Tag 8 Montego Bay / Jamaika

Ein Abstecher nach Montego Bay auf Jamaika!

Sonnenaufgang: 6:46 Uhr
Sonnenuntergang: 18:03 Uhr
Wettervorhersage: 21-30°C, teilweise sonnig
Ankunft: 8:00 Uhr
Abfahrt: 20:00 Uhr
Dress Code: Smart Casual

Gegen halb 7 waren wir endgültig wach und machten uns fertig. Erst den Sonnenaufgang genießen.

Danach probieren wir das Hauptrestaurant Almathia zum Frühstück aus. Dort gibt es allerdings nur ein Buffet und keine Bestellungen à la Carte. Der Inhalt des Buffets ist aber mit dem im Buffetrestaurant identisch. Es fehlt jedoch die Live Cooking Station und entsprechend gibt es keine Omeletts nach Wahl oder frische Pancakes. Hier habe ich jedoch Peanutbutter und Nutella entdeckt. Beides gibt es auf Deck 9 ebenfalls, aber nicht im Buffetrestaurant sondern an der Live Cooking Station am Pool.

Anschließend genossen wir die Einfahrt nach Montego Bay, das wir pünktlich um 8 Uhr erreichten. Auf Deck 3 stapelten sich die Koffer der abreisenden Gäste. Diese wurden nach dem Anlegen von den Kabinenstewards einzeln per Hand an Land gebracht.

Wir waren um 9 Uhr mit unserer privaten Führerin Jackie Lawrence verabredet. Jackie war noch nicht da, aber ein Kollege bot sofort an, sie anzurufen. Keine fünf Minuten später war sie vor Ort. Die Abwicklung im Voraus per E-Mail war vorbildlich einschließlich ausführlicher Beschreibung und nochmaliger Bestätigungsmail zwei Tage vorher. 10 Dollar wurden via PayPal angezahlt. Ansonsten war ein Preis von 40 Dollar pro Stunde bei ca. 4 Stunden vereinbart. Wir wollten eher das echte Jamaika sehen und nicht nur die Touristenattraktionen. Und so fuhr Jackie mit uns erst einmal in ihr Heimatdorf, wo die eher einfachen Leute leben.

Weiter ging es durch ein Wohnviertel des Mittelstands und hinein nach Montego Bay. Da es Freitag war, war auch Markttag und so fuhren wir mitten durch den Markt – einfach herrlich!

Auf dem Sam Sharpe Square wird dem Weihnachtsaufstand im Jahr 1831 auf Jamaika gedacht. Sam Sharpe ist einer der sieben Nationalhelden Jamaikas und führte als Baptistenprediger den Sklavenaufstand von 1831 an.

Es folgte ein Stopp an der ältesten Kirche des Ortes, der St. James Parsih Church, deren Wurzeln bis ins Jahr 1628 zurück reichen.

Weiter ging es hinauf zu einem Guest House, dem Richmond Hill Inn Great House, mit herrlicher Aussicht über die Bucht und die Stadt.

Panorama vom Richmond Hill Inn Great House
Panorama vom Richmond Hill Inn Great House

Es handelt sich um ein früheres Plantation Home, das nunmehr als Hotel dient und für 5 Dollar (pro Paar, 3 Dollar Einzelperson) besichtigt werden kann. Es ist auch eine sehr beliebte Hochzeitslocation.

Wir hatten außerdem Interesse an der lokalen Küche angemeldet. Insbesondere wollte ich gerne eine Packung vom Jamaikanischen Mountain Coffee haben. Kein Problem, wir können auf dem Weg zum Mittagessen noch einen Stopp in einem großen Supermarkt einlegen. Mit einer Packung Kaffee, einer Jerk Marinade und einer Jerk Sauce verließen wir den Supermarkt.

Weiter ging es zum Mittagessen zu Scotchies Bar mit leckerem Jerk Chicken und Fisch. Dazu Reis mit Bohnen und einer Art frittiertem Maisknödel (Festival). Als Getränk gab Kokosnusswasser aus der Flasche. Vor allem der Fisch vom Grill mit Okra, Zwiebeln und Tomaten war mehr als lecker. Alles war natürlich schön spicy!

Wir drehten noch eine Runde über das Rose Hall Great House, einer früheren Zuckerrohrplantage mit einer schaurigen Geschichte. Zeit für eine Besichtigung blieb allerdings nicht mehr. Unsere vier Stunden waren eigentlich schon vorbei.

Auf dem Rückweg zum Schiff machte Jackie noch an einem Aussichtspunkt einen kurzen Fotostopp mit Blick auf den Flughafen von Montego Bay. Jackie bot uns noch an, uns zum Doctor´s Cave Strand zu fahren am späteren Nachmittag. Wir sollten sie einfach anrufen.

Gegen halb Zwei waren wir wieder an Bord und erfrischten uns erst einmal am Pooldeck mit einem Kaltgetränk – Caramel Macchiato und Iced Lemonade.

Jetzt haben wir doch tatsächlich einen Magneten für unsere Tochter vergessen. Hhm, da unten am Hafen stand doch etwas von Shopping, aber gesehen hatte ich nichts. Doch ganz rechts sind neben dem Hafengebäude einige Hütten. Dort gibt es Souvenirs aller Art. Also nochmals von Bord und einen Magneten sowie einen Pin erstanden.

Irgendwie hatten wir dann doch keine rechte Lust noch an den berühmten Doctor´s Cave Strand zu fahren. Jackie meinte, wir sollten sie einfach anrufen, dann käme sich nochmals vorbei. Der Transfer kostet 7 Dollar die einfache Strecke, der Eintritt zum Strand 5 Dollar (ohne Liegen). Es war heute recht heiß und so relaxten wir an Bord. Ich fand noch den Weg zum Fitnessstudio – heute war das Laufpensum ja eher gering.

Anschließend Duschen und Fertig machen. Ach ja, und noch ein wenig spektakulärer Sonnenuntergang:

Um 18 Uhr wollten wir uns mit einer heute zugestiegenen Amerikanerin treffen, mit der wir im Roll Call auf Cruisecritic Kontakt hatten. Sie hatte mir ihre Kabinennummer per E-Mail geschickt und ich hatte ihr ein Post-It an die Kabinentür gehängt. Mit dem Post-It in der Hand kam sie mit ihrem Mann zur Bar. Gemeinsam verbrachten wir auch das Abendessen – dieses Mal auf Deck 5 im Olympus Restaurant.

Wie üblich ging es gleich weiter in die Muses Lounge, um sich Plätze für die Show um 21 Uhr zu sichern. „Cirque Fantastic“ lautete das Motto. Und wieder eine sehr schöne Show mit viel Akrobatik und natürlich Gesang.

Morgen stand der letzte Landgang der Reise an, so dass wir nach der Show wieder ins Bett gingen. Auf der Kabine lag eine Zwischen-Abrechnung zur Information.

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Anmerkung: Cruisediary.de reiste nach Kuba auf Einladung von H&H Touristik und Celestyal Cruises.

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