig noch die Abfahrt ansehen und dann ins Restaurant zum Mittagessen. Es hatte sich tatsächlich etwas ähnliches wie Hunger eingestellt. Und heute haben wir uns den Nachtisch geteilt. Dafür gab es noch eine Probierportion von der Lammhaxe mit Dattelsoße. Super lecker! Aber eigentlich kein Gericht zu Mittag an einem heißen Tag.

Kaum hatten wir uns am Sonnendeck zum Arbeiten niedergelassen, kam die Durchsage von Regina, dass wir den Schattenbereich räumen müssen, da das Dach heruntergefahren werden muss für die Carrapatelo Schleuse. Alvaro kam uns mit den bestellten Getränken entgegen und brachte sie hinunter in die Lounge für uns.

Um 16 Uhr stand ein Backkurs mit Patissière Ana in der Lounge auf dem Programm – Pastel de Nata – ein Rezept gibt es natürlich auch. Und natürlich bekam auch jeder ein Pastel (Plural Pasteis) de Nata.

Danach erklärte Regina die Ausschiffung und den Transfer zum Flughafen. Wir hatten mit 11:05 Uhr den frühesten Flug. Ausschiffung ist aber ohnehin um 9 Uhr. Unser Transfer zum Flughafen geht um 8:45 Uhr und 15 Minuten vorher müssen erst die Koffer vor der Tür stehen. Die richtigen Farb-Banderolen kamen später auf das Zimmer. Für alle mit dem Nachmittagsflug nach Frankfurt wurde angeboten, dass die Koffer um 9 Uhr bereits in das Gepäckfach des Transferbusses gebracht werden. Um 14 Uhr war dann Treffpunkt am Schiff für diesen Transfer.

Unseren Hafen für die Nacht – Entre Os Rios – erreichten wir gegen 16:30 Uhr. Der eigentlich im Programm stehende Hafen Bitetos kann aktuell nicht angefahren werden. Hier liegen die vier Schiffe von Viking. Kurz danach sahen wir noch die Andorinha von Tauck. Übrigens, auf dem Douro darf nur tagsüber gefahren werden. Daher liegen die Schiffe nachts immer in einem Hafen, was den Vorteil hat, dass weder Maschinengeräusche noch Schleusen die Nachtruhe stören.

Wir nutzen die Zeit und gingen noch eine Runde durch den Ort. Allerdings gibt es außer dem Café am Anleger nicht wirklich viel – drei Waschhäuser haben wir entdeckt, einige Steinkreuze und die Kapelle des heiligen Antonius. Der heutige Hauptort liegt wohl auf der anderen Seite des Flusses.

Da wir morgen bereits in Porto liegen werden, ist heute Abend der Abschiedsabend. Um 18:45 Uhr luden Kapitän Renato Brago und die gesamte Crew in die Lounge zu einem Abschiedsdrink ein. Hoteldirektor Victor und Hausherr Denis gaben jeweils noch ein Ständchen zum Besten – und beide singen wirklich gut. Wer nichts bestellt hatte, bekam ein Glas Sekt. Wir hatten bereits einen Cosmopolitan (3 Euro) und einen Negroni bestellt. Der Cosmo wurde dann nicht berechnet. Alle Abteilungen stellten sich vor – die komplette Crew lief auf.

Anschließend ging es um 19 Uhr in das Restaurant zum 5-Gänge Farewell-Dinner.

Um 21:30 Uhr gab es am Sonnendeck portugiesische Folklore-Musik und Fado mit einer lokalen Gruppe namens Folk Five, die dafür an Bord kam, mit der Ukulele, welche portugiesische Seefahrer in die Südsee und nach Hawai´i gebracht haben sollen. Sehr schön und auch mitreißend.

Anschließend ging es ins Bett.

Weiter geht es mit Tag 7 in Porto.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der A-Rosa Alva auf Einladung von A-Rosa.

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