Tag 1 Miami

Endlich an Bord!

Abfahrt: 19:00 Uhr
Sonnenaufgang: 7:03 Uhr
Sonnenuntergang: 18:05 Uhr
Wettervorhersage: 22° – 27°C, bewölkt
Entfernung bis Nassau: 183 Seemeilen
Dress Code: Smart Casual

Wir waren natürlich bereits gegen 6 Uhr wach. Also machten wir uns fertig. Sonnenaufgang sollte gegen 7 Uhr sein. Das Wetter war allerdings nicht vielversprechend: Wolken. Wir liefen den Ocean Drive entlang und dann auf die Promenade entlang des Strands. Immer wieder mal ein Abstecher zum Strand für Fotos.

Am South Pointe Park ging es dann in Richtung Stadt bis zur Fähre nach Fisher Island. Es nieselte immer wieder und so gab es nur schlechte Fotos und wenig Sonnenaufgang. Die bereits im Hafen (Hafenkarte) liegenden Schiffe ließen sich teilweise nur erahnen ebenso wie das neue Terminal A für Royal Caribbean, das noch im Bau ist. Vorne lag übrigens die Norwegian Escape, gefolgt von der Carnival Sensation und der Carnival Glory, dann die MSC Seaside und am Ende die Celebrity Equinox. Die Empress of the Seas lag am Terminal J auf der anderen Seite.

Zurück im Hotel machten wir unsere Koffer fertig und gingen hinunter zum Frühstück. Ein American Breakfast mit Eiern, Speck oder Wurst, Kaffee oder Orangensaft sowie Toast und Bratkartoffeln war im Zimmerpreis inkludiert. Eigentlich für mich zu deftig, aber da gefühlt gerade Mittagessenzeit war, schmeckte es richtig lecker. Da das Restaurant nicht vom Hotel betrieben wird, muss man sich an der Rezeption einen Gutschein für das Frühstück abholen.

Eigentlich wollten wir die Zeit noch nutzen. An der Ecke 5th/Alton Street gibt es ein Einkaufszentrum mit J.C. Penny, Ross und mehr. Aber gerade jetzt goss es wie aus Kübeln. Also nochmals aufs Zimmer. Einige Zeit später gingen wir doch nochmal raus und kauften in der Nähe ein paar Kleinigkeiten wie einen Magneten. Nur die von unserer Tochter gewünschten Kosmetika von Sephora gab es leider nicht – ausverkauft.

Kurz vor 11 Uhr machten wir uns mit unseren Koffern auf den Weg. Mein Mann hatte einen Uber-Transfer gebucht und schon kam Xavier um die Ecke und brachte uns für gut 15 Dollar (inklusive Trinkgeld) zum Terminal F im Hafen von Miami. Das Terminal F wurde übrigens von MSC Kreuzfahrten speziell für die MSC Seaside renoviert.

Die Koffer abgeben und im nächsten Regenschauer rein ins Terminalgebäude. Sicherheitskontrolle und dann Check-in am leeren Black Schalter. Fotos hatten wir eigentlich schon hochgeladen, aber es wurden trotzdem nochmals welche gemacht. Die Kreditkarte muss man bei MSC ja an Bord bei einem der Automaten einlesen. Im Black-Wartebereich machten wir es uns bequem. Allerdings nicht lange. Kurz vor 11:30 Uhr gingen die Yacht Club Gäste an Bord und dann auch schon wir. Mal das Einschiffungsfoto machen lassen und weiter aufs Schiff.

Da die Kabinen erst gegen 14 Uhr zur Verfügung standen, machten wir erst einmal die erste Fotorunde über das Schiff. Irgendwann landeten wir im Spa, machten dort eine Führung und reservierten gleich mal für Morgen um 9 Uhr eine Bali-Massage. Der Hunger trieb uns dann noch auf Deck 16 ins kleinere der beiden Buffet-Restaurants, das Biscayne Bay Buffet – mit sehr leckerer Pizza. Das wird übrigens das einzige Mal sein, dass ich hier Buffet-Fotos präsentiere. Im Biscayne Bay Buffet gibt es eine 24 Stunden Getränke-Station mit diversen Säften, Lemonade, Iced Tea und Flavored Waters sowie Kaffee und Tee.

Dann waren endlich die Kabinen offen. Unsere Koffer standen bereits vor der Tür. Also erst einmal die Kabine fotografieren. Und weiter mit der Fotorunde.

Um 16 Uhr dann die Rettungsübung – für uns im Casino. Irgendwie etwas unorganisiert und auch die Lautsprecherdurchsagen waren ein „Hit and Miss“ und nur die Hälfte war verständlich bzw. funktionierte überhaupt. Da die Einschiffung bis 17 Uhr möglich war, gab es übrigens für die restlichen Gäste gegen 18 Uhr nochmals eine Übung. Die anderen Schiffe verließen den Hafen bereits zwischen 16 und 17 Uhr. Fototechnisch erwischten wir nur die Celebrity Equinox bei der Ausfahrt.

Wir machten uns auf den Weg zur Rezeption –in dem Chaos nach der Rettungsübung nicht so einfach. Wir hatten mal wieder ein Problem mit dem Internet-Paket. Ich versuchte zudem die Kreditkarte zu registrieren und bekam als Info „invalid cruise card“  also schnell zur Rezeption, wo mein Mann bereits dran war. Hmm, auch seine Karte erwies sich als ungültig. Dann des Rätsels Lösung in Gestalt der Event Managerin Marzia. Da wir uns ja auf einer offiziellen Pressereise befinden, bekamen wir gesonderte Karten. Außerdem wollte der Hotel Service Mananger aus Österreich uns kennenlernen. Dazu kam noch Ivan, der Yacht Club Manager. Ivan ist übrigens – anders als sein Name vermuten lässt – Italiener aus dem schönen Örtchen Piano di Sorrento, in dem ich mal zwei Wochen Urlaub verbrachte. Ivan überraschte uns mit einer weiteren Karte, die uns für die gesamte Reise den Zutritt zum Yacht Club gewährte. Vielen Dank an das Management an Bord! Jetzt klappte es auch mit der Kreditkarte. Geplant war eigentlich nur eine Führung durch den Yacht Club. Ivan nahm uns gleich mit und zeigte uns alles. Marzia hatte zudem auch die MSC for Me Armbänder für uns, die ab der Erlebniswelt Aurea inklusive sind (sonst 4,99 Dollar).

Wir gingen anschließend zurück auf die Kabine und machten uns fertig für das Abendessen. Laut unserer Karte wären wir für 18 Uhr im Seashore Restaurant eingeplant an Tisch 594, den wir bei unserer Fotorunde nicht finden konnten (592 war die höchste Nummer). Da wir aber gerne die Ausfahrt um 19 Uhr sehen wollten, nutzten wir gleich mal unser Privileg und gingen in den Yacht Club auf einen Cocktail.

Fotos gibt es leider nicht, denn es war schon stockfinster. Der Yacht Club hat zwar auch im Bereich der Lounge einen Außenbereich, aber die Scheiben sind zu hoch zum Fotografieren und erst recht im Dunkeln. Das ging nicht. Also nur ein Versuch zu Fotografieren – meine neue Kamera ist zwar gut, aber so gut dann auch nicht:

Nun erst einmal zum Abendessen in das Yacht Club Restaurant – wegen der Beleuchtung im Yacht Club Restaurant sind die Farben leider etwas sehr ins Rot gehend:

Nach dem Abendessen schlenderten wir in Richtung Theater. Beim Effy Laden gab es eine Verlosung… und ich hatte Glück und gewann die Goodie-Bag. Nein, kein teurer Schmuck, nur eine der kostenlosen Ketten dazu aber ein Halstuch, ein Täschchen und ein Stift.

Im Theater gab es heute eine Frank Sinatra Show „Forever Frank“. Wir erwischten noch die Vorstellung um 21:30 Uhr. Dort erfuhren wir auch, dass wir für die anderen Produktion Shows Reservierungen brauchen, die man über die MSC for Me App oder am Kabinen-TV tätigen kann. Nach der Show ging es erst einmal ins Bett – über 21.000 Schritte.

Übrigens ein fieses Detail bei den Kabinen: Der Master-Schalter funktioniert nur mit der Kabinenkarte und dem darin befindlichen RFID Chip. Eine andere Karte geht nicht. Gut, wir hatten ja unsere alte Kabinenkarte noch. Die funktionierte – denn ohne Master-Schalter gibt es auch keinen Strom auf den Steckdosen, was zum Aufladen diverser Geräte eher unpraktisch ist.

Weiter geht es mit Tag 2 in Nassau.

hier geht's weiter: Tag 2 Nassau >
Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der MSC Seaside auf Einladung von MSC. Einen Teil der Anreisekosten haben wir selbst bezahlt.

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Dann teilen Sie ihn bitte in den sozialen Medien ...

... und folgen Sie uns auch auf Facebook, Twitter und/oder Instagram!

X

Hinweise zur redaktionellen Unabhängigkeit und zu Werbung

Cruisediary.de reiste auf der MSC Seaside auf Einladung von MSC. Einen Teil der Anreisekosten haben wir selbst bezahlt. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

Schreibe einen Kommentar