Mein Schiff 6 – Tag 5 Eine Wanderung auf Korfu

Eine Wanderung entlang Korfus Küste mit einer kleinen Überraschung am Ende und ein herrlicher Sonnenuntergang erwarteten uns am heutigen Tag.

Ankunft: 8:30 Uhr
Abfahrt: 19 Uhr
Sonnenaufgang: 7:58 Uhr
Sonnenuntergang: 18:50 Uhr
Wettervorhersage: sonnig, 22 Grad, schwache Brise aus norwestlicher Richtung

Wir hatten Korfu bereits fast erreicht, als wir aufstanden. Den Sonnenaufgang beobachten wir erst von der Außenalster Bar aus. Dann wanderten wir vor zur X Lounge, denn das Schiff drehte vor dem Anlegen nochmals.

Zum Frühstück blieben wir gleich in der X Lounge. Dort wird ürbigens ebenfalls die Temperatur erfasst am Morgen. So waren wir davon bereits „befreit“ als beim Aussteigen nochmals gemessen wurden.

Wir hatten um 10 Uhr die „Wanderung entlang Korfus schönster Küste“ gebucht (65 Euro, 7 Stunden). Dafür konnten wir uns zwischen 8:30 Uhr und 9 Uhr in der TUI Bar ein Lunch Paket abholen. Das Paket enthielt je eine Flasche stilles und sprudelndes Wasser, zwei Baguette Sandwiches (Käse und Schinken), ein Stück Kuchen, eine Banane, einen Apfel sowie einen Riegel.

Wir verließen gegen 9:45 Uhr das Schiff, machten noch schnell ein paar Fotos vom Schiff und gingen zu Bus Nummer 10.

Dort erwarteten uns Reiseleiterin Nadine sowie unser lokaler Guide Horst, ein Niederbayer der seit 25 Jahren auf Korfu lebt. Es ging ca. 30 min in die Berge hoch nach Lakones. Dort begann die Wanderung. Etwas unterhalt des Ortes verließen wir den Bus und es ging durch enge Gassen hoch nach Lakones.

Zunächst ging es zum Aussichtspunkt Bella Vista mit Blick über die Bucht von Paleokastritsa und das dortige Kloster und das Amphitheater.

Vorbei an dem Frauenkloster Paraskevi ging es schließlich in die Olivenhaine.

Die Olivenbäume sind hier ungewöhnlich groß und hoch. Überall waren bereits die schwarzen Netze für die Olivenernte unter den Bäumen ausgebreitet. Der Weg ist sehr malerisch und erinnert an einen verwunschenen Zauberwald. Immer wieder öffnete sich der Blick zum Hügel mit der Burganlage Angelocastro.

Wir erreichten das Dorf Krini mit einem schönen freistehenden Glockenturm der orthodoxen Kirche und einem Blick zum Kräuterdorf Makrades. Makrades war bekannt für seine Kräuterfrauen. Dank der EU dürfen diese jedoch keine Kräuter oder Honig mehr verkaufen, da alles nicht mehr den Hygienebestimmungen entspricht.

Über Makrades ging es hoch zum Gaidouro monopati – dem Eselspfad. Am Pass des Eselpfads gibt es eine Instagrammable Aussicht zwischen zwei Felsen in Richtung der Bucht von Agios Georgios. Horst, der uns über die Kopfhörerteile sehr unterhaltsam und offen viel über die Insel, das Leben auf der Insel, den All Inclusive Tourismus und die Lebensart der Griechen erzählt hat, gab uns allen Gelegenheit für ein Foto. Anschließend ging es ein paar Meter weiter und wir ließen uns auf der Mauer dieses über 800 Jahre alten Wegs nieder, um unsere Lunchpakete zu verzehren. Inzwischen war es schon 13 Uhr geworden.

Anschließend ging es bergab auf dem Eselspfad hinunter in die malerische Bucht von Agios Georgios.

Fast am Ende der Buch hatte Horst zu unserer Überraschung eine Taverne samt Supermarkt organisiert, die – hygienisch abgeschottet – nur für uns geöffnet hatte. So konnten wir noch einen Frappé und einen Ouzo genießen sowie einen Magneten kaufen. Gut eine Stunde hatten wir Zeit, hier zu baden oder eben die Taverne zu besuchen. Übrigens 7,50 Euro kosteten die zwei Ouzo, ein Frappé und ein griechischer Kaffee.

Um 16 Uhr holte uns der Bus wieder ab und brachte uns pünktlich um 17 Uhr zurück zum Schiff. Horst war wirklich ein Erlebnis. So offen habe ich noch keinen Tourguide reden hören und dazu noch recht kurzweilig. Eine absolute schöne Tour, aber auch anstrengend. Zu festem Schuhwerk würde ich dringend raten. Es müssen keine knöchelhohen Bergstiefel sein, leichte Trekkingschuhe oder Turnschuhe mit griffiger Sohle versehen ihren Dienst ebenso. Es sind viele Bereich teilweise betoniert, aber mit recht rutschigem Kiesbelag. Die Wanderung durch die verwunschen Olivenhaine ist überwiegend schattig. Wir standen kurz vor der Olivenernte und die Bauern hatten bereits die schwarzen Netze zum Einsammeln der Oliven ausgelegt oder waren gerade bei der Arbeit.

Zum Abschluss ein paar feline Korfioten:

Und etwas lokale Fauna:

Wir duschten und zogen uns um. Kadek überraschte uns heute mit einer Schlange auf dem Bett.

In der X Lounge genossen wir noch eine Kleinigkeit.

Noch ein paar Fotos von Kerkyra oder Korfu Stadt:

Und dann gingen zum Sonnenuntergang zur Außenalster Bar auf einen Cocktail. Zum Sonnenuntergang spielte der DJ noch den Sirtaki von Mikis Theodorakis aus dem Film Zorbas mit Anthony Quinn. My kind of romance – die dann aber leider durch die Große Freiheit von Unheilig zur Abfahrt wieder aufgelöst wurde (es tut mir leid, aber das Lied mag ich überhaupt nicht).

Auch die blaue Stunde zur Abfahrt bietet noch herrliche Motive.

Anschließend ging es ins Atlantik Klassik zum Abendessen.

Da uns das Dessert dort nicht zusagte, sind wir noch hoch ins Atlantik Mediterran. Hier gab es einen türkischen Kaffee-Schokoladen-Kuchen mit Mastiha-Eis, Pistazien und Meersalz.

Nach einer Cola in der TUI Bar war auch schon Zeit für die Show im Theater um 21:30 Uhr. Heute sangen Beatrice Forler und Martina Lechner in „Ein Musical geht um die Welt“ bekannte Musical Songs aus aller Welt.

Um 20 Uhr wäre der dritte Vortrag von Heribert Schaller „Segeln auf der Gorch Fock“ im Studio gewesen. Für uns ging es nach der Show im Theater ins Bett. Kreuzfahrtdirektorin Wiebke Busch hätte um 17:15 Uhr wieder ihre tägliche Abendschau gehabt

Weiter geht es mit Tag 6 auf der Mein Schiff 6 und dem dritten Seetag.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Mein Schiff 6 auf Einladung von TUI Cruises.

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