Mekong Navigator – Tag 7 Stadtrundgang und das War Remnants Museum in Saigon

Heute an Tag 7 der Reise verlassen wir die Mekong Navigator in My Tho und setzen unsere Reise mit zwei Nächten in Saigon / Ho Chi Minh City fort. Diese zwei Nächte sind Teil des normalen Flussreiseprogramms einschließlich der Ausflüge. Die jeweiligen Mittag- und Abendessen wurden von Vegan Travel organisiert.

Wettervorhersage: 25 bis 32 Grad, sonnig

Wir standen um 6 Uhr auf, denn die Koffer mussten noch gepackt werden. Das Wetter war noch etwas indifferent und der Himmel war bewölkt. Aber immerhin regnete es nicht mehr.

Um 7 Uhr gingen wir hinunter ins Le Marche Restaurant für ein letztes Frühstück an Bord.

Anschließend packten wir unsere Koffer fertig, die bis 7:45 Uhr vor der Tür stehen sollten. Dort wurden sie auch schon sofort von einem wartenden Crewmitglied in Empfang genommen. Eigentlich sollten wir um 8:30 Uhr mit den Bussen losfahren. Aber es fand ein Marathon statt und so verzögerte sich die Abfahrt etwas. Noch etwas Zeit für ein paar letzte Eindrücke und einen Abschied vom Mekong.

Vorher mussten noch die Koffer identifiziert werden. Gegen 8:45 Uhr ging es dann los. Die ganze Crew stand noch zum Winken am Bus.

Mit einem Boxenstopp an einer großen Raststätte ging es nach Saigon oder Ho Chi Minh City, wie die Stadt offiziell heißt. Der Verkehr vor allem in den Vororten war dicht, so dass wir fast zwei Stunden brauchten. Im Bus übernahm Guide Billy für die nächsten zwei Tage und auch hier wurden wir mit Quiet-Vox Geräten versorgt.

Das erste Ziel war das War Remnants Museum. Bis 12:45 Uhr hatten wir Zeit dies zu erkunden. Schwerpunkt ist der Vietnam-Krieg mit den USA, aber auch der Krieg gegen Frankreich spielt hier eine Rolle. Auch dieses Museum zeigt die ganzen Grausamkeiten der Kriege in Vietnam und ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Billy erklärte uns, wo wir anfangen sollten. Das dreigeschossige Museum samt Außenanlagen war sehr gut besucht. Im Außenbereich gibt es auch ein großes Café, in dem mit Kreditkarte bezahlt werden kann.

Anschließend ging es mit dem Bus ins vegetarische/vegane Restaurant Bong Sung zum Mittagessen. Es gab diverse Vorspeisen und anschließend einen veganen HotPot. Ich hatte inzwischen ordentlich Hunger. Ich kann nur sagen: super lecker! Und Dirk sorgte definitiv dafür, dass hier keiner hungrig das Restaurant verlässt.

Mit Guide Billy ging es danach zu Fuß auf City Tour. Mit dem Bus ging es vorbei am Independence Palace zum Start der Walking Tour.

Die Kathedrale Notre Dame war allerdings komplett eingerüstet und wird seit 2010 renoviert.

Anschließend ging es in die danebenliegende historische Post, die wie die Kathedrale von den Franzosen gebaut wurde. Heute ist sie mehr Touristenmarkt und überlaufen, aber die Architektur ist beeindruckend.

Wir liefen weiter zum Rathaus und von dort zur Oper.

Saigon hat seit dem Jahresbeginn eine brandneue U-Bahn. Diese war jedenfalls zu Beginn auch kostenlos. Als Tourist ging dies mit einer Mastercard-Kreditkarte, die man an der Sperre hinhalten musste und natürlich nicht belastet wurde. Wir hatten allerdings keine Zeit, die U-Bahn auszuprobieren.

Gegenüber liegt das historische Hotel Caravelle, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden. Schnell einchecken und schon kam unser Bus mit dem Gepäck. Anschließend war Freizeit angesagt. Aber natürlich gibt es ein paar Fotos von unserem Zimmer 1518 im Opera Wing.

Wir machten uns kurz frisch und dann zu Fuß auf den Weg zum Ben Thanh Markt. Wir hätten auch eine Station mit der U-Bahn fahren können, aber wir wollte ja etwas sehen. Am Platz vor dem Markt posen die jungen Frauen in traditioneller Kleidung für Instagram Fotos. Selbst professionelle Fotografen stehen bereit und bieten ihre Dienste an.

In dem Markt hatte mein Mann vor etwas mehr als einem Jahr Tee gekauft. Mit etwas Suche fanden wir den Stand wieder. 3,4 Millionen Dong später (einschließlich 3% für die Zahlung mit Kreditkarte – ca. 135 Euro) und mit einer großen Tasche voll mit Tee, Kaffee, Mango, Cashew und einigen Geschenken wie zwei vietnamesischen Kaffeefiltern und Süßigkeiten verließen wir den Markt wieder. Davor durften wir natürlich alles probieren. Ja, der Kenner entdeckt, dass es hier die gesüßte Kondensmilch gab. Die war natürlich nicht vegan. Aber das hätten wir der netten Dame, die dann von ihrer Tochter noch ein Foto von ihr und uns machen lies, dann doch nicht erklären können.

Wir schlugen uns durch zum Bitexco Hochhaus. Das Skydeck kostet 9 Euro Eintritt.

Da es aber schon zu spät war, liefen wir doch weiter bis zum Fluss Sai Gon und überquerten dort todesmutig die Straße. Ein Blick auf die Skyline und dann doch über eine Ampel wieder zurück in Richtung Hotel. Am Ufer gibt es ein “Seefahrer Cafe” – wie es wohl dieses deutsche Wort dorthin geschafft hat? Die Masken werden hier nicht wegen einer möglichen Infektionsgefahr getragen, nein der Smog und die Luftverschmutzung sind hier extrem.

Eine Dusche war angesagt, bevor wir uns um 19 Uhr für das Abendessen trafen. Ziel war das HUM Restaurant. Mit dem Bus ging es zum Restaurant. Und was soll ich sagen, nicht nur die Architektur dieses Gebäudes ist außergewöhnlich, auch das vegane Essen war ganz hervorragend. Allein die Tomatensuppe als Starter aus fünf verschiedenen Tomaten, einer Essenz, einem Gelee und einem Schaum war schon auf Sterne-Niveau. Die gefüllte Ananas war so beliebt, dass hier noch nachbestellt wurde.

Anschließend ging es mit dem Bus zurück zum Hotel. Wir beschlossen nochmals zur Kathedrale zu laufen. Wir hatten heute Nachmittag schon gesehen, dass die komplette Kathedrale mit Lichterketten versehen war. Als wir am Abend mit dem Bus vorbeikamen, zeigte sie sich dann in aller Lichterpracht – ein schönes Fotomotiv.

Rund um die Kathedrale sitzen vor allem junge Menschen am Boden auf Planen und genießen einen Drink, der am Platz serviert wird. Dazu gibt es noch kleine Snacks.

Wir liefen wieder zurück zum Hotel und waren gegen 22:30 Uhr im Bett.

An Tag 8 der Reise mit der Mekong Navigator besuchen wir die Cu Chi Tunnel und haben einen freien Nachmittag in Saigon.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste an Bord der Mekong Navigator auf Einladung von Vegan Travel

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