Mit der Bremen ins Land der Eisbären

Tag 11 Tromsø – Oslo – München

Angekommen in Tromsø:

Pünktlich um 5 Uhr liefen wir im Stadthafen am Prostneset Pier vor der Tromsøbrua Brücke von Tromsø ein. Dort waren wir letztmals mit der Columbus 2 im Jahr 2012. Gegen 7 Uhr gingen wir zum Frühstück ins Restaurant. Der Club diente als Wartebereich für die abreisenden Gäste.

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Die Rechnung befand sich bereits an der Tür. Ein Exemplar muss unterschrieben an der Rezeption abgegeben werden. Im Gegenzug werden die eingesammelten Reisepässe ausgehändigt. Das erledigten wir noch vor dem Frühstück. Da es draußen noch in Strömen regnete, blieben die Koffer der individuell abreisenden Gäste noch im Treppenhausbereich bei der Rezeption stehen. Die individuelle Abreise kann zwischen 6 und 9 Uhr erfolgen. Nachdem wir den letzten Kleinkram gepackt hatten, gingen wir in den Club, um auf unseren Transferbus um 8:45 Uhr zu warten.

Pünktlich ging es los auf die „Orientierungsfahrt“ durch Tromsø mit Guide Linda. Die Stadtrundfahrt als solche hatten wir bereits 2012 mit der Columbus 2 – ebenfalls mit Linda. Damals hatten wir einen Ausflug zu den Schlittenhunden gemacht. Heute waren aber neu der Besuch der Eismeerkathedrale sowie der Stopp im Binnenland auf einem Berg mit Blick auf die Barentssee. Dort zeigte sich das verregnete Tromsø mit einem farbenprächtigen Regenbogen. Von der Kathedrale hat man zudem einen schönen Blick auf das Schiff.

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Die Stadtrundfahrt endete am Flughafen Tromsø, wo Torsten bereits mit unserem Gepäck auf uns wartete. Zwar konnten wir am Automaten unsere Boardingpässe für den Flug nach Oslo ausdrucken. Der Weiterflug nach München lief aber über eine andere Buchungsnummer. Da lediglich ein Schalter für den Check-In geöffnet hatte und alle unsere Mitpassagiere vor demselben Problem standen, zog es sich eine Weile. Auch viele Crew-Mitglieder flogen heute in den wohlverdienten Urlaub, darunter neben einiger unserer Experten auch Kreuzfahrtdirektorin Nadine und unsere Kabinenstewardess Maricel und der Pianist Alejandro aus Argentinien.

Tja, ich bin schon eine Ewigkeit nicht mehr mit SAS geflogen. Der Service beschränkte sich auf Kaffee oder Tee – alles andere musste bezahlt werden. Wir hatten eigentlich Hunger – Abflug war 12:40 Uhr. Aber es hätte außer Schokolade, Nüssen und anderem Süßkram auch nichts zu kaufen gegeben. Also mussten wir bis Oslo warten, wo wir pünktlich um 14:35 Uhr ankamen.

Die Preise in Norwegen sind bekanntermaßen hoch, aber in den Läden am Flughafen Oslo gibt es eine „Snacktüte“ mit einem Käse-Schinken-Sandwich, einem Apfel und einer kleinen Flasche Wasser (0,3 l) für 49 Kronen. Ein halbwegs akzeptabler Preis. Weiter ging es mit der LH2455 – Abflug aber erst um 18:25 Uhr. Einen früheren Anschlussflug hätte es allerdings auch nicht gegeben. Also hieß es warten, was durch das kostenlose WLan auf norwegischen Flughäfen etwas verkürzt wurde. Es sind übrigens zwei Stunden WLan kostenlos. Danach bricht die Verbindung ab. Jedoch kann man sich einfach wieder neu anmelden. Die “Rüssel” waren alle mit Werbung versehen – für die Allure of the Seas und deren Mittelmeerfahrten.

Unser Weiterflug verzögerte sich etwas, denn die Maschine kam bereits mit Verspätung an. An Bord erklärte der Kapitän, dass die Cateringfirma ein Problem mit dem Fahrzeug habe und daher das Essen für die Business Class noch nicht eingetroffen sei. Wir konnten derweil das Beladen der Maschine beobachten und entdeckten unsere Koffer. Hier wurde mit dem Gepäck etwas sanfter umgegangen als in Tromsø, wo regelmäßig Koffer und Frachtpakete vom Band fielen. Der Service war auf dem Flug ebenfalls besser. Neben Getränken gab es Sandwiches mit Käse oder Rinderpastrami. Wir entschieden uns für Käse. Kurz vor München konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.

Unsere Parkposition befand sich am Neubau des Satelliten, so dass wir mit dem Bus zum Terminal 2 fahren mussten. Das Gepäck lies wieder etwas auf sich warten und dummerweise fuhr uns die S-Bahn vor der Nase weg. Die weiteren Anzeigen irritierten – mehr als 40 Minuten bis zur nächsten S8? Online fand ich dann heraus, dass es wohl am Isartor ein Problem gab und nicht mehr alle Bahnen durch den Stammstrecken-Tunnel fahren konnten. Die S1 fuhr ab dem Flughafen nur noch bis Hauptbahnhof und ab Moosach ohne Halt. Irgendwann kamen wir dann doch noch an. Schlüssel und Kater abholen und mit dem Auto die kurze Strecke nach Hause. Statt gegen 22 Uhr waren wir erst gegen 23:30 Uhr zu Hause.