Symphony of the Seas – Tag 3 Marseille

Seit wann regnet es in Marseille?

Ankunft: 9:00 Uhr
Abfahrt: 18:00 Uhr
Sonnenaufgang: 6:08 Uhr
Sonnenuntergang: 21:02 Uhr
Wettervorhersage: teilweise bewölkt, 21°C
Wind: 10 Knoten, Nordwest
Dress Code: Casual

Der Morgen begann früh, aber ohne richtigen Sonnenaufgang. Dichte Wolken verdeckten die Sonne und es war Regen angesagt.

Was macht eigentlich die Norwegian Star hier? Ah, sie wird von zwei Schleppern gezogen. Schnell mal nachsehen, ja, sie war hier in der Werft im Trockendock und soll in zwei Tagen wieder in Fahrt gehen.

The Big Wonder wird langsam demontiert und auf der rechten Aussichtsplattform über der Brücke ist das bei der Vorabfahrt noch fehlende Fernglas inzwischen montiert.

Die Royal Promenade ist noch extrem ruhig.

Wir gingen erst einmal in den Diamond Club – ich brauche einen Cappuccino. Das Frühstück dort bietet auch eine nette Auswahl und so essen wir unser Müsli mit Obst dort und gehen später noch ins Solarium Bistro auf etwas mehr Obst.

Dieses Jahr ist es etwas anders. Waren wir mit der Allure of the Seas und der Harmony of the Seas eher zu früh im Hafen und konnten entsprechend der genannten Ankunftszeit sofort von Bord, erreichen wir auf dieser Reise die Häfen immer erst pünktlich zur genannten Ankunftszeit. Laut Tagesprogramm soll man jeweils erst eine halbe Stunde später von Bord gehen können. Das wirft ein paar Pläne von uns etwas durcheinander.

Wir treffen noch die Group Coordinatorin Mary an der Rezeption, die sich gestern telefonisch bei uns gemeldet hat. Wir brauchen für Samstag noch einen Raum für den geplanten Podcast.

Gegen 9:15 Uhr können wir dann doch schon das Schiff verlassen und treffen uns im Terminal mit unseren Freunden. Wer meinen Bericht von der Harmony of the Seas gelesen hat, weiß, dass ein Freund von uns in Aix-en-Provence lebt. Und er hatte für uns heute eine Fahrt auf der La Flâneuse organisiert. Dabei handelt es sich um einen Nachbau eines Küsten-Frachtseglers, der typisch für die Region war. Zunächst ging es vom MUCEM auf eine Runde in den Vieux Port.2

Vorbei am Château d´If ging es zu Les Îles und einer Bucht bei der Île Pomègues, wo wir ankerten. Trotz es immer wieder aufkommenden Tröpfelns wurde es eine sehr schöne Fahrt mit einem leckeren Picknick an Bord, das unser Freund organisiert hatte. Und die 18°C Wassertemparatur hielten die Kinder nicht davon ab, doch noch zu schwimmen.

Anschließend hieß es arbeiten und beim Segel setzen mithelfen. Wir segelten eine Weile bei eher schwachem Wind. Aus Zeitgründen wurde dann wieder auf den Motorbetrieb gewechselt.

Um 16 Uhr stand unser Transfer wieder am MUCEM und es ging zurück an Bord.

Der kostenlose Shuttlebus vom Hafen fuhr übrigens. Der Shuttlebus von RCI kostete 18 Dollar. Wir schafften es noch in das Fitness Center und auf den Cross Trainer – es blieb übrigens das einzige Mal auf dieser Reise.

Wir machten uns für das Abendessen fertig und gingen vorher noch in den Diamond Club auf einen Cocktail. Zum ersten Mal sind wir heute im Hauptrestaurant mit ein paar anderen Mitgliedern aus unserer Gruppe. Sandra, unsere Kellnerin, war so schnell, dass  wir kaum mitkamen. Zum Ende gab es noch ein O Sole Mio von den Kellnern.

Nach dem Abendessen lösen wir unsere 3 Free Spins als Diamond Member ein und ich verwandle meine drei Münzen in ein T-Shirt.

Wir hatten heute um 20:30 Uhr die Eis-Show 1977 reserviert. Diese hatten wir als Dress Rehearsal schon auf der Vorabfahrt im März gesehen. Es war wieder toll und man sah, dass durchaus noch Einiges verändert worden ist.

Für uns ging es nach der Show auf die Kabine. Dort wartete eine Flasche Champagner mit einer Karte der International Ambassador Vanessa sowie ein Käseteller auf uns. Ich dachte zunächst, dass der Champagner von ihr war. Aber nein, ihre beste Freundin, die ebenfalls im Kreuzfahrtbereich arbeitet und meinen Mann kennt, sah unsere Fotos vom Hochzeitstag auf Facebook und ließ uns so Grüßen!

Auch die 10er Karte für Cocktails war ab sofort erhältlich (85 Dollar plus 18 % Service Charge plus 10 % spanische Mehrwertsteuer).

Weiter geht es mit Tag 3 in La Spezia.

Anmerkung: Dies war eine private Urlaubsreise.

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Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

2 Gedanken zu „Symphony of the Seas – Tag 3 Marseille“

  1. Hallo Carmen,
    vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Weiß man, warum das Big Wonder demontiert wird? Bei unserer Tour Ende April war die Solarium-Bar noch in Betrieb und einer unserer Lieblingsplätze für den Aperitif. Allerdings waren zeitweise auch schon Handwerker zugange. Schade, ein schönes Plätzchen und ziemlich ruhig, damals jedenfalls.
    Gruß Biggi

    Antworten
    • Hallo Biggi,
      wir haben zahlreiche verformte Teile gesehen und teilweise waren die Platten regelrecht nach innen verbogen. Es soll wohl dem Wind nicht so ganz standhalten. Es wird wohl nicht komplett abgebaut, aber wohl verstärkt und die Platten neu verschraubt.
      Die Arbeiten gingen auch auf der nachfolgenden Kreuzfahrt die ganze Woche weiter, hatte ich auf Cruisecritic gelesen.
      Gruß
      Carmen

      Antworten

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