Tag 12 Varadero

Halb 8 Uhr ist wirklich spät für uns. Langsam fertig machen und ab zum Frühstück, das ebenfalls einen recht ordentlichen Eindruck macht – gut, die Cereals sind nicht so mein Ding und viel zu süß, aber das ist halt kubanisch. Dafür wieder leckeres frisches Obst, Joghurt, frisch gepresster Saft und ein bisschen Käse für mich. Die warmen Eierspeisen und mehr sind auch nicht so mein Ding. Und vor dem Restaurant Katzen über Katzen:

An der Restaurant-Reservierung machten wir noch eine Reservierung für das mexikanische Restaurant für Übermorgen. Um 10:30 Uhr probierte ich das Sportprogramm am Pool aus. Tai Chi stand im Programm, aber es war dann doch eher ein leichtes Stretching, ähnlich wie Martha es am Schiff gemacht hatte. Außerdem kündigte Lilly für 11:30 Uhr Aerobic an, was nicht im Programm stand.

Sehr zu unserer Freude gibt es viele Katzen in der Anlage. Und so trafen wir bei unserer Fotorunde durch die Anlage auf immer neue Minitiger. Eine getigerte Dame umstrich uns maunzend – ich vermute mal, sie wollte uns sagen, dass um 10 Uhr die Snack-Bar öffnet und sie gerne ein Thunfisch-Sandwich hätte.

Das Wetter war etwas indifferent – von großen schwarzen Wolken bis strahlender Sonnenschein – dennoch waren die Liegen auf wundersame Weise schon früh mit Handtüchern belegt, obwohl weit und breit niemand zu sehen war. Wir fanden aber noch ein freies Plätzchen am Pool.

Erst nach 13 Uhr gingen wir zum Mittagessen ins Buffetrestaurant. Erneut sehr gut und eine schöne Auswahl.

Viel Zeit blieb nicht, denn um 14 Uhr hatte Reisebegleiter Jesus sein Kommen angekündigt und er war überpünktlich bzw. wir ein paar Minuten zu spät dran. Primär ging es aber um das Chaos der Gruppe, die das Hotel wechseln musste und um das Verteilen und Ausfüllen des Beschwerdeformulars. Außerdem bot Jesus einen Schnorchelausflug (39 CUC) und einen Tagesausflug mit Schnorcheln, Strand und Mittagessen mit einem Katamaran nach Cayo Blanco an (75 CUC). Wir sollten den Ausflug aber besser Übermorgen machen, da das Wetter sich stetig bessern soll. Also werden wir morgen nochmals um 14 Uhr vorbeisehen.

Zurück im Bungalow überraschte uns ein Schwan im Bad und eine Eidechse vor dem Bungalow.

Anschließend gingen wir die knapp 10 Minuten zur Plaza America – einem kleinen Einkaufs- und Konferenzzentrum zwischen den drei Melia Hotels Sol Palmeras, Varadero und Las Americas. Für den Katarmanausflug benötigten wir noch Geld. Im Einkaufszentrum gibt es eine Bank und auch einen Geldautomaten. Neben diversen Shops (überwiegend Bekleidung und Kosmetika) gibt es einen großen Supermarkt, aber auch einen Rum- und Zigarrenladen. Wer noch Rum braucht, sowohl der Laden im Hotel als auch der Supermarkt liegen im Preis deutlich über den staatlichen Preisen. Der Rum- und Zigarrenladen hat hingegen die staatlichen Preise. Dort erstanden wir dann auch unseren Rum. Hier gab es – ebenso wie im Supermarkt zum gleichen Preis – kubanischen Kaffee in ganzen Bohnen (Marke Cubita, 1 kg 14,45 CUC). Allen anderen Kaffee, den wir bislang gesehen hatten, gab es nur gemahlen. Nur die Marken Serrano und Turquino hatte ich an anderer Stelle auch vakuumiert gekauft (250 g 3,45 CUC). Ansonsten ist der gemahlene Kaffee nicht vakuumiert verpackt, was natürlich seine Haltbarkeit verringert. Ausgestattet mit Rum und Kaffee marschierten wir noch weiter zum Hotel Las Americas. Auf deren Gelände befindet sich angeblich die Villa von Al Capone, die auch heute noch besichtigt werden kann.

Danach ging es wieder zurück zu unserem Hotel. Ein Cappuccino an der Snack Bar und ein Aperitiv (ähm Rum) und dann weiter an den Strand und den Sonnenuntergang bei einem Spaziergang genießen. Laufen kann man nur entlang der drei Melia Hotels. In östlicher Richtung nach dem Sol Palmeras zur Klippe hin ist ein Zaun.

Wir endeten mal wieder an der Pool Bar. Inzwischen zeigten sich die Mondsichel und der Abendstern.

Für heute Abend hatten wir um 20 Uhr eine Reservierung im chinesischen Restaurant Oshin, das nicht im zentralen Hotelbereich sondern in der Nähe unseres Bungalows liegt. Das Essen war ganz passabel, aber kein kulinarisches Highlight. Bei meiner frittierten Ananas war leider der Teig nicht ganz durch und zudem triefte sie vor Fett. Beilagen gibt es zu den Hauptgerichten keine. Daher sollte man gleich noch einen Fried Rice extra bestellen.

Um 20:30 Uhr hätte es eine Show am Pool gegeben, von der wir nur noch Wasserfontänen und die Darstellerinnen sahen. Wir endeten natürlich erneut an der Pool Bar und sahen auf dem Rückweg zum Bungalow noch bei der Zaubershow auf der Open Air Bühne vorbei, die um 21:45 Uhr begann. Ein durchaus nettes Unterhaltungsprogramm.

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Anmerkung: Cruisediary.de reiste nach Kuba auf Einladung von H&H Touristik und Celestyal Cruises.

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