Tag 16 und 17 Seattle – München und nochmal Lachse

Wir wachten gegen 7 Uhr auf und machten uns erst einmal fertig für das Frühstück. Am Pike Place Market hatten wir einen großen und sehr leckeren Pfirsich erstanden, der neben den Bananen unser Frühstück ergänzte.

Tja, dann kam natürlich die Hauptarbeit des Tages: Koffer packen! Das Gewicht sollte nicht das Problem sein. Da wir Premium Economy für den Rückflug gebucht hatten, durften wir 30 kg mitnehmen – aber nur in einem Gepäckstück. Irgendwie sind dann doch alle Koffer noch zu gegangen.

Gegen 11 Uhr verließen wir das Days Inn. Da bis zum Heimflug noch ein paar Stunden Zeit blieben, fuhren wir noch zu den Hiram M. Chittenden Locks (Schleusen), die den Lake Union vom Puget Sound trennen. Dort gibt es eine Fischtreppe, wo man Lachse beobachten kann. In der Viewing Area trieb sich leider nur ein Fisch rum. Aber vor der Fischtreppe schwammen unzählige Lachse in allen Größen. Dies fanden auch einige Robben sehr interessant und labten sich sozusagen am Buffet. Auch ein kleiner botanischer Garten ist hier zu finden, der jedoch bereits weitestgehend verblüht war.

Im Anschluss machten wir noch einen Schlenker zum Whole Foods Bio Supermarkt und aßen dort zu Mittag. Der Supermarkt hat auch einen großen Buffetbereich mit Sandwiches, Pizza, Burritos und einer umfangreichen Salattheke. Danach drehten wir noch eine Runde über den Mangolia Boulevard und genossen die Aussicht über die Stadt. Heute war es am Vormittag recht bewölkt und deutlich kühler als gestern. Der Mount Rainier zeigte sich mit einem Wolkenkranz. Für unseren Ausflug am Montag hatten wir offensichtlich den perfekten Tag erwischt.

Inzwischen war es Zeit geworden, um zum Flughafen zu fahren. Noch eine Runde über eine Tankstelle drehen und volltanken und dann den Mietwagen abgeben. Mit dem Mietwagenshuttle ging es zum South Terminal. Auf der oberen Ebene sind die Check-in Schalter. Die Koffer waren schnell abgegeben und auch an der Sicherheitskontrolle gab es keine Wartezeiten. Mit der Bahn ging es zum S-Terminal.

Jetzt hieß es nur noch auf den Abflug warten. Mit der Condor DE 2037 sollte es um 17:15 Uhr direkt in Richtung München gehen. Wir hatten für den Rückflug Premium Economy gebucht und durften entsprechend früh boarden. Im Finger bemerkte ich, dass meine Jacke nicht mehr da war. Also kämpfte ich mich gegen den Strom zurück ins Gebäude, sah meine Jacke unter der Sitzbank liegen und bat eine Mitarbeiterin, mir diese zu geben. Schreck lass nach und mit Jacke wieder zurück ins Flugzeug.

Der Sitzabstand in der Premium Economy ist natürlich etwas breiter als in der normalen Economy. Auch stehen Sitzplatzreservierung und Premium Entertainment ohne Zusatzkosten zur Verfügung. Am Sitzplatz befand sich ein Amenity-Kit mit Kopfhörern, Schlafmaske, Ohrstöpseln, Socken, Zahnbürste sowie einer faltbaren Einkaufstasche. Eine Menü-Karte kündigte das Abendessen an. Wahlweise gab es neben dem Rindergeschnetzelten auch die Nudeln aus der Economy. Für mich wäre das im Nachhinein die bessere Wahl gewesen. Das Rind konnte ich nicht essen. Dazu gibt es eine Auswahl an nicht alkoholischen aber auch alkoholischen Getränken (ich trinke aber im Flugzeug ohnehin nie Alkohol). Danach war Ruhe angesagt. Leider wurden die Wasserflaschen erst während des Schlafens verteilt, so dass ich ziemlich durstig aufwachte.

Bei Condor kann man übrigens vorab zollfrei bestellen. Wir hatten tatsächlich etwas im Katalog entdeckt. Außerdem kam per Mail noch ein 10 Euro Gutschein. Die Bestellung lief online ohne Probleme, Bezahlung erst wenige Tage vor dem Flug und an Bord wurde alles direkt an den Platz geliefert (einschließlich ordnungsgemäßer Verpackung für eine weitere Sicherheitskontrolle, wären wir denn noch umgestiegen).

Nach einem Frühstück waren wir schon fast in München angekommen.

Vor der eigentlichen Landezeit von 12:45 Uhr setzten wir auf und fuhren ans Terminal 1. Die Passkontrolle ging rasch, die Koffer ließen aber auf sich warten. Immerhin brachten die Priority Anhänger für die Premium Economy etwas und unsere Koffer kamen als eine der ersten auf das Band.

Jetzt noch zur S-Bahn und endlich nach Hause! Ach halt, unseren Kater mussten wir natürlich noch abholen und ebenfalls mit nach Hause nehmen.

Anmerkung: Cruisediary.de hat diese Reise selbst finanziert. Holland America Line unterstützt uns mit einem Kabinen-Upgrade und Internet an Bord.

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