Mein Schiff 6 – Tag 7 Sonnenuntergang in der Caldera von Santorini

Am vierten und letzten Seetag dieser Reise erwartet uns mit der Einfahrt in die Caldera von Santorini zum Sonnenuntergang ein letztes Highlight.

Sonnenaufgang: 7:42 Uhr
Sonnenuntergang: 18:37 Uhr
Wettervorhersage: sonnig, 22 Grad, schwache Brise aus nordwestlicher Richtung, Wellenhöhe unter 1 m

Wir kamen für unsere Verhältnisse erst spät aus dem Bett, gerade noch so für den Sonnenaufgang.

Aber wir hatten bereits für 8 Uhr die Morgengymnastik reserviert. Niko hatte heute ein Einsehen mit uns angesichts der Uhrzeit und es wurde eine sehr sanfte Morgengymnastik. Irgendetwas ist allerdings mit dem Schornstein bzw. dem Scubber. Die gesamte Arena war die letzten Tage schon voller Ruß und es klang teilweise, als würde ein Hubschrauber über uns fliegen. Übrigens für die Sportkurse in der Arena gibt es 21 Plätze. So viele Matten passen mit Abstand auf den Platz.

Es ging zurück in die Kabine, Duschen und anziehen. Anschließend gingen wir in die X Lounge zum Frühstück. Ich musste nochmals die Eggs Benedict essen – gut ein Egg Benedict.

Danach hatten wir tatsächlich Freizeit – keine Interview-Termine mehr, alle Fotos sind gemacht. Ich ging erst einmal in den Whirlpool bei der Lagune. Danach probierte ich den großen 25 m Pool aus. 300 m Schwimmen. Und anschließend auf einer der bequemen Liegen relaxen. Im Schatten fand sich immer ein Plätzchen.

Kadeks letztes Kunstwerk aus unseren Bettdecken ist ein Oktopus.

Ein kleiner Mittagssnack wurde im Anckelmannsplatz eingenommen. Anschließend gab es noch eine Waffel mit Beeren an der Eis Bar.

Dann stand um 14:30 Uhr noch eine Einheit Sport auf unserem Programm – Mein Rücken mit Markus. Anstrengend, aber gut für unsere schlechte Rückenmuskulatur. Die Sportkurse müssen alle über die App vorab reserviert werden. Ansonsten ist aktuell nicht sicher, dass man auch noch einen Platz bekommt. Ich wollte jetzt nicht noch ein identisches Foto machen, zumal der Monitor immer noch kaputt war.

Wir gönnten uns noch ein Gläschen Champagner und einen Cappuccino in der X Lounge.

Ich musste noch runter zu Rezeption und den Umschlag mit dem Trinkgeld einwerfen. Auf der Außenpromenade wurde Shuffleboard gespielt.

Eigentlich hatten wir um 16 Uhr im Theater die Kapitänsfragestunde reserviert. Aber auf der Kabine wartete auch noch unsere Flasche Ratsherrn White IPA vom Craft Beer Workshop auf uns. Also beschlossen wir, die Fragestunde per Kabinen-Fernseher zu verfolgen. Eine gute halbe Stunde Vortag von Kapitän Burgman über das Schiff und anschließend durfte das Publikum Fragen stellen. Wiebke Busch moderierte.

Für 17 Uhr hatte Kapitän Burgman die Einfahrt in die Caldera von Santorini angekündigt. Den ganzen Tag schon war die Inselgruppe am Horizont zu sehen. Pünktlich erreichten wir Oia im Abendlicht. Vor Fira drehten wir mehrfach und fuhren schließlich nach Sonnenuntergang auf der anderen Seite wieder aus der Caldera hinaus. Lektorin Sabrina Sylvester begleitete diese Durchfahrt mit Erläuterungen zur Geschichte der Insel.

Heute kam die „Schnutenpullipolizei“ zum Einsatz – nein, die Crowd Control Gastgeber machen eine absolut tolle Arbeit! Primär sind sie im Theater und Studio tätig und platzieren die Gäste sowie notieren die Kabinennummern für das Contact Tracing. Heute Abend sprangen natürlich alle von ihren Liegen auf und standen an der Reling. Bei dem Anblick von Santorini kann man natürlich Abstand und Maske vergessen. Dezent liefen die Gastgeber auf Deck 14 entlang und erinnerten die Passagiere an die Masken. Alle liefen sofort zurück und zogen ihre Masken an.

Und der Sonnenuntergang war natürlich grandios!

Zum Abendessen hatten wir die Qual der Wahl, sowohl im Atlantik Klassik als auch im Atlantik Mediterran gab es leckere Gerichte, aber eine Mischung wäre gut. Also fragten wir in der X Lounge, was hier heute auf der Karte stand. In der X Lounge gibt es eine Mischung aus beiden Restaurants und genau diese Mischung war das, was wir wollten. Hier müssen allerdings beim Abendessen die Getränke separat gezahlt werden. Tagsüber sind die Getränke inkludiert. Also machten wir noch schnell eine Reservierung für 19 Uhr, gingen kurz noch einmal zurück auf die Kabine und dann zum Abendessen.

Es blieb noch Zeit für einen Abschiedscocktail an der Überschau Bar. Einen letzten Cosmo von Jenny – mit Limejuice statt Limettensirup. Der Pool war wieder schön beleuchtet und wurde gerade erst abgedeckt.

Im Studio sang um 20 Uhr nochmals Martina Lechner ihr ABBA-Programm. Aber das hatten wir ja bereits am zweiten Abend gesehen. Um 21:30 Uhr gab Mentalist Harry Sher seine dritte und letzte Show im Theater, für die wir reserviert hatten. Letzte im wahrsten Sinn des Wortes, denn Harry Sher verlies mit uns nach sechs Wochen die Mein Schiff 6. Der Mann ist einfach faszinierend und verblüfft den ganzen Saal.

Ach ja, irgendwann am Nachmittag stand ja auch das Kofferpacken an. Bereits vor zwei Tagen lagen die Ausschiffungsinformationen auf der Kabine samt den Kofferanhängern – jedes Deck hat eine Farbe. Wer keinen Ausflug gebucht hat, konnte maximal bis 11:30 Uhr an Bord bleiben. Allerdings musste die Kabine bis 9:30 Uhr geräumt sein. Die Flughafentransfers gingen aber ohnehin alle bis spätestens 11 Uhr. Wer den Kofferservice nutzen wollte, musste seinen Koffer bis 23 Uhr vor die Kabine stellen. Wer ohnehin vor 9:30 Uhr einen Ausflug hatte und daher das Schiff verließ, konnte seinen Koffer auch selbst von Bord bringen. Da wir einen Ausflug gebucht hatten und wir ohnehin lieber unsere Koffer selbst von Bord bringen, wollten wir von dieser Option Gebrauch machen.

Weiter geht es mit Tag 8 an Bord der Mein Schiff 6 und einem Ausflug zum Palast von Knossos mit der anschließenden Heimreise.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Mein Schiff 6 auf Einladung von TUI Cruises.

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