World Explorer – Tag 8 Hamburg, Deutschland – Abendliches Einlaufen in Hamburg

Abendliches Einlaufen in Hamburg und eine Familienzusammenführung.

Ankunft: 18 Uhr (geplant 16 Uhr)
Dress Code: Leger

Das Schaukeln hielt die ganze Nacht an. Und so standen wir erst kurz vor 8 Uhr auf und machten uns fertig für das Frühstück. Ein kleiner Regenbogen zeigte sich und später noch ein größerer. Das Wetter war deutlich besser geworden und nach drei Tagen Regen zeigte sich endlich beständiger die Sonne.

Auf dem Weg zum Frühstück gaben wir gleich die gefüllten Trinkgeldumschläge an der Rezeption ab. Die Umschläge lagen gestern Abend auf dem Bett. Ein Umschlag ist für die Besatzung. Hier wird eine Summe von 10 – 12 Euro pro Nacht und Passagier empfohlen. Der zweite Umschlag ist die Kreuzfahrtleitung und die Lektorin. Hier gibt es keine Empfehlung zur Höhe des Trinkgelds.

Auf dem Weg in die Observation Lounge sahen wir, dass wir gerade Helgoland passierten. Auch der Schiffsverkehr nahm deutlich zu.

Wir arbeiteten erst einmal den gestrigen Tag auf. Gegen 10 Uhr kam der erste Lotse an Bord. Und kurze Zeit später kam Ankes Durchsage, dass sich aufgrund des Schiffsverkehrs auf der Elbe unsere Ankunft auf ca. 18 Uhr verschieben werde. Die angebotene Stadtrundfahrt werde von 16:30 Uhr auf 18:30 Uhr verlegt. Dafür beginne das Abendessen bereits um 17:45 Uhr statt 19 Uhr (und gehe bis 20 Uhr).

Auf den Sandbänken waren in der Ferne zahlreiche Robben zu sehen.

Das Tagesprogramm war übersichtlich. Um 11 Uhr gab es eine technische Fragestunde mit dem Chief Engineer in der Main Lounge. Endlich haben wir die Hybrid-Maschinen hier an Bord verstanden. Außerdem gibt es eine recht gute Abgasreinigung.

Um 11:30 Uhr wurde zum Maritimen Frühschoppen mit Freibier auf dem Achterdeck hinter dem Restaurant geladen. Eine ganz nette Alternative zum normalen Mittagsbuffet. Nur das mit den angebratenen Weißwürsten mit Zwiebeln schmeckt dem Bayer natürlich so gar nicht. Der süße Senf zu den Weißwürsten fehlte ohnehin. Das ist nicht das komplette Buffet auf den Fotos und für das eigentliche Mittagessen ab 12 Uhr wurde nochmals umgestaltet und erweitert. Das Buffet konnte sich dann sehen lassen – diverse Fischspezialitäten und mehr.

Wir passierten gerade Cuxhaven und befanden uns damit in der Elbe.

Irgendwann checkten wir für den morgigen Heimflug ein und packten natürlich auch unsere Koffer. Lektorin Marieluise meldete sich immer wieder von der Brücke, wenn es etwas Wesentliches entlang der Elbe zu sehen gab. Erst ging es mal vorbei an Brunsbüttel und die Schleusen zum Nord-Ostsee-Kanal. Kurz danach begegnete uns der Dampfeisbrecher Stettin mit schöner Rauchfahne, der eigentlich im Museumshafen in Hamburg-Övelgönne liegt.

Willkomm-Höft, Blankenese, Hotel Louis C. Jakob, Airbus, Fischauktionshalle, Landungsbrücken und mehr. Leider wurde das Wetter in Richtung Hamburg immer schlechter und in der Ferne waren die Regenschauer zu erkennen. Und noch ein Boot aus dem Museumshafen Övelgönne begrüßte uns, die Dampfbarkasse Otto Lauffer.

In der Observation Lounge spielte heute Angelo zur Kaffeestunde. Und auch das Lido Café hatte heute geöffnet, nur hatten wir keinen Hunger mehr.

Aber wir hatten Glück, bei der Einfahrt regnete es nicht mehr. Die Einfahrt genossen wir vom Observation Deck auf Deck 5. Das war irgendwie nicht ganz so beliebt. Die meisten Passagiere standen oben auf Deck 7.

Wir hatten vor ein paar Tagen bereits nachgefragt, ob es möglich wäre, dass uns unsere Tochter in Hamburg an Bord besuchen könnte. Nachdem das OK kam, hatten wir ihre Passdaten weitergegeben. Unsere Tochter war vor gut einer Woche von Kiel nach Bremerhaven umgezogen und fuhr mit dem Zug nach Hamburg. Als wir ihr sagten, dass es doch 18 Uhr werden wird, nahm sie einen späteren Zug. Nur hatte leider der Hafen Hamburg auf seiner Website unseren Liegeplatz mit Überseebrücke angegeben und die MS Deutschland am Grasbrook verortet. Die war allerdings heute in Bremerhaven und an der Überseebrücke lag eine private Yacht. Also dirigierten wir unsere Tochter um zum  Grasbrook und das Hafen City Cruise Center.

Um 18 Uhr erreichten wir das Cruise Center, allerdings dauerte es doch eine Weile, bis die Gangway passte und alle Leinen fest waren. Unsere Tochter hatte sich inzwischen im Terminal schon als Besucherin angemeldet und stand, als es endlich losging, bereits draußen an der Gangway. Wir gingen hinaus und warteten eine Weile, bis das Gros der Passagiere für den Ausflug von Bord waren. Dann gingen wir zurück an Bord. Wir zeigten unserer Tochter das Schiff und fragten dann, ob sie mit uns zum Abendessen gehen dürfe. Kein Problem.

Das Abendessen stand als „opulentes Buffet“ auf dem Programm. Da muss nicko cruises noch etwas nachjustieren. Vor allem das Salatbuffet ist meist mehr als übersichtlich und besteht im Wesentlichen aus einer Blattsalat-Mischung, Cocktailtomalen, Zwiebeln und Oliven. Heute gab es tatsächlich zusätzlich Paprikastreifen und geschnittene Tomaten. Vorspeisen gab es heute keine abgesehen von den Suppen. Ansonsten gibt es am Buffet in der Regel zweierlei Fleischgerichte, ein Fischgericht und Pasta. Dafür gab es heute zwei kalte Desserts mit einem Schokokuchen und einer Crème Brûlée sowie ein warmes Dessert.

Wir gingen noch hoch in die Observation Lounge auf einen Abschiedscocktail. Der Sonnenuntergang war sehr farbenfroh. Leider ist im Moment in Vorbereitung der Cruise Days bereits der Blue Port. Und da es sich hier um eine urheberrechtlich geschützte Kunstinstallation handelt, sind kommerzielle Fotos verboten (was auch eine Veröffentlichung von Privatpersonen auf Social Media Plattformen wie Instagram oder Facebook umfasst). Daher gibt es sicherheitshalber keine Fotos. Ich hatte vorher schon einige Fotos der Abendstimmung gemacht.

Gegen 22 Uhr verabschiedeten wir unsere Tochter, die sich auf den Weg zum Bahnhof und zurück nach Bremerhaven machte.

In der Main Lounge spielten wieder Angelo und EJ. Da viele Gäste aber bereits entweder in der Stadt waren oder schon abgereist sind, war die Lounge nur mäßig besetzt. Nur als Erklärung, die Gäste, die heute von Bord gingen, wohnten in Hamburg oder der näheren Umgebung. Bis 23 Uhr sollten die Koffer vor der Kabine stehen. Die farbigen Kofferbändchen für Transfer zum Bahnhof und individuelle Abreise wurden bereits vorgestern verteilt und einige Tage zuvor abgefragt. Wir hatten beschlossen, unsere Koffer selbst an Land zu bringen (was Gästen mit einer Abreise vor 7:30 Uhr empfohlen wurde).

Weiter geht es mit Tag 9 und der Rückreise von Hamburg nach München.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der World Explorer auf Einladung von nicko cruises, die Anreise wurde selbst bezahlt.

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