A-Rosa Alva – Tag 7 Zurück in Porto

Es geht zurück nach Porto!

Abfahrt Entre Os Rios: 6 Uhr
Schleuse Crestuma: 7:45 Uhr
Ankunft Porto: 9:30 Uhr

Schon um 6 Uhr legten wir in Entre Os Rios ab. Der Ausflug „Stadtrundfahrt Porto und Portweinverkostung“ (im Ausflugspaket enthalten, einzeln 44 Euro, 4 Stunden) sollte eigentlich ab einem Zwischenstopp in Cais da Lixa starten. Dort lag allerdings ein Teil der Flotte von CroisiEurope und so mussten wir direkt nach Porto fahren. Sonne und Mond zeigten sich beide am morgendlichen Himmel.

Sarlota machte mit mir nochmals um 7:30 Uhr alleine das morgendliche Stretching. Gleich danach ging es durch die letzte Schleuse vor Porto, die Schleuse von Crestuma.

Wir gingen ins Restaurant zum Frühstück – ein Müsli muss wieder reichen. Hier nochmals die Frühstückskarte.

Anschließend gingen wir auf das Außendeck der Lounge und genossen die Einfahrt nach Porto.

Dann ging es aber auch schon gleich los mit der Stadtrundfahrt Porto (Abfahrt 9:30 Uhr). Es handelt sich im Wesentlichen um eine Stadtrundfahrt per Bus. Es ging über die Infante Brücke nach Porto mit einem ersten Halt bei der Kathedrale. Dort erklärte Ilidia die Kathedrale. Zu Fuß liefen wir weiter zum Bahnhof Sao Bento. Ilidia erläuterte die Azulejo-Bilder mit der Geschichte Portugals. Durch die gleichnamige Metro-Station, die von einem bekannten portugiesischen Künstler gestaltet wurde, ging es zurück zum Bus. Da wir die Kathedrale und den Bahnhof Sao Bento bereits am ersten Tag besichtigt hatten, habe ich nur noch wenige Fotos gemacht.

Der Bus fuhr weiter durch Porto und über die Avenida da Boa Vista zum Meer. Dort gab es einen weiteren kurzen Fotostopp an der sogenannten Käsefestung (eigentlich Forte Sao Francisco Xavier). Es hatte Seenebel und direkt an der Küste war die Sicht sehr schlecht.

An der Küste entlang ging es weiter zur Douro-Mündung. Zurück nach Vila Nova de Gaia fuhren wir über die Arabbida Brücke.

Anschließend ging es in den Portweinkeller von Calem. Hier wurde übrigens beim Eintritt auch Fieber gemessen . Zunächst besichtigten wir das Museum und den Weinkeller. Das interaktive Museum ist übrigens sehr gut gemacht und lohnt sich auf jeden Fall. Danach wurden ein weißer Port (9 Euro pro Flasche) und ein Tawny (14 Euro pro Flasche) verkostet. Unsere individuelle Führung war auf Deutsch. Im Laden hätte man natürlich noch einkaufen können. Calem versendet nach Deutschland, sollte man mehrere Flaschen kaufen und diese nicht im Koffer mit nach Hause transportieren wollen. Die Portweinprobe bei Calem kann auch individuell gemacht werden. Sie kostet mit zwei Ports 14 Euro – hier muss man sprachlich vielleicht etwas flexibel sein und auch mit einer englischsprachigen Führung mitgehen können. Es gibt verschiedene Touren – mit 2 oder 3 Ports, mit Schokolade und Portwein.

Vor der Portweinprobe verabschiedeten wir uns noch von unserem Busfahrer Tiago, der uns die ganze Reise mit seinem Bus begleitet hat, mit einem Trinkgeld. Vor der Rückkehr zum stand dann auch der Abschied von Reiseleiterin Ilidia an – ebenfalls mit einem Trinkgeld. Gestern gab es zwar zwei Umschläge für Trinkgelder – einen für die Kreuzfahrtdirektorin Regina und einer für die gesamte Crew von DouroAzul – aber keinerlei Empfehlungen. Letztes Jahr stand noch 10 bis 12 Euro pro Tag und Person in den Unterlagen. Daran orientierten wir uns.

Wir liefen zurück zum Schiff und erstanden bei den Ständen am Hafen noch einen Untersetzer. Übrigens selbst an den offenen Ständen wurde freundlich auf das bereitstehende Desinfektionsmittel hingewiesen. Das Douro River Taxi fuhr leider noch nicht.

Anschließend genossen wir das letzte Mittagessen an Bord.

Für den nachmittäglichen Ausflug nach Guimarães (48 Euro, 5,5 Stunden), der um 14:30 Uhr begann, hatten sich nur vier Passagiere angemeldet. Er wurde dennoch durchgeführt. Da ich diesen Ausflug schon letztes Jahr gemacht hatte, verzichteten wir darauf und erkundeten lieber nochmals auf eigene Faust Porto. Zwischen 14 und 20 Uhr konnte die Bordrechnung an der Rezeption beglichen werden (mit EC oder Kreditkarte). Also nutzen wir die Gelegenheit – was erledigt ist, ist erledigt.

Danach ging es wieder in die Stadt. Wir fanden einen relativ einfachen Weg, um hoch auf den Berg zu kommen zur oberen Ebene der Brücke. Da der nicht wirklich offiziell ist, beschreibe ich ihn nicht weiter – es ist aber ein Aufzug involviert. Über die Brücke liefen wir hinüber nach Porto und durch die Gassen ging es weiter in die Stadt.

Unser Ziel war die Klerikerkirche, deren 75 m hoher Turm (Torre dos Clérigos) eines der Wahrzeichen Portos ist und natürlich eine schöne Aussicht über die Stadt bietet. Ich habe nicht gezählt, aber es sollen 240 Stufen sein. Am Anfang geht es durch ein kleines Museum und den Kirchenchor, von dem man aus einen herrlichen Blick in die Kirche hat. Der Eintritt für Museum und Turm kostet 6 Euro. Im Turm befindet sich ein Carillon (Glockenspiel), das auch noch an einzelnen Tagen im Jahr gespielt wird. Der Aufstieg auf den Turm lohnt sich und das tägliche Sportprogramm ist ebenfalls absolviert.

Wir schlenderten durch die Gassen und hinunter ans Ufer von Ribeira. Heute war es nicht mehr ganz so heiß und leicht windig, so dass es durchaus angenehm war. Wir wollten den letzten Tag noch mit einem Port Tonic beschließen. Aber die Cafés hier sprachen uns irgendwie nicht richtig an. Also gingen wir über die untere Ebene der Brücke zurück nach Vila Nova de Gaia. Auf dieser Seite des Flusses sahen wir noch eine Weile den Brückenspringern zu, die von der Luis I Brücke in den Douro sprangen.

Auf der Außenseite der Markthalle ließen wir uns in einem der Cafés nieder. Das Angebot 5 Ports für 5 Euro zu verkosten (und ja, das war – wie wir am Nebentisch sahen – nicht gerade wenig) schlugen wir aus. Die Besitzerin sprach nicht wirklich viel Englisch, aber meine Bitte nach einem Pink Port für den Port Tonic verstand sie. Sie kam zurück mit zwei riesigen Gläsern. Dazu brachte sie ein Schüsselchen Knabberzeugs. 5 Euro kostete das Glas – wohl der Einheitspreis in dieser Bar.

Müde ging es zurück an Bord. Inzwischen war es 17:30 Uhr geworden. Wir packten unsere Koffer, duschten und zogen uns für den Abend um. Da noch Zeit blieb, sortierten wir Bilder und schrieben Texte in der Lounge bis zum Abendessen um 19 Uhr.

Nach dem Abendessen hätte Salomon ab 21 Uhr wieder in der Lounge gespielt. Wir wollten allerdings unseren letzten Sonnenuntergang in Porto genießen und liefen hoch zur Brücke – einfach die kleine Straße rechts von der Kellerei Burmester bei der Brücke nehmen. Wir gingen noch weiter hoch zum Kloster Serra do Pilar – offensichtlich ist dieser Platz noch beliebeter bei Verliebten. Nicht nur, dass sich an den Betonbänken entsprechende Zeichen finden, nein, nach dem Sonnenuntergang gab es zwei verlobte Paare mehr. Gerne werden auch Wein und ein paar Snacks mitgebracht und beim Sonnenuntergang verzehrt. Ein absolut herrlicher Platz! Das Kloster selbst ist übrigens eine Kaserne, die runde Kirche und der Platz davor sind aber für jedermann offen.

Wir nutzten die blaue Stunde auf dem Rückweg zum Schiff für noch mehr Fotos von der Brücke und unten am Ufer – Porto bei Nacht.

Dann hieß es aber doch ab ins Bett!

Weiter geht es mit Tag 8 und dem Abschied von Porto.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der A-Rosa Alva auf Einladung von A-Rosa

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