Mit der Bremen ins Land der Eisbären

Tag 0 Anreise nach Düsseldorf

Für die Anreise nach Longyearbyen auf Spitzbergen hat Hapag Lloyd Kreuzfahrten einen Charterflug über Air Berlin organisiert. Da dieser morgen um 9:10 Uhr startet, wurde den Gästen dringend empfohlen, am Vortag anzureisen. Unser Flug nach Miami mit Air Berlin im Januar ging ab Düsseldorf um 9:45 Uhr und den haben wir mit der 6:25 Uhr Maschine von München gut erreicht. Air Berlin wollte aber auf Nachfrage keine Anschlussgarantie geben. Da dies jedoch die einzige Möglichkeit ist, um nach Spitzbergen zu kommen, reisten wir am Vortag an. Als Hotel zur Übernachtung empfahl Hapag Lloyd Kreuzfahrten das Sheraton Düsseldorf Airport Hotel, wo schon am Vortag eine Reiseleitung den Gästen als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Wir haben uns etwas bescheidener für das Holiday Inn Düsseldorf Airport in Ratingen entschieden, das über einen kostenlosen Shuttle zum nahegelegenen Airport verfügt. Den Flug nach Düsseldorf haben wir ebenfalls selbst über die Lufthansa gebucht.

Endlich einmal entspannt anreisen und nicht morgens in aller Herrgottsfrühe aufstehen. Unser Flug LH2018 nach Düsseldorf ging erst um 18 Uhr. Also gemütlich den Tag verbracht und auf dem Weg zur S-Bahn noch unseren Kater in der „Sommerfrische“ abgegeben. Um 16:15 Uhr waren wir am Flughafen München. Im MAC war ein großer Flowrider aufgebaut und wir sahen uns kurz die Surfer an. Deshalb waren in der S-Bahn also zwei junge Leute mit Boogie Board. Die Kids surften sogar teilweise mit Helm. Bei einem Gewinnspiel konnte man Flüge gewinnen und bekam als Sofortgewinn wahlweise eine Sonnenbrille oder einen Wasserball.

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Der Check-In ging schnell und auch an der Sicherheitskontrolle war nichts los. Unmittelbar danach verteilte eine Dame Frisbee-Scheiben an die Kinder zum Ferienbeginn. Unser Gate war gleich beim Duty Free Shop, wo ich noch eine Flasche Wasser erstand (1,25 Euro inklusive Pfand). Das Boarding begann pünktlich und der Flug war unspektakulär. Ein Tütchen mit Knabberzeugs (Geschmack Senf und Honig) gab es zum Service und schon ging es in den Landeanflug über.

Das Gepäck lies am Flughafen Düsseldorf etwas auf sich warten. Bei Kamps erstanden wir noch ein paar belegte Brötchen für das Abendessen. Das Hotel sollte einen Shuttlebus haben, der aber nicht so leicht zu finden war. Ein Anruf im Hotel brachte Klärung. Wir mussten zum Parkhaus 3 und beim Büro des NRW Shuttle warten. Beim Anruf wurden wir auch gleich gefragt, ob und wann wir morgen den Shuttlebus bräuchten. Wir reservierten für 6:40 Uhr, denn später war schon alles voll. Leider war der 19:45 Uhr Shuttle gerade abgefahren und so mussten wir bis 20:15 Uhr warten. Wir nutzten die Zeit, um unsere belegten Brötchen zu verzehren. Hier ist übrigens auch der Abgang zur S-Bahn und der Eingang zum Sheraton. Allerdings war die Reiseleitung von Hapag-Lloyd nur bis 20 Uhr besetzt und wir waren ein paar Minuten zu spät dran. Pünktlich um 20:15 Uhr sammelte uns der Fahrer ein und brachte uns in das weniger als 10 Minuten entfernte Holiday Inn Düsseldorf Airport.

Unser Zimmer 177 lag im Erdgeschoss. Am Eingang ist ein Schrankbereich mit Ablagen und Kleiderbügeln. An der Wand ist ein Bügelautomat angebracht. Unter dem Fernseher gibt es einen Minibar-Kühlschrank und einen Wasserkocher für Tee und Nescafé. Eine Flasche Wasser steht auf dem Zimmer und ist inkludiert. Das Zimmer hat zwei Doppelbetten mit einer Auswahl an harten und weichen Kissen. Schreibtisch, Sitzecke, Spiegel, Telefon und mehr sind vorhanden. Im Bad gibt es Kosmetiktücher und einen Fön sowie Seifenstücke und Spender für Waschlotion (am Waschbecken) sowie Shampoo an der Badewanne. WLan ist im Zimmer verfügbar und kostenlos.

Das Restaurant hat nur zum Frühstück geöffnet, aber es gibt eine kleine Room-Service Karte samt einer Kinderkarte. Auch das Pub hatte geschlossen, dafür gab es am Pool (innen mit Übergang nach außen) eine Sommerbar, die bis 1 Uhr nachts geöffnet hat. Das Frühstücksbuffet im Restaurant kostet 19 Euro pro Person. Der Room Service zum Frühstück kostet 3 Euro Aufschlag, ist aber sehr eingeschränkt. Da wir ja bereits vor 6 Uhr aufstehen werden, verzichten wir auf ein Frühstück im Hotel und kaufen uns eine Kleinigkeit am Flughafen.

Es wäre übrigens zwischen 18 und 20 Uhr für unseren Sonderflug auch ein Vorabend Check-in möglich gewesen. Allerdings konnte man nur gleich alle Gepäckstücke einchecken. Ein Nachchecken einzelner Gepäckstücke am nächsten Morgen war nicht möglich.

Da wir erst gegen 20:30 Uhr im Zimmer waren, war der Tag für uns ohnehin gelaufen. Wir sahen noch ein bisschen fern und das war es.