Tag 11 Ankunft in Havanna – Varadero

Ankunft in Havanna und Transfer nach Varadero ins Hotel Melia Sol Palmeras.

Sonnenaufgang: 7:10 Uhr
Sonnenuntergang: 18:16 Uhr
Wettervorhersage: 17-23°C, sonnig
Ankunft: 8:00 Uhr

Nach der unruhigen Nacht waren wir bereits vor 6 Uhr wach. Macht aber nichts, denn wir wollten die Einfahrt nach Havanna nicht verpassen. Wir gingen noch schnell ins Leda Buffetrestaurant zum Frühstück und ausnahmsweise gönnte ich mir am letzten Tag noch eine frische Waffel.

Langsam wich die Dunkelheit dem Tag, aber leider waren zu viele Wolken am Himmel, um einen schönen Sonnenaufgang genießen zu können. Die Skyline von Havanna war kurz nach 7 Uhr in Sicht gekommen, während hinter uns ein Disney Schiff vorbeifuhr, das wir leider nicht identifizieren konnten.

Die Skyline von Havanna als Panorama:

Panorama Skyline von Havanna
Panorama Skyline von Havanna

Kurz vor 8 Uhr legten wir in Havanna an. Die MSC Opera lag ebenfalls wieder im Hafen von Havanna. Da die Kabinen bis 8 Uhr geräumt werden mussten, zogen wir uns samt unserem Handgepäck in die Horzions Bar auf Deck 10 zurück und genossen dort die Ruhe sowie die letzten Internet-Minuten.

Noch ein Panorama vom Hafen von Havanna:

Panorama Hafen von Havanna
Panorama Hafen von Havanna

Harun sagte gestern, dass die Transferbusse nicht vor 10 Uhr bereit stehen würden. Es mache daher keinen Sinn, früher von Bord zu gehen. Wir sollten auf jeden Fall die Durchsagen abwarten, da die kubanischen Behörden manchmal nicht berechenbar seien. Gegen 9:20 Uhr begann die Ausschiffung nach Deck von oben nach unten. Gut eine Viertelstunde später wurde unser Deck aufgerufen. Also raus, durch die Passkontrolle und dann staute es sich vor der Sicherheitskontrolle. Auch von der MSC Opera schifften Gäste aus und so bildeten sich lange Schlangen vor den beiden Scannern.

Aber auch das war irgendwann geschafft. Die Treppe hinunter und dort wartete bereits Harun auf uns und wies den Weg zu den Koffern sowie dem Sammelplatz. Harun verteilte die Passagiere auf die Transferbusse. Alex, unser Guide im Bus, war sichtlich geschockt, als er erfuhr, dass er nur deutsche Gäste hatte, wo er kein Wort Deutsch spricht. Beim Transfer zum Hotel trennten sich die Wege unserer kleinen Reisegruppe, denn wir waren – je nach Veranstalter – in unterschiedlichen Hotels für die nächsten vier Nächte untergebracht.

Kurz hinter Havanna machte uns Alex auf die heutige Produktionsstätte von Havana Club aufmerksam:

Auf den gut 2,5 Stunden Fahrt nach Varadero wurde eine kurze Pause von einer Viertelstunde an einer Art Raststätte eingelegt, wo es neben Toiletten natürlich auch Souvenirs und Pina Colada (für 5 CUC, dafür in der Ananas serviert) gab.

Eine gute halbe Stunde vor Varadero fuhren wir noch durch Matanzas, die Provinzhauptstadt der Provinz Matanzas:

Unser Hotel Sol Palmeras war das dritte, das angefahren wurde. Nur wir stiegen aus. An der Rezeption trafen wir Gäste vom Schiff, die allerdings mit dem Taxi gefahren waren. Es hieß vorab, dass die Zimmer erst ab 16 Uhr frei wären. Die Rezeptionistin fand dann aber einen Bungalow, der bereits bezugsfertig war. Bungalow 418 war zwar etwas weiter vom Hauptgebäude des Hotels entfernt, als der zunächst vorgesehene Bungalow 120, der sich dafür jedoch unmittelbar an der Straße durch die Anlage befand. Kurz vor 14 Uhr befanden wir uns samt Gepäck im sehr geräumigen Bungalow mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, großem Bad und begehbarem Schrank samt Bügelbrett, Bügeleisen und Regenschirm.

Wir machten uns nach einem Mittagessen im zentralen Buffetrestaurant erst einmal auf eine Erkundungsrunde und gingen auch zum Strand.

Leider wehte zunächst die rote Flagge, denn die letzten beiden Tage war es sehr stürmisch und hat geregnet. Später wurde die gelbe Flagge gehisst, wobei jedoch zwei Lifeguards penibel darauf achteten, dass niemand zu weit hinausschwimmt. Der Strand ist eher schmal und sieht so aus, als hätte ein Hurricane einen Teil davon verschlungen. In weiten Bereichen gibt es auch keinen Sand mehr sondern nur Felsen.

Die Poolanlage im Zentrum ist großzügig. Darüberhinaus gibt es beim chinesischen Restaurant noch zwei Whirlpools und eine Snackbar. Im Hauptgebäude ist das italienische Restaurant und beim Pool das Steakhouse, der Mexikaner und das Seafood Restaurant. Auf dem Gelände gibt es zudem einen Eisstand und einen Stand für frische Säfte. Die Spezialitäten-Restaurants können immer auf zwei Tage im Voraus reserviert werden. So machten wir noch für die nächsten zwei Tage Reservierungen (nur bis 15 Uhr geöffnet). Im Hauptgebäude ist im unteren Bereich das große Buffetrestaurant, das über mehrere Live-Cooking Stationen verfügt (Pasta, Fisch und Fleisch). Unten gibt es u.a. noch ein Fitness Center, einen Video-Spiele Raum und mehrere Verkaufsstände und Läden. Auf der oberen Ebene finden sich neben dem Italiener noch zwei Bars, die Restaurant-Reservierung und die Rezeption sowie ein großer Veranstaltungsraum sowie der Verkauf der Internet-Karten. Hier sind auch die Infoordner der jeweiligen Reiseanbieter zu finden. Es gibt zudem ein umfangreiches Animations- und Sportprogramm sowie abendliche Shows entweder auf der Open Air Bühne, im Saal oder am Pool.

Die Anlage ist sehr gepflegt und in gutem Zustand. Die Essensauswahl im Buffetrestaurant ist äußerst umfangreich (vor allem im Vergleich zu den drei Hotels, die wir auf der Reise bereits erleben durften) und alles, was wir probiert haben, hat sehr gut geschmeckt. Die All Inklusive-Karte der Bars enthält zahlreiche kubanische sowie internationale Cocktails aber auch Rum bis hin zum 7 jährigen. Internationale Weine sind kostenpflichtig.

Am Eingang zum Buffetrestaurant standen mittags und abends Mojitos zum Mitnehmen sowie morgens Orangensaft mit Vodka oder anderem zur Verfügung.

Auf unserem weiteren Rundgang und der Suche nach der Handtuchstation erlebten wir dann eine kleine Überraschung… bekannte Gesichter! Wo kommt ihr denn her, ihr solltet doch in dem anderen Hotel sein! Tja, das Hotel, in dem die Meisten unserer kleinen Reisegruppe untergebracht sein sollten, hatte keine Buchung vorliegen oder war überbucht oder was auch immer. Nach einer kleinen Odyssee landeten alle (die über diesen einen Veranstalter gebucht hatten) bei uns im Hotel. Sehr nett, denn wir hatten uns inzwischen mit vielen angefreundet.

Also wie üblich zum Pre Dinner Cocktail getroffen, dann zum Abendessen und nochmals an die Pool Bar, wo ein Trompeter spielte.

Eigentlich wollten wir die Show um 21:45 Uhr auf der Open Air Bühne ansehen. Die Vorband haben wir noch geschafft, aber dann waren wir einfach zu müde.

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Anmerkung: Cruisediary.de reiste nach Kuba auf Einladung von H&H Touristik und Celestyal Cruises.

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2 Gedanken zu „Tag 11 Ankunft in Havanna – Varadero“

  1. Hallo Carmen,
    Habe gerade deine Webseite entdeckt mit dem Reisebericht von der Celestyal Crystal rund um Kuba, wir fliegen nächsten Montag nach Varadero und machen dann die Kreuzfahrt ( sofern sie uns lassen und nicht den Flug auf Grund des Streiks in Berlin annullieren) ich habe viele nützliche Informationen und Tipps in deinem Beitrag gefunden die uns auf unserer Kreuzfahrt und bei den Ausflügen sicher helfen werden. Lohnt es sich eigentlich nach der Seenotrettungsübung noch mal von Bord zu gehen oder ist die Zeit zu knapp? Kannst du mir bitte die Kontaktdaten von eurem Guide in Montego Bay schicken, die Ausflüge haben uns nicht so zugesagt die vom Schiff angeboten werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Torsten

    Antworten
    • Hallo Torsten,
      zunächst vielen Dank!
      Der Kontakt zu Jackie Lawson ist im Beitrag verlinkt (private Nachricht über Facebook). Ich muss nochmal nachsehen, ob ich eine direkte E-Mail-Adresse habe (insoweit schicke ich Dir noch eine E-Mail).
      Nochmals rausgehen in Havanna nach der Rettungsübung: Zum einen hängt es davon ab, wann das Schiff tatsächlich Havanna verlässt. Celestyal hat zwar grundsätzlich die Abfahrtszeit auf 22 Uhr verlegt, aber nicht immer spielen die kubanischen Behörden mit. So musste das Schiff nach unserer Reise auch mal um 17 Uhr den Hafen verlassen.
      Bei uns war die Rettungsübung um 18 Uhr, Abendessen um 18:30 Uhr, dann um 20:30 Uhr die Show, die bis zur Abfahrt dauerte. Wenn man das Abendessen in der Stadt einnehmen möchte, dann könnte man sicher noch rausgehen. Man muss aber immer mindestens 15 min einplanen für die Passkontrolle und die Sicherheitskontrolle (wird bei jedem Verlassen und Betreten des Schiffs vom Hafen gemacht).
      Gruß
      Carmen

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