Costa Smeralda – Tag 6 Im Hafen von Messina

Am Tag 6 liegen wir im Hafen von Messina, das wir aber gut kennen und daher an Bord bleiben.

Ankunft in Messina: 7 Uhr
Abfahrt nach Cagliari: 14 Uhr
Dress Code: leger

Kurz vor 6 Uhr waren wir wach und Messina schon in Sichtweite. Der Sonnenaufgang fiel den Wolken zum Opfer. Wir beobachteten das Anlegen und den heftigen Regenschauer.

Anschließend machten wir uns fertig und gingen gegen 7:30 Uhr zum Frühstück ins La Colombina auf Deck 5. Heute dauerte es etwas lange und die Bestellung war nicht vollständig. Die Kellner waren ob des Andrangs wohl leicht überfordert. Viele Passagiere stiegen in Messina aus, die anderen hatten recht früh ihre Ausflüge, da wir den Hafen bereits um 14 Uhr verlassen sollten. Für mich gab es den Mix 7 – Räucherlachs. Ich fragte noch nach Frischkäse, der etwas dauerte, weil er erst von Deck 4 geholt werden musste. Frischkäse steht übrigens wie das Müsli nicht auf der Karte.

Im Hafen standen schon die Ausflugsbusse bereit – wie gesagt, wir waren schon in Messina und haben den Standardausflug zum Ätna oder nach Taormina schon mehrmals gemacht. Auch die Stadt haben wir bereits auf unserer Reise mit der MS Europa 2016 zu Fuß erkundet. Also haben wir auf den Ausflug verzichetet und widmen uns lieber dem Spa. Hier aber einige Sehenswürdigkeiten von Messina:

Übrigens ging kaum eine der Wempe Uhren an Bord richtig, aber ein Team von Wempe war bereits zur Reparatur an Bord:

Vielmehr ging es für uns – nach einer kurzen Arbeitssession – um 10 Uhr ins Samsara Spa. Jetzt durften wir ausgiebig Fotos machen und hatten 70 Minuten zum „Ausprobieren“. Hammam und Salzraum sind leider aus hygienischen Gründen geschlossen. Das Thermalbecken mit drei Schaukeln und Düsen, die Wärmeliegen, die Erlebnisduschen und der Schneeraum sind geöffnet. Wir fangen mit den Duschen an, arbeiten uns über die Sauna und den Schneeraum zum Eiswasserbucket vor und gehen anschließend ins Thermalbad. Dann noch 5 Minuten auf der Wärmeliege und unser Timeslot ist aufgebraucht. 80 Euro kostet und Covid-19 Bedingungen ein solcher Timeslot von 70 Minuten im Spa für zwei Personen (40 Euro für jede weitere Person). Allerdings dürfen nur Mitglieder einer Familie / Gruppe bzw. alle auf einer Buchungsnummer gebuchten Personen gemeinsam ins Samsara Spa.

Duschen, Haare waschen und dann ab zum Mittagessen. Eine Poké Bowl im La Vetta auf Deck 17, das eigentlich Lasagne und Bruschetta anbieten soll, wurde es. Es gibt zwei vorgebebene Costa Bowls für je 3 Euro oder man lässt sich nach Gusto eine Bowl zusammenstellen (Medium 2,50 Euro, Large 3 Euro). Der Preis ist unschlagbar und die Bowl superlecker, die wir bei der Piazza di Spagna mit Blick auf das inzwischen sonnige Messina genießen. Ich entscheide mich für eine selbst zusammengestellte Bowl.

Wir gehen auf die obere Ebene der Spiagga und arbeiten etwas an unseren Reiseberichten. Inzwischen war es 14 Uhr geworden und wir verließen Messina. Raus zum Fotografieren. Bis zur Durchfahrt der Meerenge. Da kommt auch schon der Stromboli in Sicht.

Später folgen noch die andern liparischen Inseln: Panarea, Lipari und Volcano. Ab und zu kommt eine Rauchwolke vom Stromboli und eine Woche nach unserer Reise wird ein größerer Ausbruch mit Lavastrom bis zum Meer gemeldet. Wer mehr über die liparischen Inseln wissen möchte, diese haben wir 2018 mit der S.Y. Rhea bereist. Auf Lipari waren wir zudem mit der MS Europa 2016. Wir gehen runter zur Superba Bar und arbeiten dort weiter.

Wir genießen noch die Vorbeifahrt an den Liparischen Inseln und sehen – aber nur sehr weit in der Ferne – Delfine. Nach einem Cappuccino an der Illy Bar steht um 17 Uhr schon der nächste Termin an.

Einen Apéritivo Cocktail-Workshop mit Sommelier Flavio und Campari-Experte Joel an der Campari Bar. Dort werden die Cocktails ausschließlich mit Produkten der Campari-Firmengruppe hergestellt. Neben der Geschichte des Apéro gibt es auch Informationen zur Geschichte der Campari Familie. Joel zeigt uns den Americano, den Negroni und den Campari Boulevardier. Wir beginnen mit dem Americano:

Weiter geht es mit dem Campari Boulevardier – gerührt, nicht geschüttelt. Das Glas wird gut gekühlt und am Schluss der Cocktail mit Orangenschale abgespritzt und mit dem Orangenöl aromatisiert.

Zum Abschluss folgt der Spicy Negroni:

Wir dürfen natürlich auch einen Cocktail verkosten. Da ich Kentucky Bourbon mag, entscheide ich mit für den Campari Boulevardier mit Cinzano Rosso, Campari und Wild Turkey 101.

Außerdem bekommen wir eine Kostprobe der weiteren Spezialität der Bar – den Solid Cocktails – gelierte Cocktails, einen Mojito, einen Passion Fruit Caipiroshka und einen Negroni. Hier natürlich nur als Probierversion auf dem Löffel serviert. Normal kommen die Jelly-Würfel im Glas.

Was wir dabei übersehen hatten, war das weitere „Date“ mit der Sushino Bar, die zu den Cocktails für 3 bzw. 4 Euro Sushi als Apéritivo serviert. Und so bekommen wir das Sushi noch nach den Cocktails.

Eigentlich wollten wir ja auch noch die venezianischen Cicchetti an der Il Bacaro Bar ausprobieren. Ein Tellerchen kostet 2 Euro, drei gibt es für 5 Euro. Also dort noch ein Glas Prosecco und drei Cicchetti – zu zweit. Da könnte ich mich durchessen und auf das Abendessen verzichten. Es sind aber auch einige gewöhnungsbedürftige Cicchetti auf der Karte – jedenfalls für den deutschen Gaumen – wie Kutteln oder Kalbsfuß.

Für das Abendessen im Arlecchino um 19:20 Uhr bleibt nicht mehr viel Platz im Magen. Das Pastagericht aus dem Destinationen Menü und das Dessert Smeraldo von Riccardo Bellaera reichen mir nach all dem, was wir schon hatten.

Der Rest der Gruppe macht sich auf zur Piazza di Spagna, wo ab 21 Uhr das EM Spiel Frankreich – Deutschland übertragen wurde. Das Ergebnis ist bekannt und kein Ruhmesblatt für die deutsche Mannschaft.

Gut, dass wir lieber eine Runde durch alle Bars gedreht haben, nein, nicht für weitere Cocktails, sondern nur für Fotos von den Bars in Betrieb und der jeweiligen musikalischen Unterhaltung. Außerdem machen wir noch ein paar Nachtfotos von den Außendecks, die ihr bei der Schiffsbeschreibung findet. Um 22 Uhr ist dann Schluss für heute.

Weiter geht es mit Tag 7 an Bord der Costa Smeralda im Hafen von Cagliari.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Costa Smeralda auf Einladung von Costa Kreuzfahrten

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