Aller guten Dinge sind Drei und so gab es heute den dritten Seetag auf der MS Seaventure auf dem Weg nach Island.
Tagescocktail: | Mai Tai |
Der Blick aus dem Fenster zeigte Grau in Grau und eher regnerisches Wetter. Auch die Wellen sind wieder etwas höher, so dass es wieder etwas mehr schaukelte. Gegen 6:30 Uhr waren wir endgültig wach. Der Magen begann kräftig zu knurren, denn es war ja gefühlt bereits 8:30 Uhr deutscher Zeit. Wir gingen hoch in die Expedition Lounge. Dort läuft die Kaffeemaschine, so dass ich erst einmal einen Cappuccino trank. Außerdem waren nun die Rollos nach vorne geöffnet, so dass ich beim Kaffee auch etwas Aussicht genießen konnte. Gut, es regnete, so dass die Aussicht relativ war. Wir machten noch ein paar Fotos von der Lounge mit geöffneten Rollos. Der Kreuzfahrtleiter hatte zwar Plunderteilchen in der Seabreeze Lounge angekündigt, die aber nicht kamen.
Irgendwann war es endlich 8 Uhr – also 10 Uhr deutscher Zeit – und wir gingen zum Frühstück ins Restaurant. Das Special des Tages war heute übrigens Hering. Beim Brot muss noch nachgearbeitet werden. Das “Dunkle” auf dem Tablett soll Roggenbrot sein, das daneben Körnerbrot. Beides hatte aber wenig mit einem deutschen Brot zu tun. Das Bircher Müsli ist war aus dem normalen Müsli gemacht, war aber ganz in Ordnung. Für unseren Geschmack war es leicht zu süß.
Anschließend zogen wir weiter in die Seabreeze Lounge zum Arbeiten. Dort trafen wir Kapitän Haindl, der uns u.a. erklärte, dass derzeit aus versicherungstechnischen Gründen das Außendeck auf Deck 7 und auch das Mooringdeck auf Deck 5 den Passagieren nicht zur Verfügung stehen. Aber man bemühe sich darum, das zu klären.
Der nächste Programmpunkt war um 11 Uhr der Antigen-Test für die Einreise nach Island in der Bibliothek bei der Seabreeze Lounge. Die Einreiseanmeldung hatten wir gestern bereits gemacht. Der Kreuzfahrtleiter stand den anderen Passagieren helfend zur Seite. Allerdings muss jeder die Anmeldung an einem eigenen Gerät machen, da jeder einen individuellen Barcode erhält. Die Prozedur war dann doch etwas schwieriger als gedacht und so übernahm mein Mann das Aufrufen der Kabinennummern für den Test, während der Kreuzfahrtleiter sich bemühte, den Gästen bei der Einreiseanmeldung zu helfen. Der Test war übrigens kurz und schmerzlos und es gab die Wahl zwischen Nasenabstrich oder Spucktest.
Wir gingen weiter in den neuen Nebenraum zum Restaurant, wo die Anprobe für die Expeditionsjacken war, die heute Abend vor dem Abendessen abgeholt werden können.
Mittagessen gab es erneut zwischen 12:30 Uhr und 14 Uhr im Restaurant. Ich trank im Anschluss an das Essen noch einen Cappuccino in der Seabreeze Lounge.
Zum Kaffee und Kuchen wurde wieder um 16 Uhr in die Seabreeze Lounge eingeladen. Ich ging allerdings wieder zum Kalorienabbau in das Fitness Center und probierte dann eines der Detox Wasser – Ingwer und Zitrone – das auf der Barkarte steht.
Im Anschluss daran stellte Kreuzfahrtleiter um 17 Uhr weitere Bücher vor. Wir tranken einen Irish Coffee und einen Aperol Spritz.
Zur Happy Hour um 18 Uhr gab es als Tagescocktail einen Mai Tai, der allerdings auch auf der normalen Barkarte steht.
Noch vor dem Abendessen gab der Kreuzfahrtleiter eine gute Nachricht bekannt, alle wurden negativ getestet. Aber auf eine gute Nachricht folgt immer eine schlechte Nachricht. Die isländischen Behörden hatten beschlossen, dass 10 Gäste und 10 Crewmitglieder nochmals getestet würden. Tja, und wessen Name wurde als erster verlesen, der meine natürlich. Erst hieß es um 7:20 Uhr müssten wir in der Lounge sein, dann wurde der Test aber doch auf 8 Uhr verschoben. Draußen hatte sich das Wetter nicht wirklich gebessert.
Anschließend ging es um 19 Uhr ins Restaurant zum Abendessen. Zuvor holte mein Mann noch unsere Expeditionsjacken ab, die allerdings nur ausgeliehen sind.
Danach spielte wieder Paulo in der Seabreeze Lounge ab 20:30 Uhr und wir ließen den Tag mit einem Cosmopolitan ausklingen.
Mit der erneuten Zeitverschiebung gingen wir bereits relativ früh – also vor 22 Uhr – ins Bett.
Weiter geht es mit Tag 5 an Bord der MS Seaventure und dem ersten Stopp in Island – Seyðisfjörður.