Seychellen und Madagaskar mit der SH Diana

Expeditionsreisen verbindet man klassischerweise mit Polarregionen, aber auch mit Schnorchel und Mückenschutz kann es auf Expedition gehen. Mit der SH Diana fahren wir in 10 Tagen vom kenianischen Mombasa zu den Outer Islands der Seychellen zum UNESCO Weltnaturerbe Aldabra sowie Assumption Island. Weiter geht es entlang der Westküste von Madagaskar nach Nosy Be, Mahajanga, Morondava und Toliara zurück nach Ostafrika nach Maputo in Mosambik.

Schiff: SH Diana
Reederei: Swan Hellenic
Datum: 4.11.2023 – 14.11.2023
Dauer: 10 Nächte
Kabine: Balkonkabine 603, Balcony D6, Deck 6
Route: Mombasa/Kenia – Seetag – Aldabra/Seychellen – Aldabra, Assumption Island/Seychellen – Seetag – Nosy Be/Madagaskar – Mahajanga/Madagaskar – Seetag – Morondava/Madagaskar – Toliara/Madagaskar – Seetag – Maputo/Mosambik

Die SH Diana – benannt nach der römischen Göttin der Jagd, des Lichts und des Mondes Diana – wurde mit der Baunummer 518 im Jahr 2023 von der Werft Helsinki Shipyard gebaut. Nach ihren Schwestern SH Minerva (2021) und  SH Vega (2022) ist die SH Diana das dritte, etwas größere Schiff für die britische Reederei Swan Hellenic. Am 6. April 2023 übergab die Werft das Schiff an Swan Hellenic. Die SH Diana trat ihre erste Reise am 15. April 2023 in Palermo an. Am 4. Mai 2023 wurde das Schiff von Valerie Ann Wilson am Kreuzfahrtterminal von Amsterdam mit einer Flasche Laurent-Perrier getauft.

Bei einer Bruttoregisterzahl von 12.100 finden auf neun Decks 192 Passagiere in 96 Kabinen (davon 4 Suiten und 20 Außenkabinen) sowie eine 141 köpfige Crew Platz. Die SH Diana ist 125 m lang und 23 m breit. Sie verfügt als Expeditionsschiff über die Eisklasse PC6 und fährt unter der Flagge von Panama. Die beiden komfortablen Tenderboote SH Castor und SH Pollux können jeweils 48 Passagiere befördern. Dazu kommen noch 15 Zodiac-Schlauchboote.

Mehr zur Reise und zum Schiff auf Cruisetricks.de, im dortigen Kurzportrait, der dortigen Bildergalerie, auf Youtube sowie im Podcast.

Deck 3 beginnt ganz vor dem Treppenhaus links mit der Clinic (Schiffshospital).

Es schließt sich die Library (Bibliothek) an, in der es auch Gesellschaftsspiele, Malutensilien und Arbeitstische gibt.

Gegenüber auf der rechten Seite befindet sich das Expedition Lab.

Hinter dem Treppenhaus liegt das Basecamp mit den beiden Zodiac-Boarding Bereichen. Rechts und links gibt es einen Umkleideraum mit Spinden für jede Kabine. Mittig liegt ein loungeartiger Wartebereich. Gummistiefel und Polarjacken werden vom Personal gereinigt und getrocknet.

Am Heck ist das Marina Deck für Wassersportaktivitäten.

Auf Deck 4 gibt es vorne auf dem linken Gang mittig die Launderette mit je drei Waschmaschinen und Trocknern. Das Waschpulver wird automatisch hinzugefügt. Außerdem gibt es zwei Bügelbretter mit Bügeleisen.

Ansonsten befinden sich hier die 20 Außenkabinen. Es schließt sich das Atrium mit der Rezeption und den beiden Eingangsbereichen an.

Zum Heck hin liegt das Swan Restaurant. Dieses verfügt auch über eine kleine Buffetstation primär für das Frühstück. Gelegentlich gibt es auch das Abendessen in Buffetform. Während unserer Reise gab es das Mittagessen nur in der Club Lounge.

Deck 5 startet mit 18 Balkonkabinen sowie zwei Suiten. Beim Treppenhaus sind rechts und links die beiden Rettungsboote. Nach hinten folgen weitere 19 Balkonkabinen sowie eine Juniorsuite. Am Heck ist ein offenes Deck. Dort lagern die Zodiacs, Kayaks und SUPs. Von hier aus führt eine Treppe nach unten zum Marina Deck auf Deck 3.

Das Highlight auf Deck 6 ist am Bug das Swan´s Nest, eine Aussichtsplattform mit hervorragender Aussicht. Dieser Bereich ist über Deck 7 erreichbar. Es folgten zunächst 18 Balkonkabinen und zwei Suiten. Nach dem Treppenhaus gibt es weitere 11 Balkonkabinen sowie 5 Junior Suiten und Suiten.

Auf Deck 7 geht es weiter mit öffentlichen Bereichen. Es beginnt vorne mit dem Außendeck der Observation Lounge und dem Abgang zum Swan´s Nest.

Es folgt die Observation Lounge mit Bar und Information Desk. Die Monitore am Information Desk zeigen das Tagesprogramm, das auch auf dem Kabinen-TV angesehen werden kann. Aus Umweltschutzgründen gibt es keine Tagesprogramme auf Papier. In der Observation Lounge selbst gibt es vorne einen großen LED-Screen vor der Tanzfläche. Weitere Monitore verstecken sich im Mobiliar und werden bei Bedarf ausgefahren, so dass von allen Plätzen eine gute Sicht auf die Präsentationen besteht. Dazu gibt es in den Möbeln übrigens unzählige Steckdosen – 110 V US Steckdosen, USB-Anschlüsse (A und C) und 230 V Universal-Steckdosen, so dass keine Adapter nötig sind. Außerdem gibt es hier Brettspiele, Puzzles und einzelne Bildbände.

Rechts liegt der Card Room mit einer kleinen Boutique. Der Card Room ist ein multifunktionaler Raum und kann per Vorhang und Schiebetüren von der Observation Lounge abgetrennt werden. Hier gibt es hohe Tische, an denen auch gut mit einem Laptop gearbeitet werden kann. Seitlich an der Außenwand hängt ein Kästchen mit der Schere, dem Band sowie dem Flaschenhals der Taufflasche.

Rechts ist ein offenes Außendeck. Dort gibt es drei Alkoven. Hier darf auch geraucht werden. Auf unserer Reise wurden sie aber mehr zum Lesen genutzt. Decken stehen in der Observation Lounge zur Verfügung.

Nach dem Treppenhaus liegt rechts die Club Lounge, das Buffetrestaurant und mehr. Hier gibt es auch eine Getränkestation mit Wasser, Säften, Kaffee und Tee zur Selbstbedienung. Außerdem sind weitere Info-Monitore mit dem Tagesprogramm vorhanden.

Am Heck liegt der Infinity Pool. Hier gibt es auch eine Dusche. Eine Treppe führt hoch zum Sonnendeck auf Deck 8 am Heck.

Links der Pool Bar & Grill. Letzterer bietet mittags Grillspezialitäten wie Burger, Fisch, Garnelen und Pizza.

Links ist seitlich noch ein Außendeck, das bis zum Treppenhaus vor der Observation Lounge führt.

Deck 8 beginnt vorne mit der Brücke.

Vor dem Treppenhaus befindet sich das Wellness Center.

Links gibt es den Beauty Salon.

Es folgt das Gym mit Geräten von LifeFitness. Leider gibt es nur zwei Laufbänder und einen CrossTrainer. Statt eines CardioBikes gibt es vier SpinningBikes.

Rechts ist das Spa mit zwei Behandlungsräumen und davor dem Relaxation Room mit drei Liegen.

Es schließt sich eine Sauna, ein Dampfbad sowie ein Umkleidebereich mit Schließfächern und eine Dusche an.

Auf den Außenbereichen gibt es rechts einen Whirlpool, Liegen, Tische und Stühle.

Im hinteren Bereich befinden sich die beiden Tenderboote SH Castor und SH Pollux. Auf der linken Seite gibt es eine Außentreppe hoch auf das Stargazing Deck, das aber auch über das Treppenhaus erreichbar ist.

Am Heck befindet sich noch ein offenes Sonnendeck mit Liegen und Stühlen, das auch über eine Treppe vom Pooldeck aus erreichbar ist.

Deck 9 ist das Stargazing Sonnendeck mit Liegen sowie Tischen und Stühlen. Es schließt sich die Notbrücke an sowie ein Helikopter-Landeplatz.

Zur Reise und zum Schiff gibt es natürlich auch ein Instagram Highlight mit vielen Videos.

Weiter geht es mit den Nebenkosten an Bord der SH Diana.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf Einladung von Swan Hellenic

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Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

2 Gedanken zu „Seychellen und Madagaskar mit der SH Diana“

  1. Sehr umfangreicher und gut gegliederter Bericht und ie Route ist hochinteressant.

    Wie sieht es denn mit dem Publikum aus? Vereinzelt tauchten im Netz Klagen über das Niveau auf.

    Liebe Grüße, Pe

    Antworten
    • Nein, das Publikum war überhaupt kein Problem. Überwiegend Amerikaner und Briten. Eine Gruppe Brasilianer war ebenfalls an Bord.

      Gruß
      Carmen

      Antworten

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