Taufreise der Norwegian Prima von Reykjavik nach Amsterdam

2019 stellte Norwegian Cruise Line mit der Norwegian Encore das letzte Schiff der Breakaway / Breakaway Pluss Class in Dienst, welche 2013 mit der Norwegian Breakaway begann. Mit der Norwegian Prima entstand nunmehr das erste Schiff einer neuen Baureihe, die erstmals von Frank del Rio, dem CEO von Norwegian Cruise Line Holding, entworfen und geplant wurde. Fünf weitere Schiffe der Prima Class sollen noch gebaut werden. Cruisediary.de hatte auf der Taufreise von Reykjavik nach Amsterdam die Möglichkeit, das Schiff kennenzulernen.

Schiff: Norwegian Prima
Reederei: Norwegian Cruise Line
Datum: 26.8.2022 – 3.9.2022
Dauer: 8 Nächte
Kabine: 11312, Deck 11, Balkonkabine, Kategorie BB
Route: Taufreise: Reykjavik / Island – Seetag – Seetag – Cobh / Irland – Portland / UK – Le Havre / Frankreich – Amsterdam / NL – Amsterdam / NL

Die Norwegian Prima wurde 2022 von der Fincantieri Werft in Marghera unter der Baunummer 6298 als erstes von sechs als Project Leonardo geplanten Prima Class Schiffen gebaut. Am 16. Februar 2017 wurde der Vertrag über den Bau von zunächst vier Schiffen sowie der Option auf zwei weitere Schiffe geschlossen. Die Option wurde am 12. Juli 2018 ebenfalls in einen Festvertrag umgewandelt. Am 12. Mai 2021 wurde der Name offiziell bekanntgegeben. Mit der traditionellen Münzzeremonie schwamm die Norwegian Prima erstmals am 13. August 2021 auf. Ihre Seeerprobung erfolgte vom 18. Juni bis 1. Juli 2022 einschließlich eines geplanten Trockendockaufenthalts in Triest, der in der Zeit vom 20. bis 26. Juni 2022 stattfand. Die offizielle Übergabe des Schiffs fand am 29. Juli 2022 statt. Am 27. August 2022 wurde die Norwegian Prima in Reykjavik von Sängerin Katy Perry getauft. Seit dem 3. September 2022 ist die Norwegian Prima mit zahlenden Passagieren unterwegs. Das zweite Schiff der Baureihe, die Norwegian Viva, wird ab 26. August 2023 erstmals mit Passagieren unterwegs sein.

Die Norwegian Prima ist 293,40 m lang und 40,5 m breit bei einer Bruttoraumzahl von 143.500. Sie bietet in 1.646 Kabinen Platz für 3.215 Passagiere (bei Doppelbelegung) und 1.506 Crewmitglieder (maximale Personenzahl: 5.400). 16 Decks stehen den Passagieren zur Verfügung. Die Rumpfbemalung stammt von dem in Venedig lebenden Künstler „Peeta“, bürgerlich Manuel de Rita. Die Norwegian Prima fährt unter der Flagge der Bahamas mit Heimathafen Nassau.

Hier noch ein Instagram-Highlight zum Schiff. Mehr zum Schiff und der Reise gibt es bei Cruisetricks.de, in der dortigen Bildergalerie, dem Podcast zum Schiff sowie dem Highlight Video.

Deck 5 enthält ausschließlich Kabinen. Auf Deck 6 beginnen die öffentlichen Bereiche. Vorne liegt das Prima Theater & Club. Eingänge gibt es auf den Decks 6 und 7. Auf Deck 6 sind rechts und links Bars für die Versorgung des Theaters. Die Bestuhlung lässt sich ganz oder teilweise einschieben, so dass eine große Tanzfläche, eine größere Bühne oder ein offener Tanzbereich vor der Bühne entsteht.

Nach dem vorderen Treppenhaus folgt das assymetrische Penrose Atrium.

Rechts schließen sich Shops & Boutiques an.

Mittig liegt das Cruise Next Büro.

Links befindet sich die Penrose Bar. Mittig geht es weiter in das Prima Casino. Auf der linken Seite ist ein verglaster Bereich des Casinos für Raucher. Hinter der Penrose Bar gibt es ein VIP Casino mit zwei Black Jack Tischen und einem Eingang auch von der Bar aus (Fotos von User Steff79 auf Cruisecritic. Danke fürs Nachsehen!). Im Bartresen der Penrose Bar gibt es Spielautomaten.

Nach dem hinteren Treppenhaus folgt mittig die Belvedere Bar. Links liegt das Cagney´s Steakhouse und rechts das inkludierte Restaurants The Commodore Room. Zwischen den Restaurants zum Heck hin liegen die privaten Aufzüge für den The Haven Bereich.

Deck 7 beginnt vorne mit der oberen Ebene des Prima Theater & Club. Nach dem vorderen Treppenhaus geht es rund um die obere Ebene des Penrose Atriums auf der rechten Seite weiter mit Shops & Boutiques.

Zur Mitte hin liegt die Rezeption Guest Services und Onboard Credit.

Links neben den Aufzügen ist ein Shore Excursions Büro.

Es folgt das Starbucks Café. Daneben in der Ecke liegt das Connections Internet Café. Hier kann auch ausgedruckt werden.

Mittig geht es mit The Gateway nach hinten mit Shops & Boutiques weiter.

Rechts liegt im Anschluss der Rock Club Syd Norman´s Pour House. Links ist der Comedy Club The Improv At Sea. Mittig befindet sich das Art Gallery Sales Office mit der Art Gallery.

Nach dem hinteren Treppenhaus folgt links das französische Spezialitäten-Restaurant Le Bistro. Rechts liegt die neue Metropolitan Bar. Daneben befindet sich die Zigarrenlounge The Humidor Cigar Lounge. Nach den The Haven Private Elevators folgt links das neue Teppanyaki Restaurant Hasuki und rechts das Sushi Restaurant Nama. Zum Heck hin schließt sich das Hauptrestaurant Hudsons an.

Deck 8 beginnt mit der obersten Ebene des Prima Theater & Club, die aber nicht öffentlich zugänglich ist. Rund um Deck 8 befindet sich die Außenpromenade Ocean Boulevard. Der Ocean Boulevard ist auch im Bugbereich begehbar, allerdings gibt es keinen Blick nach vorne.

Insta-Reel – einmal rund um den Ocean Boulevard.

Ab dem vorderen Treppenhaus nach vorne gesehen heißt der Außenbereich La Terrazza. Hier gibt es bequeme Sitzmöbel in Nischen sowie auf beiden Seiten vier Ferngläser.

Nach dem vorderen Treppenhaus liegt die dritte Ebene des Penrose Atriums. Links ist die neue Whiskey Bar. Rechts sind weitere Shops & Boutiques, die sich auch noch in den Gang erstrecken.

Die Außenpromenade heißt hier Ocean Walk. Der Ocean Walk ist beidseitig ein Gang mit Glasboden.

Beim Atrium ist noch das Perspectives Photo Studio.

In einer Nische befindet sich ein Duplikat der Tauf-Champagner-Flasche sowie eine Infotafel mit allen Schiffstaufen bei Norwegian Cruise Line.

Nach den Shops geht es rechts im Gang weiter mit der Photo Gallery.

Bei der Photo Gallery befindet sich die Imagination Wall, ein großer Monitor, auf dem Virtual Reality Spiele gespielt werden können. Über eine Außenkamera werden die Gäste in VR-Szenen mit Aliens, Walen oder einer Riesenkrake einbezogen. Die Videos können heruntergeladen werden.

Die Außenpromenade heißt hier The Concourse mit den Skulpturen des Künstlers Alexander Krivoshew. Die Skulpturen bieten vor allem zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang tolle Motive.

Links folgen die Spezialitäten-Restaurants Onda by Scarpetta und Los Lobos. Beide Restaurants haben jeweils einen Außenbereich mit Onda by Scarpetta on Ocean Boulevard sowie Los Lobos on Ocean Boulevard. Nach dem hinteren Treppenhaus liegt mittig das fast rund um die Uhr geöffnete Restaurant The Local Bar & Grill, das mit The Local on Ocean Boulevard auch über einen Außenbereich verfügt. Links ist The Drop Landing Area der Rutsche The Drop und rechts The Rush Landing Area der Rutsche The Rush.

Es schließen sich am Außendeck rechts und links der Infinity Beach mit jeweils einem Infinity Pool an. Der Infinity Pool hat übrigens zwei Wasserstände – nur im Hafen geht das Wasser bis hoch zum Rand der Glasscheibe. Auf See ist der Wasserstand niedriger.

Am Heck liegt die Indulge Food Hall mit der Luna Bar. Um das Heck erstreckt sich die  Indulge Outdoor Lounge mit der Soleil Bar. Hier gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten und Schaukelsofas sowie zwei Getränkestationen zum Selberzapfen mit Bier und Wein (kostenpflichtig).

Insta-Reel zur Indulge Outdoor Lounge.

Weiter geht es mit den Decks 9 bis 20 auf der Norwegian Prima.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Norwegian Prima auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise wurde selbst bezahlt.

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Cruisediary.de reiste auf der Norwegian Prima auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise wurde selbst bezahlt. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

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