Beautiful Ohio mit der Queen of the Mississippi

Tag 1 Cincinnati / OH (Abfahrt 13:30 Uhr) –(Ankunft Madison 22:30Uhr)

National Steamboat Monument mit Roebeling Bridge
National Steamboat Monument mit Roebeling Bridge

Wir waren wieder früh wach. Nach dem Frühstück um 7 Uhr fuhren wir erst nach Cincinnati zur Riverfront und machten Fotos von dem Showboat Majestic und dem National Steamboat Monument.  Das National Steamboat Monumet krönt eine Replik des Schaufelrads des Raddampfers American Queen. Eigentlich sollte es ein Original sein, doch das war zu schwer. Die Roebeling Bridge im Hintergrund ist übrigens vom Erbauer der Brooklyn Bridge in New York. Die Brücke in Cincinnati war sozusagen sein Übungsstück.

Impressionen aus Cincinnati:

Captain Mary Becker Greene
Captain Mary Becker Greene

Dann ging es rüber nach Covington zur Mike Fink, die leider – nach einem Brand – immer noch halb renoviert vor sich hindümpelt. War mal ein recht gutes Restaurant. Im George Rogers Clark Park besuchten wir die Statue von Mary B. Greene, einer der ersten weiblichen Kapitäne auf dem Fluss und Ehefrau des Gründers der Greene Line Steamers, der späteren Delta Queen Steamboat Company. Anschließend ging es weiter nach Newport, wo die Queen of the Mississippi auf Höhe des Aquariums lag. Das Gepäck wurde uns sofort abgenommen. Cruise Director Andrea sah sich unser Ticket und die Pässe an und schon konnten wir an Bord. Wäre nicht da ein Freund gestanden, der als Pilot an Bord arbeitet. Übrigens von ihm stammte die Info an unsere Freundin über die Routenänderung. Mein Mann brachte dann erst noch den Mietwagen zum Flughafen zurück.

Alan Bernstein´s Belle of Cincinnati
Alan Bernstein´s Belle of Cincinnati

Wir warteten in der Paddlewheel Lounge, wo ich gleich mit Blick auf die Wohnung von George Clooney’s Eltern die Nespresso Maschine ausprobieren musste. Dort traf ich nicht nur unseren Kapitän Kenny Williams, sondern auch Kapitän Alan Bernstein, dem die örtlichen Ausflugsboote von B.B. Riverboats gehören. So ergab sich auch hier noch ein kleines Gespräch. Vorne in der Magnolia Lounge spielte eine Jazzband Dixieland. Die Kabine war gegen 12 Uhr beziehbar. Dort fanden sich Schlüsselbänder mit Namensschildern, die das Kennenlernen erleichtern (für die Mitpassagiere aber auch die Crew). Auch die Schlüsselkarten für die Kabine lagen am Tisch. Sie sind allerdings neutral gehalten und müssen am Ende der Reise wieder abgegeben werden.

Um 12:15 Uhr fand in der Magnolia Lounge eine kurze Vorstellung der Hoteloffiziere statt und es wurde ein Video zur Sicherheitsübung gezeigt. Andrea teilte noch mit, dass aufgrund der Routenänderung alle Ausflüge kostenlos seien. Es ging gleich weiter zum Mittagessen. Ähnlich wie bei deutschen Flusskreuzfahrten wählt man auch hier das Mittagessen und das Abendessen bereits zum Frühstück aus, heute natürlich nur das Abendessen.

Mittagessen:

Um 14:15 Uhr gab es in der Magnolia Lounge eine Informationsveranstaltung mit Infos zum Schiff selbst (wo findet man was) sowie zu den einzelnen Ausflügen. Das Bestellformular war bis heute Abend um 20 Uhr beim Office abzugeben. Um 15:30 Uhr erzählte Riverlorian Mike Jennings auf dem offenen Deck 5 ein paar Fakten über den Fluss und mehr. Er macht auch Durchsagen zu Sehenswertem während der Fahrt, was auch in die Kabine übertragen wird. Ich probierte anschließend mal den Crosstrainer aus, der sich zwar überdacht, aber auf dem offenen Deck 5 befindet – bei 29 Grad und natürlicher Air Condition. Nebenbei bekam ich noch mit, dass gerade Banjospieler Dan Knowles mit den Passagieren auf Red Neck Art Kaffee röstete (dazu später mehr).

Täglich um 17:30 Uhr gibt es eine Cocktailstunde in der Magnolia Lounge. Es wird alles gemixt, was man möchte. Eine Karte gibt es nicht. Dazu gab es diverse Unverschämtheiten wie Hummersalat auf Servierlöffeln, Jumboshrimp mit Cocktailsauce und mehr. Wenn es nicht gleich um 18:30 Uhr zum Abendessen gegangen wäre…

Markland Lock & Dam
Markland Lock & Dam

Direkt nach dem Essen passierten wir die erste von sechs Schleusen, Markland Lock and Dam, mit einem Höhenunterschied von ca. 11 m (35 ft). Die Schleusen auf dem Ohio ab Cincinnati unterstehen dem U.S. Army Corps of Engineers, Louisville District, und können kostenlos genutzt werden. Um 20:15 Uhr spielte die Band Airwave in der Mangolia Lounge. Gute Sänger mit großem Repertoire von Patsy Kline über Louis Armstrong bis Tina Tuner. Die Bands kommen übrigens alle nur für die jeweilige Show an Bord. Wir waren aber überwiegend an Deck und sahen “fern”. Während der Abendshow wird übrigens nicht nur Popcorn gereicht, es gibt auch Sundaes, Root Beer Floats und Milkshakes. Gegen 22 Uhr ging es ins Bett. Gut eine Stunde später kamen wir in Madison, Indiana, an.

Anmerkung: Cruisediary.de fuhr mit der Queen of the Mississippi auf Einladung von American Cruise Lines.

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