Costa Smeralda – Tag 7 Im Hafen von Cagliari

Nach einem halben Seetag legen wir in Cagliaria auf Sardinien an. Auch heute bleiben wir an Bord.

Ankunft in Cagliari: 12 Uhr
Abfahrt nach Civitavecchia: 17:30 Uhr
Dress Code: elegant

Heute konnten wir endlich ausschlafen und so gibt es keine Sonnenaufgangsfotos. Als ich das Handy einschalte, sehe ich, dass die Kollegen, die heute in Cagliari noch einen Ausflug machen, dafür um 7:30 Uhr zum Antigen-Test müssen. Vorschrift von Sardinien. Wir machen uns gemütlich fertig und stoßen nach 8 Uhr zum Frühstück zur Gruppe.

Anschließend geht es zur La Spiagga zum Arbeiten. Es ist ein halber Seetag, denn die Ankunft in Cagliari soll erst gegen Mittag erfolgen.

Um 10:45 Uhr wird in allen Sprachen zur Ausschiffungsinformation für die nächsten Häfen Civitavecchia, La Spezia, Savona und Neapel aufgerufen. Allerdings ist unser Kapitän mal wieder schneller als geplant und Cagliari ist bereits in Sicht. Also gehe ich hoch auf die Passeggiata Volare und fotografiere beim Einlaufen.

Wir waren 2018 mit der Carnival Horizon in Cagliari und alle hier angebotenen Ausflüge ähneln dem, was wir damals bereits gemacht haben. War schön, aber müssen wir nicht wiederholen. Zum Mittagessen treffen wir uns nochmals im Sushino. Allerdings so ein All You Can Eat Boot für 15 Euro schaffe ich definitiv nicht und bleibe bei einer To Go Box mit 12 Stück für 10 Euro. Ich frage den Kellner, ob eigentlich schon einmal jemand bei dem All You Can Eat Boot nachbestellt habe. Ja, nochmal dasselbe und noch mehrere ganze Sushi-Rollen!

Tagsüber finden im Colosseo immer wieder Proben statt, bei denen die Passagiere natürlich gerne zusehen dürfen.

Am Nachmittag entdecken wir vom Balkon aus einen großen Sardinenschwarm, der rund um das Schiff schwimmt. Wir gehen hinunter auf Deck 8 und den Lungomare Riviera und laufen einige Runden um das Schiff, um etwas Bewegung zu bekommen. Nach fünf Runden gibt es noch eine „Erfrischung“ an der Superba Bar. Ansonsten nutzen wir den Nachmittag zum Kofferpacken.

Die Kollegen, die heute schon für den Ausflug getestet wurden, konnten sich um 17 Uhr eine Bestätigung abholen. Ein Antigen-Test mit Bestätigung kostet übrigens 25 Euro. Wir sollen erst morgen früh um 7:30 Uhr zum nächsten allgemeinen Testtermin kommen. Die Tests, die aufgrund des Gesundheitsprotokolls an Bord einmal während der Reise oder für bestimmte Häfen erfolgen müssen, sind hingegen kostenlos, ebenso der Test bei der Einschiffung. Wir trafen die Gruppe an der Illy Bar auf einen Kaffee. Und Jennifer versorgte uns mit Kuchen.

Inzwischen stand die Abfahrt von Cagliari an und wir gingen schnell hinaus. Das Lotsenboot machte sich einen Spaß daraus, auf unserer Heckwelle zu reiten. Zufällig sehen wir noch eine Kochdemo im Colosseo, die weder in der App noch später im Tagesprogramm auftauchte. Entsprechend leer sind die Zuschauerplätze.

Wir gehen weiter zur Campari Bar, während der Rest der Gruppe sich für den Abend umzieht. Heute ist der einzige „elegante“ Abend. Zufällig macht Barkeeper Joel gerade Anleitungsvideos für die Kollegen auf der Costa Firenze. Das bringt uns neben dem bestellten Molekular-Cocktail Appleton Estate Daiquiri und dem nicht alkoholischen Zero Cosmopolitan noch einen weiteren Cocktail ein. Den fand übrigens ein Passagier so interessant im Vorbeigehen, dass er ihn gleich bestellte. Die Molekular-Bubbles im Daiquiri hatten alle einen anderen Geschmack – weiß war Kokos, an den Rest erinnere ich mich nicht mehr.

Um 19 Uhr treffen wir uns mit dem Rest der Gruppe an der Ferrari Bar und verkosten eine Flasche einer der Ferrari Sekte aus dem Jahr 2013. Sommelier Flavio erläutert die Herstellung des Sekts nach traditioneller Champagner-Methode. Diese Flasche ist 5 Jahre gereift. Andere reifen noch länger.

Im Colosseo findet gerade die Costa Club Pre-Show statt.

Um 19:30 Uhr müssen wir bereits beim Abendessen im Restaurant Arlechino sein. Heute haben wir einen Tisch im Bereich der „Library“, die wie ein Wohnzimmer mit Bibliothek gestaltet ist. Das Destinationen Menü von Bruno Barbieri klingt nicht nur lecker, sondern ist es auch. Dazu kommt das Dessert „Nevulo“ oder „Wölkchen“ von Riccardo Bellaera. Es hätte auch Hummer gegeben, aber die Saltimbocca klang verlockender.

Während ein Teil der Gruppe zur Piazza di Spagna für das EM Spiel Italien gegen die Schweiz verschwand, gingen wir endlich einmal in die Jazz Bar, wo eine fünfköpfige Band spielt. Verpasst haben wir im Colosseo die Costa Club Show, von der wir aber ein paar Proben mitbekommen haben. Als wir von der Jazz Bar zum Colosseo zurückkehren, spielen dort gerade die beiden Violinistinnen. Wir lassen uns von Flavio noch den Rest der Sektflasche einschenken, die er kalt gestellt hatte  – für jeden noch einen kleinen Schluck. Inzwischen hat die Show gewechselt zu Sänger Patrizio Niccoloso mit einem Tribut an Michael Bublé.

Gegen 22:30 Uhr sind wir auf der Kabine.

Wir hatten gestern rote Kofferanhänger A bekommen, für welche die Ausschiffung morgen um 9:15 Uhr vorgesehen wäre. Die Koffer hätten bis 1 Uhr nachts vor der Tür stehen sollen. Allerdings haben wir unseren Rückflug erst um 17:25 Uhr und den Transfer zum Flughafen um 13:30 Uhr. Daher behalten wir unsere Koffer und dürfen natürlich auch bis zum Transfer an Bord bleiben.

Weiter geht es mit Tag 8 an Bord der Costa Smeralda und der Heimreise.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Costa Smeralda auf Einladung von Costa Kreuzfahrten

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