SH Diana – Tag 9 Morondava und die Baobab Avenue

An Tag 9 erreichen wir mit der SH Diana Morondava und besuchen die berühmte Baobab Avenue.

Sonnenaufgang: 5:16 Uhr
Sonnenuntergang: 18:16 Uhr
Wettervorhersage: 27 Grad, sonnig

Um 6 Uhr ging der Wecker, allerdings waren wir tatsächlich schon kurz vorher wach. Die erste Hälfte der Nacht war erneut ziemlich Seegang und es schaukelte ordentlich.

Wir gingen ins Swan Restaurant zum Frühstück und machten uns anschließend fertig.

Die Küste ist ziemlich weit weg, aber die See hat sich wieder beruhigt. Das wird eine lange Zodiac-Fahrt. Mit etwas Verspätung ging es dann los.  Der ganze Strand war voller Menschen, die auch alle gleich zupackten, um unsere Zodiacs an Land zu bekommen. Die Fahrt war ruhig, aber am Strand waren hohe Wellen und natürlich erwischte uns eine beim Aussteigen, so dass die Hose und alles nass war.

Mit deutlich in die Jahre gekommenen und nicht klimatisierten Kleinbussen ging es los. Wir hatten Bus Nummer 1 und waren 10 Personen. Beim Hauptmarkt von Morondava, dem Bazary be Morondava, wurde angehalten. Ein kurzer Spaziergang durch den engen Markt folgte mit vielen Eindrücken. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Und selbst die Kräuter-Apotheke mit traditioneller Heilkunst ist vertreten.

Dann ging es weiter in Richtung der Allée des Baobabs / Baobab Avenue. Auf der Fahrt sammelten wir viele Eindrücke – vom Zebu-Karren, über die Fahrrad-Rikscha, rote Flamboyant-Büsche und einfache Hütten:

Irgendwann bogen wir von der noch geteerten Straße auf die Sandstraße ab. Nichts für geschädigte Bandscheiben! Es gab auf der Strecke zwei Stopps bei verschiedenen Baobab-Bäumen einschließlich des Zwillings-Baobabs. Übrigens gibt es sechs verschiedene Baobab-Arten auf Madagaskar, drei davon sind in dieser Region zu finden. Die großen Exemplare sind oft mehrere hundert Jahre als.

Nach knapp einer Stunde waren wir am Ziel – der Baobab Avenue. Wir nutzten die Gunst der Stunde und machten schnell unsere Fotos ohne Menschen. Am Beginn des 260 m langen Straßenabschnitts mit 20 bis 25 Baobab Bäumen ist ein kleines Besucherzentrum mit Souvenirladen und Toiletten. Geht man hinter dem Gebäude vorbei, hat man den besten Blick auf die beeindruckenden Bäume.

Mit zum Besuch gehört ein Spaziergang durch das benachbarte Dorf einschließlich des Pflanzens eines kleinen Baobab-Setzlings.

Am Ende gab es unter Zelten lokale Snacks und Baobab-Saft aus der Frucht des Affenbrotbaums. Nur bei der grünen Sauce muss man vorsichtig sein, reines Chili und höllisch scharf.

Im Bus gab es übrigens noch Wasserflaschen. Da noch Trockenzeit war, gab es übrigens kein Problem mit Moskitos. Es ging denselben Weg wieder zurück zum Strand von Morondava. Dort warteten bereits die Zodiacs auf uns und gefühlt der halbe Ort half dabei, die Zodiacs über die Wellen an den Strand zu bekommen und zu halten. Selbst die Polizei fotografierte das Spektakel. Und prompt erwischte uns beim Ablegen eine große Welle und alle waren erneut klitschnass.

Wir hätten noch etwas bleiben können, denn das letzte Zodiac fuhr erst um 13 Uhr. Es war gerade Mittag. Wir fuhren mit dem zweiten Zodiac zurück an Bord und gingen erst einmal unter die Dusche. Anschließend aßen wir eine Kleinigkeit zu Mittag am Pool Deck.

Danach hieß es erst einmal etwas arbeiten, Fotos sichern, Texte schreiben.

Um 15 Uhr gab es einen weiteren Vortrag „The History and Specialness of Mammals, Especially Primates, and Most Especially Lemurs“. Dem folgte um 17 Uhr der Vortrag „Sea Turtles and Tortoises in the Indian Ocean“.

Beides lies ich sausen und ging dafür ins Gym für eine halbe Stunde auf dem Crosstrainer und anschließend noch kurz in den Whirlpool. Allerdings funktionierte heute der Sprudel nicht richtig.

Irgendwie landete ich wieder beim Afternoon Tea und relaxte noch etwas auf einer der Liegen. Natürlich rief wieder jemand Wale… und mehr als den Hauch eines Blas konnte das Handy nicht erwischen.

Der Sonnenuntergang war heute wieder prächtig und auch die anschließende Blaue Stunde.

Um 18:30 Uhr ging es mit dem täglichen Recap und Briefing für den morgigen Tag weiter.

Ab 19 Uhr gab es Abendessen im Swan Restaurant. Es gab mein Lieblingsdessert – ein Grand Marnier Soufflé!

Und heute spielte Johnny wieder um 21:30 Uhr in der Observation Lounge. Wir hatten uns etwas verplaudert und gingen erst nachdem Johnny angefangen hatte zu Bett. Dadurch kamen wir mal wieder in den Genuss der Bässe. Aber mit Ohrenstöpsel ging es.

Weiter geht es mit Tag 10 an Bord der SH Diana und dem Spiny Forest bei Toliara.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf Einladung von Swan Hellenic

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