Hanseatic spirit – Tag 4 Kajak-Tour in Ketchikan

An Tag 4 erreichen wir mit der Hanseatic spirit den ersten Stopp dieser Reise und auch den größten Ort – Ketchikan. Nach einer Walking Tour durch den Ort geht es am Nachmittag auf eine Kajak-Tour. Und wie immer, wenn wir in Ketchikan sind, regnet es nicht in der regenreichsten Stadt der USA.

Ankunft in Ketchikan: 6:00 Uhr
Abfahrt nach Wrangell: 18:00 Uhr
Sonnenaufgang: 4:57 Uhr
Sonnenuntergang: 20:47 Uhr
Wettervorhersage: 22 Grad, sonnig

Gegen 6 Uhr wachten wir auf und fuhren gerade in Ketchikan ein. In der Ferne entdeckten wir die Westerdam auf dem Weg zum Pier. Also schnell fertig machen und raus für ein paar Fotos. Im Hafen lag bereits die Grand Princess.

Wir hatten gestern das Frühstück für 6:30 Uhr auf die Kabine bestellt. Pünktlich klingelte es an der Tür. Wir genossen zunächst das Frühstück und machten uns dann fertig.

Die Hanseatic spirit lag vor Ketchikan auf Reede. Ab 7:15 Uhr ging das erste Tenderboot. Wir erreichten das zweite Tenderboot.

Oben in der Visitor Information, die gerade aufmachte, holten wir uns das Prospekt zur Ketchikan Walking Tour. Zwei Routen gibt es. Die Hauptroute zur Creek Street (Downtown Walking Tour) gibt es auch als App. Der Plan war, diese Route entlangzulaufen. Auch ein kostenloser Shuttlebus wurde vom Ort angeboten.

Erst ein paar Fotos von den Schiffen im Hafen – auch die National Geographic Sea Lion lag bereits am Pier.

Es ging zunächst am Ufer entlang und dann die Mission Street hoch mit ihrem bekannten Welcome Bogen für die Lachshauptstadt der Welt und Alaskas erster Stadt.

Vorbei geht es an der St. John´s Episcopal Church zum Whale Park mit dem Chief Kyan Totem Pole.

Das Tongass Historical Museum lassen wir im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und schauen uns den Chief Johnson Totem Pole an der Footbridge, sozusagen dem Ausgang der Creek Street an.

Wir folgen nicht dem direkten Weg über das Waterhouse Warehouse und den Creek Overlook sondern biegen rechts ab direkt zur Creek Street, denn jetzt kurz vor 8 Uhr waren noch nicht ganz so viele Touristen unterwegs. Früher Rotlichtviertel ist die Creek Street mit ihren bunten Häusern nun eine der Hauptattraktionen für Touristen mit vielen Souvenierläden und Cafés.

Schon hier sieht man im Fluss viele Lachse auf dem Weg zum Laichplatz. Angeln ist übrigens sinnlos, denn sobald die Lachse im Süßwasser sind, fressen und beißen damit nicht mehr.

Anschließend ging es weiter zur Salmon Ladder, die allerdings die Lachse nicht wirklich interessierte. Sie sprangen lieber den reißenden Fluss hoch. Übrigens auf jedem der nachfolgenden Fotos ist mindestens ein Lachs zu sehen. Man muss nur genau hinsehen.

Weiter oben gibt es den Laichplatz der Lachse.

Es geht weiter vorbei an der Hatchery und durch den City Park zum Totem Heritage Center. Auch das sahen wir uns nur von außen an. Uns interessierten dann eher die Aussichtspunkte auf der Route.

Über die Deermont Avenue geht es vorbei an der St. Elizabeth´s Church und der Ketchikan Indian Community in Richtung des Sun Raven Totem Pole.

Das nächste Ziel war das Thomas Basin mit seinem Bootshafen und der Waterfront Promenade. Hier sahen wir gerade die Noordam ankommen.

Für uns ging es weiter über die Brücke an der Creek Steet zur Dock Street. Dort stiegen wir die Treppe bei der Edmont Street nach oben.

Anschließend machten wir einen Abstecher zum Salmon Landing Market. Dort gibt es den Whale Tail Quilt Shop, wo ich vor einigen Jahren auch Kreuzstichmuster kaufen konnte. Leider hat der Laden einen neuen Eigentümer und jetzt gibt es nur noch Stoffe und Quiltzubehör. Wir laufen weiter die Main Street hoch zur Pine Street und dann runter zur Cedar Street und den dortigen Lookout. Hier lassen sich schöne Fotos von der inzwischen angekommenen Brilliance of the Seas und auch der Hanseatic spirit machen.

Danach geht es die Front Street samt Treppe hinunter zum Hafen.

Die zweite Route (Newtown & Westend) schaffen wir nicht mehr. Wir laufen noch etwas den Hafen entlang und staunen über die Anstellschlange für den Shuttlebus zur Norwegian Encore, die 7 Meilen außerhalb in Ward Cove liegt. Angeblich betrage allerdings die Wartezeit nur 15 bis 20 Minuten wird uns versichert.

Nochmals ein Blick auf die Schiffe des Vormittags in Ketchikan: Brilliance of the Seas, Westerdam, Grand Princess und Noordam.

Mit dem nächsten Tender geht es zurück an Bord. Wir sichern unsere Fotos vom Vormittag. In der Observation Lounge gibt es noch ein paar Häppchen als Mittagessen.

Dann machen wir uns Fertig für unseren Ausflug „Kajaktour in der Orca Bucht“ (3 Stunden, 199 Euro). 12:45 Uhr war Treffpunkt am Tender. Dieser verspätete sich allerdings, denn die Westerdam verließ den Pier, um der Celebrity Solstice Platz zu machen. Das mussten wir abwarten.

Die Tour hat immer nur sechs Gäste. Mit einem kleinen, aber sehr schnellen Boot ging es zur Orca Cove, einer kleinen Bucht an einer Insel. Dort stiegen wir in ein anderes, größeres Boot um. Nach einer kleinen Einweisung und der Ausrüstung mit den obligatorischen Schwimmwesten, ging es in die 2er Kajaks. Zwei Stunden ging es mit dem Guide rund um die Inseln. Leider beschränkten sich die Tiersichtungen auf springende Lachse. Einer wäre fast in einem der Kajaks gelandet. Der Seelöwe, der in einer der Buchten auftaucht, ward leider nicht gesehen. Auch keine Weißkopfseeadler oder gar Wale. Aber dennoch war die Tour sehr schön und anstrengend. Zurück an Bord gab es Getränke und einen kleinen Snack mit Crackern, Hummus, Salmon Spread und geräuchertem Lachs sowie Gurken und Karotten. Dem Kölsch von der Alaskan Brewing Co. konnten wir natürlich nicht widerstehen! Damit haben wir das zweite Bier dieser Brauerei probiert.

Auf der Rückfahrt konnten wir dann noch etwas beobachten und unser Bootsfahrer stoppte – selbst komplett überrascht. Ein Seelöwe hatte einen Fisch erwischt, den ihm ein Weißkopfseeadler entreißen wollte. Letzteres gelang nicht und der Seelöwe verschwand mit seiner Beute.

Zurück am Pier war es inzwischen nach 16 Uhr geworden und wir beschlossen mit dem nächsten Tender zurück zu fahren. Ich brauchte eine Dusche und dann ging es hoch in der Observation Lounge auf einen Kaffee. Fotos mussten gesichert und die Texte weiter geschrieben werden.

17:30 Uhr war alle an Bord. Das heutige Stretch & Relax um 17:30 Uhr ersparte ich mir. Es taten mir ohnehin alle Knochen und Muskeln weh. Um 18 Uhr verließen wir Ketchikan in Richtung Wrangell, das nur 92 Seemeilen entfernt liegt. Die Abfahrt genossen wir in der Observation Lounge bei einem Pre Dinner Cocktail. Heute wurde der Cosmopolitan ausprobiert und der Mann wollte mit einem Espresso Martini wach bleiben.

Um 19 Uhr ging es wieder zum Abendessen ins Hanseatic Restaurant. Zum Hauptgericht wählten wir beide ein Gericht von der Dauerkarte. Und dazu gab es für den Mann das Alaskan White, Bier Nummer Drei der Alaskan Brewing Co..

Heute Abend beschränkte sich das Entertainment auf die Vorabend-Musik mit Magdalena im HanseAtrium und die Abendsessions ab 21 Uhr mit Magdalena bzw. Alejandro. Wir gingen nach dem Abendessen noch hoch in die Observation Lounge für den letzten Rest des Sonnenuntergangs. Außerdem warteten wir auf die Roald Amundsen von Hurtigruten, die uns entgegenkam. Da diese uns auf unserer Balkonseite passierte, gingen wir hinunter auf die Kabine und machten von dort aus die Fotos. Anschließend ging es ins Bett.

Weiter geht es mit Tag 5 an Bord der Hanseatic spirit in Wrangell und einem Ausflug auf dem Stikine River.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Hanseatic spirit auf Einladung von Hapag-Lloyd Cruises

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