Mekong Navigator – Tag 11 Tag der drei Tempel – Angkor Wat, Ta Prohm und Bayon

An Tag 11 der Reise steht das absolute Highlight auf dem Programm: die Tempelanlage von Angkor Wat! Am Nachmittag haben wir unseren Thomb Raider Moment im Ta Prohm Tempel und schauen noch kurz beim Tempel Bayon vorbei.

Wir standen wieder kurz vor 7 Uhr auf. Zum Frühstück hatte Dirk vegane Croissants und Pain au Chocolat von der Paris Bakery organisiert. Eine Mitreisende war zum Glutenintolerant und bekam je ein Croissant und ein Pain au Chocolat vegan und glutenfrei. Die Bäckerei haben wir später noch beim Mittagessen im Vorbeifahren gesehen.

Um 8:15 Uhr empfing uns heute Lonh als Guide mit einem kleinen Bus. Den Vormittag widmeten wir Angkor Wat einschließlich einer Kokosnuss-Pause. Lonh kennt die besten Fotospots und macht auch gerne Fotos von seiner Gruppe. Außerdem erklärt er uns, wie wir mit unseren Handys und der Panoramafunktion bessere Effekte erzielen. Er ist eine ganz bemerkenswerte Person mit vielen Träumen und großem Wissen. Einer seiner Träume ist es, der Bevölkerung in der Umgebung Angkor Wat zu zeigen. Dafür muss er einen Bus chartern und Geld für ein einfaches Mittagessen sammeln. Viele der Bewohner haben die Tempelanlage nie gesehen.

Zunächst ging es mit dem Bus zum Ticketcenter. Dort wird ein Foto gemacht und das Ticket ausgedruckt. Das Tagesticket kostet 36 Dollar und das Foto soll Missbrauch verhindern. Es gab wohl zahlreiche Fälle, in denen die Tickets an andere weitergegeben wurden. Das Ticket gilt für insgesamt 31 Tempelanlagen.

Anschließend fuhr der Bus nach Angkor Wat zum Osteingang weiter. Mitten auf dem Weg saß ein Skorpion in Abwehrhaltung. Andere Besucher hatten uns auf ihn aufmerksam gemacht.

Auf der ersten Ebene sind rund um die Anlage offene Gänge mit Wandreliefs. Das große Relief mit dem Kampf der Götter gegen die Dämonen auf der Ostseite sahen wir uns näher an.

Im Innenhof der ersten Ebene lässt sich die Größe der Anlage von Angkor Wat erkennen.

Eine Panorama-Aufnahme zeigt es noch deutlicher:

Angkor Wat
Angkor Wat

Wir gingen hoch in die zweite Ebene:

Über die sehr steile Treppe geht es hoch auf die dritte Ebene mit den eigentlichen Tempelräumen, die auch heute noch aktive Heiligtümer sind. Diesen Bereich erkundeten wir auf eigene Faust. Nicht jeder der Gruppe schaffte diese steile Treppe. Rund um den 65 m hohen Hauptturm gruppieren sich vier Innenhöfe. Am Ende jedes Ganges zum Hauptturm befindet sich eine Buddah-Statue, die nach der jeweiligen Himmelsrichtung benannt ist.

Es ging weiter auf der zweiten Ebene, wo sich nach Westen hin ein Vorgebäude mit jeweils vier flutbaren Wasserbecken befindet. Diese wurden nur geflutet, wenn der König kam für rituelle Waschungen. Wasser ist in Angkor Wat sehr wichtig. Das gesamte Gelände hat künstliche Seen und Kanäle, denn das Fundament des Tempels ist Sand, der nur dann stabil bleibt, wenn er feucht ist. Im Zentrum des Vorgebäudes kann man sehen, dass der Tempel exakt nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet ist. Auch hier befinden sich weitere Buddahstatuen. An einer Stelle sitzt ein Mönch, der gegen Spenden ein Gebetsband knüpft.

Auf der ersten Ebene sind auch auf der Westseite Wandreliefs, allerdings lenkten hier die Affen etwas von der Kultur ab.

Bis 13 Uhr liefen wir durch die Anlage. Am Ende gab es noch eine Kokosnuss-Pause – eine Kokosnuss für 1 Dollar. Wer wollte konnte an den Ständen auch noch shoppen.

Wir querten das Gelände, um zum Highlight des Vormittags zu kommen.

Das Highlight kommt natürlich am Schluss, der Spot, wo die Instagram-Fotos gemacht werden, an einem der Teiche, in dem sich die Anlage spiegelt. Mit der jungen Dame im traditionellen Klein konnte ich mit meinem Sonnenhut-Selfie natürlich nicht mithalten. Übrigens, in die Knie gehen ist hier hilfreich. Je näher ihr am Wasser seid, desto besser die Spiegelung.

Über das Westtor verließen wir Angkor Wat. Dort wartete der Bus auf uns.

Es ging mit dem Bus zum Mittagessen ins Restaurant Banllé. Erneut leckere kambodschanische Küche mit einem Mittelmeertouch.  Äußerst lecker! Und Dirk hatte wieder einmal viel zu viel für uns bestellt und brachte zudem noch Kokosnüsse mit. Lonh konnte noch eine Portion für sein Abendessen mitnehmen.

Daneben ist der Eisladen Amami Gelato, wo wir noch ein veganes Kokosnusseis und ein veganes Schokoladeneis kauften.

Ach ja, beim Mittagessen fragte Dirk noch, ob jemand Lust hätte auf einen besonderen Ausflug am nächsten Morgen, sofern der Flug erst am Nachmittag ist. Gut, da sind wir dabei. Aber mehr wird noch nicht verraten.

Es ging nun mit dem Bus zur Tempelanlage Ta Prohm. Diese ist durch den Lara Croft Film Thomb Raider als Filmkulisse bekannt geworden. Angelina Jolie drehte hier einige Szenen. Das Besondere an dieser Anlage sind die riesigen Bäume, die mit ihren Wurzeln Besitz ergriffen haben und auch nicht gefällt werden können, weil sonst die Anlage zerstört würde. Ein Wandrelief sieht aus wie ein Stegosaurus, aber die Zacken am Rücken sollen doch nur Blätter sein.

Lonh kannte die besten Spots und machte auch Fotos von uns, die wir per WhatsApp oder Airdrop bekamen. Der Lara Croft Moment funktioniert übrigens mit der Panorama-Funktion:

Lara Croft Moment
Lara Croft Moment

Mit dem Bus ging es weiter nach Angkor Thom mit dem größten Tempel Bayon. Dieser hatte über 40 Türme, welche die Provinzen repräsentierten. Die Türme waren mit unterschiedlichen lachenden Buddha-Gesichtern verziert.

Hier gab es noch einen kurzen Stopp für Fotos, den gesamten Tempel schafften wir nicht, zumal uns die vielen Affen vom Tempel selbst ablenkten.

Gegen 17:30 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel. Ich brauchte erst einmal eine Dusche. Dann Fotos sichern und Texte schreiben.

Um 19:30 Uhr trafen wir uns in der Lobby. Der Anbieter des besonderen Ausflugs morgen in aller Frühe kommt vorbei für die Bezahlung (125 Dollar bar, oder 127 Dollar mit Karte). Außerdem hatte Dirk für uns noch eine kleine Überraschung zum Abschluss – ein paar lokale Spezialitäten, einen Saft, Cashews und ein Rub aus Salz und Reis.

Anschließend ging es gegen 20 Uhr mit den Tuk Tuks zum Farewell Abendessen ins Restaurant Fellini – heute italienisch. Dirk hatte – wie immer – viel zu viel bestellt. Aber das Essen war super lecker, insbesondere auch die Lasagne! Das Restaurant macht den veganen Mozzarella und Parmesan selbst aus Cashew-Nüssen. Außerdem war Ladies Night mit 2 für 1 Cocktails für die Damen samt einer ganz guten Sängerin.

Gegen 23 Uhr erreichten wir mit den Tuk Tuks das Hotel.

Weiter geht es mit Tag 12 der Reise und einer frühmorgendlichen Ballon-Fahrt und der langen Heimreise.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste an Bord der Mekong Navigator auf Einladung von Vegan Travel

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