World Voyager – Tag 3 El Hierro – die kleinste kanarische Insel

Heute erwartet uns die kleinste Insel der Kanaren, El Hierro – jedenfalls die kleinste Insel, die noch mit einem Kreuzfahrtschiff angefahren werden kann. La Graciosa ist noch kleiner.

Ankunft in Puerto de la Estaca / El Hierro: 8 Uhr
Abfahrt nach San Sebastian de La Gomera: 23:30 Uhr
Sonnenaufgang: 7:18 Uhr
Sonnenuntergang: 20:58 Uhr
Tagescocktail: Blueberry Bud

Kurz vor 7 Uhr waren wir wieder wach und machten uns für den Sonnenaufgang um 7:18 Uhr fertig. Allerdings waren wir auch schon fast im Hafen. Erneut ließ sich die Sonne nicht blicken und kam plötzlich hinter einer Wolkenwand hervor.

Die Windhose am Hafen zeugte schon von dem, was heute noch kommen wird.

Das Frühstück begann bereits um 7:30 Uhr, da die E-Bike Tour um 8:30 Uhr begann. Wir wollten allerdings heute lieber die Zodiac-Fahrten mitmachen.

Also ging es nach dem Frühstück wieder auf die Kabine und umziehen. Vorher sahen wir noch schnell beim Hospital für das tägliche Messen der Temperatur vorbei. Die gemütliche Tour sollte um 9 Uhr beginnen – leider mit der Betonung auf „sollte“. Denn 2 Minuten vor 9 Uhr musste Sarah die Zodiac-Touren absagen. Der Wind ist zu stark und die örtlichen Behörden erteilten die Genehmigung nicht.

Das Alternativ-Programm bestand aus – Arbeiten in der Observation Lounge. Irgendwann müssen die Fotos gesichert und sortiert sowie die Texte geschrieben werden. Um 10:30 Uhr wurde spontan der Vortrag von Marieluise über La Gomera eingeschoben als Alternativprogramm für die übrigen Gäste. Beim morgendlichen Fotografieren des Sonnenaufgangs trafen wir auf Hotelmanager Thomas Leitner, der gerade das Pooldeck und die Windverhältnisse dort abcheckte. Heute Abend war Barbeque am Lido-Deck geplant von Küchenchef Rainer Buss. Mal abwarten, ob der Wind das zulässt. Nach dem Arbeiten blieb noch eine halbe Stunde am Pool in der Sonne.

Um 12 Uhr ging es zum Mittagessen an den Lido Grill. Ich entschied mich für die Chicken Tacos und einen Blattsalat.

Der Ausflug „Panoramafahrt über die kleinste kanarische Insel“ begann um 14 Uhr (im Paket enthalten, 4 Stunden, 65 Euro). Für die Teilnehmer der E-Bike Tour wäre übrigens um 15 Uhr noch eine Zodiac-Tour geplant gewesen, aber auch diese entfiel. Da unser Ausflug bis 18 Uhr dauerte, verpassten wir übrigens wieder die Kaffeezeit in der Observation Lounge mit Alex. Ach ja, die bessere Seite im Bus war rechts. Wir saßen natürlich links.

Die Panoramafahrt mit dem deutschen Auswanderer Ralf führte uns zunächst zum Mirador de Isora mit einer herrlichen Aussicht über die Küste. Dort stand auch Schmuck-Paul, der seinen Silberschmuck mit Lavasteinen verkaufte.

Der nächste Stopp war der Miraror de Jinama. Dort sollte uns eigentlich eine grandiose Aussicht über das Tal von La Frontera mit seinen Ananas- und Bananenplantagen erwarten. Doch leider beschränkte sich die Aussicht auf die Wolke, die uns umgab. Ralf tröstet uns mit einem Stück frischer Ananas von der Insel. Hier befindet sich ein neues Besucherzentrum in Bau mit einem kleinen Sky Walk, das aber noch in Bau ist.

So fuhren wir weiter zum Mirardor de La Pena, der von César Manrique gestaltet wurde. Ein schönes Gebäude, das sich in die Landschaft einschmiegt umgeben von einem kleinen Garten. Im Café erwartete uns ein Tellerchen mit zwei Keksen, Kürbiskuchen und dem berühmten Käsekuchen der Insel sowie wahlweise ein Heiß- oder Kaltgetränk. Übrigens die Damentoilette verfügt über ein Panoramafenster mit Blick über das Tal von La Frontera. Auch Souvenirs konnten gekauft werden.

Der nächste Stopp war oberhalb von Tamaduste mit seinem hufeisenförmigen Naturbecken und dem Flughafen der Insel beim Mirador de Las Peranadas.

Den Abschluss bildete der Mirador del Puerto de la Estaca mit einem Blick über den Hafen und natürlich die World Voyager. Am Straßenrand wächst hier übrigens die Rizinuspflanze, deren Samenkapseln das Nervengift Rizin enthalten.

Pünktlich ging es zurück zum Schiff, wo wir noch ein paar Bilder machten.

Wir nach jedem Ausflug durften wir beim Boarden zunächst die alte FFP2-Maske entsorgen, die Hände desinfizieren und eine neue Maske anlegen.

Wegen der Vorbereitung des Barbeque Abends standen die Sonnenliegen am Pooldeck ab 17 Uhr übrigens nicht mehr zur Verfügung. Für Alleinreisende gab es heute um 18:30 Uhr einen Cocktail in der Observation Lounge. Um 18:45 Uhr informierte Marc über die Ausflüge des morgigen Tags in der Main Lounge. Dort tranken wir den Cocktail des Tages, den Blueberry Bud (5 Euro) und hörten Marc zu.

Ab 19 Uhr lud dann Chefkoch Rainer Buss zum Barbeque auf dem Lido-Deck ein mit musikalischer Umrahmung durch Alex. Sehr nett gemacht und lecker! Ich hatte eine kleine Auswahl an Salaten, ein Terriyaki Chicken und zwei Thunfisch-Spieße. Beim Dessert beschränkte ich mich auf zwei Obstspieße.

Ab 21:30 Uhr wurde in der Observation Lounge ein Tanzabend angeboten. Tanzen ist nicht ganz unser Ding. Wir bleiben dort aber beim abendlichen Cocktail – einem Cosmopolitan und nochmals dem Mystic Ocean. Die Barkarte wurde übrigens speziell für das Schiff kreiert. Aber es sind alle Standard-Cocktails erhältlich, auch wenn sie nicht auf der Karte stehen, so wie heute der Cosmo. In Bereichen an Deck, wo keine Bar in der Nähe ist, gibt es übrigens Buzzer, um einen der Barkellner zu rufen.

Auf der Kabine gab es neben dem Tagesprogramm eine kleine Aufmerksamkeit – ein Lesezeichen und zwei Fläschchen Immortelle Serum von L´Occitane.

Der Wind hatte inzwischen ordentlich zugelegt. Wir gingen gegen 22:30 Uhr auf die Kabine. Keine 15 Minuten später kam die Durchsage von Kapitän Söderholm, dass er Wind mit einer Stärke von 8 bis 10 Beaufort erwartet und man entsprechend die Außendecks meiden solle.

Weiter geht es mit Tag 4 auf der World Voyager und einer Wanderung auf La Gomera.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der World Voyager auf Einladung von nicko cruises.

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