World Voyager – Tag 4 Zodiacs und Wanderung auf La Gomera

Zwei rasante Zodiac-Touren und eine Wanderung durch den Fabelwald im Nationalpark Garanjonay erwarteten uns heute auf La Gomera.

Ankunft in San Sebastian de La Gomera: 8 Uhr
Abfahrt nach Fuerteventura: 20 Uhr
Sonnenaufgang: 7:14 Uhr
Sonnenuntergang: 20:56 Uhr
Tagescocktail: Tennessee Apple Tea

Ich sage es mal so, mein Fitbit hat mir bestätigt, dass ich tatsächlich heute nur von ca. 5 Uhr bis 6:30 Uhr geschlafen habe. Es hat heute Nacht doch ganz ordentlich geschaukelt und an Schlaf war kaum zu denken. Kaum waren wir wach, erreichten wir auch schon den Hafen von San Sebastian de La Gomera. Die Sonne ließ sich aber hinter den Wolken und dem kaum sichtbaren Teide erst spät blicken.

Dem Wind dürfte auch „Walk a Mile“ mit Sabine um 8 Uhr zum Opfer gefallen sein. Also gingen wir erst einmal zum Frühstück.

Im Gang hing die Seekarte dieser Reise, die später für den Crew Welfare Fund versteigert wurde.

Wir hatten uns erneut für die Zodiac-Fahrten eingetragen – um 9 Uhr die gemütliche Tour, um 10 Uhr die sportliche Tour. Eigentlich sah das Meer nicht danach aus, dass die Tour heute stattfinden könnte, doch es klappte. Erst eine gemütliche Rundfahrt mit schönem Blick auf das Schiff und die Vogelfelsen.

Dann schnell nach oben auf die Kabine und alles dort gelassen, was nicht nass werden durfte. Mit Chris ging es auf die sportliche Tour und die wurde richtig sportlich, so sportlich, dass ich kaum Fotos gemacht habe, damit mein Handy nicht nass wird. Um die Ecke erwarteten uns Böen mit bis zu 100 km/h Wind und die Gischt fegte mit Regenbögen über das Meer. Eine Bucht weiter war er ruhig. Hier liegt ein kleines Hotel mit Strand. Bei besseren Bedingungen fahren die Zodiacs auch hier an den Pier für einen Strandbesuch. Marc meinte eigentlich, wir könnten auch von den Zodiacs ins Wasser springen und schwimmen. Aber ich war dennoch über den Badeanzug unter meinem Kleid und der Regenjacke froh. Denn wir wurden doch mehr als ordentlich nass auf dieser Tour. Aber wir hatten alle unseren Spaß.

Nach der Tour mussten wir erst einmal unter die Dusche und auch die Haare waschen. Anschließend ging es zum Mittagessen ins Restaurant.

Um 13 Uhr begann die 6 stündige Panoramafahrt über die gesamte Insel. Um 13:30 Uhr stand unser Bus für die 6 km “Wanderung durch den Fabelwald” (5 Stunden, 59 Euro)  im Nationalpark Garanjonay bereit. Guide war heute Annie aus Österreich, die ebenso wie ihre niederländische Chefin Laura schon seit Jahren auf der Insel lebt. Mitzunehmen waren auch die Audio Guides, damit wir im Wald dann auch ohne Maske wandern konnten. Mit dem Bus ging es gut eine Stunde zum Nationalpark Garanjonay.

Diese Wanderung fiel bei uns im Dezember ja buchstäblich ins Wasser. Heute war es zwar wolkig und windig, aber es ging. Bei einer kleinen Dorfkirche ging es los und weiter in den Lorbeerwald mit seinen mystischen Wegen und großen Farnen. Wir hatten Glück, denn der lila Storchenschnabel war gerade noch am Ende seiner Blüte. Annie erklärte uns die Flora und Fauna des Nationalparks. Die Wanderung endete in Arure, wo der Bus bei einer Werkstatt mit Café auf uns wartete.

Zwar regnete es dieses Mal nicht in Strömen, allerdings wurden wir oben im Nationalpark auch nicht vom Wind verschont und es war deutlich frischer, als wir erwartet hatten. Daher kam Laura auf die Idee, wer möchte, könne einen lokalen Schnaps (Gomero) zum Aufwärmen bekommen, den sie für uns aus dem Café holen könne. Für 1 Euro sagten wir nicht nein und probierten auch diese Spezialität. In das Café durften wir als Nicht-Einheimische nicht gehen aus Infektionsschutzgründen. Aber so war das auch kein Problem.

Eigentlich sollten wir bei der Rückfahrt durch den Nationalpark am Mirador de Los Roques anhalten und einen Blick auf den berühmten Vulkanschlot werfen. Leider spielten die Wolken nicht mit und so kann ich nur ein Foto vom Dezember 2020 nehmen.

Es ging auf direktem Weg zurück zum Hafen. Dort machten wir natürlich wieder Fotos vom Schiff und gingen anschließend mit dem obligatorischen Maskenwechsel zurück an Bord.

Eigentlich wollten wir noch Fotos vom Restaurant machen, aber wir blieben in der Main Lounge bei Alex und dem Tagescocktail, dem Tennessee Apple Tea hängen.

Vor dem Abendessen wurde die Temperatur gemessen. Das Menü heute war leicht italienisch angehaucht.

Und noch ein paar Sonnenuntergangs-Impressionen:

Um 21:15 Uhr lud Sarah zur Talk Show in die Main Lounge ein. Kapitän Hans Söderholm, Hotelmanager Thomas Leitner und Chie Engineer Jose Parreira standen für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss spielte wieder Alex.

Da die letzte Nacht nicht so toll war und Schlaf fehlte, gingen wir etwas früher ins Bett. Angekündigt war erneut Wind mit 8 Beaufort oder 20 m/sek. Der erste Teil der Nacht war halbwegs ruhig, der zweite Teil ab gegen 3:30 Uhr dann wieder unruhig und mit wenig Schlaf.

Weiter geht es mit Tag 5 an Bord der World Voyager und einem Seetag.

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Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der World Voyager auf Einladung von nicko cruises.

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