Norwegian Prima – Tag 7 Von Le Havre nach Honfleur

An Tag 7 liegt die Norwegian Prima im französischen Le Havre. Während ein Großteil der Gäste die lange Reise nach Paris auf sich nimmt, fahren wir mit einem örtlichen Anbieter ins beschauliche Honfleur.

Ankunft in Le Havre: 6:00 Uhr
Abfahrt nach Amsterdam: 21:00 Uhr
Sonnenaufgang: 7:15 Uhr
Sonnenuntergang: 20:42 Uhr
Wettervorhersage: teilweise sonnig, 16 Grad

Als wir aufstehen, sind wir bereits fast am Cruise Terminal in Le Havre angekommen. Der industrielle Hintergrund ist ohnehin für schöne Sonnenaufgänge nicht geeignet. Das Wetter spielt aber auch nicht mit. Also gehen wir zunächst einmal zum Frühstück und probieren das Hudson´s aus.

Kurz nach 9 Uhr erreicht uns eine Nachricht, ob wir noch ins Syd Norman´s kommen zum Coffee Chat mit dem Kapitän, dem General Manager und dem Entertainment Director. Mit all den Änderungen bei den Terminen waren wir bei 9:30 Uhr. Also schnell zum Syd Norman´s.

Inzwischen ist es nach 10 Uhr geworden und wir machen uns fertig. Wir haben heute keinen Ausflug gebucht, sondern wollen individuell nach Honfleur fahren. Im Hafen fragen wir die Dame an der Touristeninformation. Sie rät uns zu dem Bus von Bee Le Havre. Der fährt um 11 Uhr. Zunächst müssen wir mit dem Hafenshuttle zur Place Auguste Peret. Und dort fährt dann auch der Bus nach Honfleur. An der Place Auguste Peret stand ebenfalls eine Dame von der Touristeninformation, die sich als Deutsche entpuppte. Sie zeigte uns den gelben Laden, wo wir die Bustickets erstanden. Es gibt sie aber auch am Bus vor der Abfahrt. Das Ticket kostet 26 Euro. Der öffentliche Bus wäre natürlich deutlich billiger gewesen, wäre aber erst nach 12 Uhr wieder gefahren. Der Ausflug mit dem Schiff hätte über 70 Dollar gekostet.

Im Laden bekamen wir einen Flyer mit einem Stadtplan von Honfleur und im Bus war eine Broschüre, in welcher die Sehenswürdigkeiten auf der Fahrt erklärt werden. Nach Honfleur geht es über die Pont de Normandie, eine Schrägseilbrücke mit einer Gesamtlänge von 2.141 m und einer mittleren Spannweite von 856 m sowie zwei Pylonen mit einer Höhe von 214 m. Von 1994 bis zum Bau der Tatara-Brücke in Japan im Jahr 1998 war sie die größte Spannseilbrücke. Die Brücke überspannt das Seine-Delta.

Der Bus hält beim Quai Tostain am Bassin de l´Est in Honfleur und es sind nur wenige Schritte zur Altstadt. Hier lag das Flusskreuzfahrtschiff Renoir von CroisiEurope.

Gleich daneben ist der Quai de la Quarantaine, an dem die noch aktiven Fischerboote anlegen.

Wir gingen zunächst zum Vieux Bassin, dem alten Hafen von Honfleur, der zahlreiche Fotomotive bietet. Hier ist zudem am Quai Sainte-Catherine der Hotspot der Restaurants in Honfleur.

Etwas weiter in der Altstadt befindet sich die zweischiffige Kirche Sainte-Catherine, die größte Holzkirche Frankreichs.

Wir gingen noch weiter zur zweiten großen Kirche in Honfleur, Saint-Léonard.

Am Quai Saint-Étienne am Vieux Bassin sind noch das Rathaus und das Musée de la Marine zu finden.

Heute war der 1. September und überall waren Muscheln im Angebot. Am Vieux Bassin sind die Preise natürlich am Höchsten und außerdem war alles gut gefüllt. Wir fanden ein kleines Restaurant, L´Assiette Gourmande, ein paar Meter abseits des Vieux Bassin. Ich musste allerdings mein rudimentäres Französisch ausgraben, denn die Madame sprach ausschließlich Französisch. Die Moules Frites au Roquefort waren allerdings köstlich. Dazu ein Gläschen Rosé und Cidre in der Teetasse. Und das Leitungswasser wird selbstverständlich dazu serviert.

Inzwischen hatte sich das Wetter leider zu unseren Ungunsten gewendet und es begann zu schütten. Den schlimmsten Teil “saßen” wir im Restaurant ab. Bei leichtem Nieseln ging es langsam zurück zur Bushaltestelle. Um 14:45 Uhr ging es wieder zurück nach Le Havre. Der Bus hält auf der Rückfahrt beim Kreuzfahrtterminal. Im Terminal zeigte ein Monitor die aktuelle Belegung des Schiffs. Allerdings waren gut 700 Gäste bereits in Cobh und Portland ausgestiegen.

Um 17:30 Uhr ging bei uns das Programm weiter mit der Hip-n-Healthy Happy Hour am Vibe Beach Club. Das hätte eigentlich schon am zweiten Seetag stattfinden sollen, wurde aber witterungsbedingt verschoben. Bis kurz davor hatte es geregnet, dann hatte Petrus ein Einsehen. Vorgestellt wurde die neue Barkarte des Vibe Beach Club mit alkoholfreien sowie alkoholarmen Cocktails und weiteren Getränken wie den Bio-Sports Drinks von Bio Steel, Hatsu Tea oder den Bio-Limonaden Organics von Red Bull sowie dem neuen Wasser-Partner Flow. Mit dabei waren wieder Wesley Cort, Vice President of Food and Beverage Operations, Luis Ortega, Corporate Director Beverage Development, sowie Nicholas Reichenbach, CEO von Flow Water. Der Tetra-Pack ist übrigens bereits zu 75% aus pflanzlichen Bestandteilen. Ziel sind natürlich 100%. Der Preis für den Liter ist allerdings mit 5,50 Dollar (plus 20% = 6,20 Dollar) schon heftig. An Land wird der Liter für ca. 2 Dollar verkauft, sagte uns Nicholas auf Nachfrage. Die Lyre´s Nichtalkoholischen Liköre hatten wir bereits auf der Marina von Oceania kennengelernt, wo sie zum neuen Getränkeprogramm der Vista-Class gehören. Der Vibe Beach Club ist zwar grundsätzlich gegen Gebühr. Abends soll die Bar aber für jedermann geöffnet werden.

Heute gingen wir zum Abendessen ins The Local Bar & Grill.

Und den Abend ließen wir, da es heute mit der langen Liegezeit keine Show im Theater gab, in der Whiskey Bar ausklingen.

Einen Sonnenuntergang gab es heute leider nicht mehr, dazu waren die Wolken zu dicht. Bei der Abfahrt gingen wir nochmals zum The Concourse und machten Fotos von den Skulpturen.

Weiter geht es mit Tag 8 an Bord der Norwegian Prima mit einem Seetag und einer abendlichen Ankunft in Amsterdam.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Norwegian Prima auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise wurde selbst bezahlt.

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