Tag 4 Portoferraio / Italien (8:00 Uhr – 18:00 Uhr)
Schon vor 7 Uhr erreichten wir den Hafen von Portoferraio auf Elba und legten an der Molo Massimo an.
Sonnenaufgang: | 7:08 Uhr |
Sonnenuntergang: | 19:11 Uhr |
Wettervorhersage: | teils wolkig, bis 23°C |
Dress Code: | sportlich-elegant |
Entfernung bis Civitavecchia: | 98 Seemeilen |
Wir gingen wie üblich ins Lido Café zum Frühstück.
Der Sonnenaufgang würde noch länger dauern, da die Berge die Sonne „blockieren“.
Um 8 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Fitness Kursraum zur Early Bird Gymnastik. Kurz vorher traf die Azamara Journey ein. Wir warteten noch auf weitere Gäste und beobachteten das Wendemanöver des Azamara Journey, die an der Banchina Alto Fondale anlegte. Anschließend machte Sascha mir mir alleine ein paar Dehnübungen mit dem Handtuch.
Umziehen und fertig machen für den Landgang. Gegen 9 Uhr gingen wir von Bord. Ich hatte online einen Stadtplan von der Touristeninformation gefunden, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten samt zweier Rundgänge enthielt, aber im Ausdruck nicht mehr so gut lesbar war. Kein Problem. Kaum hatten wir die Tordurchfahrt der Porta A Terra am Hafen gefunden, war alles gut ausgeschildert und überall war auch der von mir gefundene Stadtplan.
Wir liefen entlang der Fortezze Medicee mit dem Forte Falcone am Gipfel des Bergs über das Teatro die Vigilanti zum Aussichtpunkt auf die Spiagge Le Viste. Die Festungsanlage öffnete erst um 10 Uhr und wir waren noch eine halbe Stunde zu früh.
Also gingen wir weiter zur Villa dei Mulini, wo Napoleon samt seiner Schwester Paulina seine Zeit auf Elba verbrachte. Diese hatte bereits geöffnet (5 Euro Eintritt pro Person).
Auf den Besuch des Forte Stella samt Leuchtturm verzichteten wir und machten uns über die Via Della Campana und Grandinate delle Stelle wieder abwärts in Richtung der beiden Kirchen S.S. Sacramento und Misericordia. Erstere bereitete sich gerade auf ein Hochzeitspaar vor.
Über den Palazzo della Biscotteria ging es zum Dom und von dort zum Hafen zurück.
Dort marschierten wir vor bis zum Archeologischen Museum samt dem Torre del Martello. Museum und die beiden Festungsanlagen gehören der Gemeinde. Das Museum kostet 4 Euro Eintritt (Paare zahlen 7 Euro). Für 7 Euro gibt es aber auch ein Ticket für alle drei Anlagen, Archeologisches Museum, Fortezze Medicee und Forte Stella.
Von nun an ging es zurück in Richtung Schiff immer entlang dem Hafen vorbei noch an der Molo Mediceo und der Porta A Mare bis zur Molo del Gallo. An der Bianchina Alto Fondale sah ich, dass hier der Hop On Hop Off Bus von City Sightseeing seine Haltestelle hat. Der Bus fährt für 12 Euro heraus aus dem Altstadtkern und auch zu Stränden. Außerdem gibt es einen Minizug namens Elba Express Train, der eine 20 minütige Rundfahrt anbietet.
Hier noch ein Panorama vom Hafen von Portoferraio:
Wir kauften noch den obligatorischen Magneten und gingen zurück an Bord. Es war Zeit für das Mittagessen im Lido Café. Lido Café und Europa Restaurant haben mittags übrigens dasselbe Angebot. Ebenfalls mittags geöffnet hat das Venezia, das dann aber nur über die immer geltende Karte verfügt und nicht über die wechselnde Sonderkarte. Das Lido Café hat einfach die bessere Aussicht mit seinem Außenbereich. Das heutige Motto war “Curry-Variationen”:
Nach über drei Stunden Herumlaufen mit Treppauf und Treppab gönnten wir uns zunächst ein bisschen Ruhe. Anschließend ging ich doch noch auf den Crosstrainer. Am Pool wurden Erfrischungen verteilt.
Hier die heutigen Schiffsfotos, von denen man nicht genug haben kann:
Nachmittags stand nichts auf dem Tagesprogramm – mal abgesehen von den frischen Waffeln am Pool ab 15 Uhr oder der Teestunde um 16 Uhr im Club Belvedere. Bei Letzterer sahen wir kurz vorbei – rein aus Recherchegründen versteht sich.
Erst um 17 Uhr startete das Tagesprogramm mit einem ökumenischen Abend-Gottesdienst im Auditorium. Mich interessierte eher um 18 Uhr die Fitness Klasse „Gesund von Kopf bis Fuß“. Um 18:30 Uhr präsentierte Peter Shub seine Show „Stand Up and Fall Down“ im Gatsby´s, die ich wegen des Sports verpasste. Noch während des Sports legten wir pünktlich ab und fuhren mit der rasanten Durchschnittgeschwindigkeit von 8,5 Knoten gen Civitavecchia.
Zum Abendessen waren wir um 19 Uhr im Lido Café eingeplant, das heute „Erlebnisküche: Klassiker der Kreuzfahrt“ als Motto hatte (Reservierung erforderlich, einen Übersichtsplan über alle kulinarischen Ereignisse gab es in der Infomappe auf der Kabine). Eines der Erlebnisse zu Beginn war zunächst der wundervolle Sonnenuntergang hinter uns, der teilweise das Meer ganz rosa zum Leuchten brachte.
Teil 2 der Erlebnisse war natürlich das hervorragende Essen, das heute hier im Freien serviert wurde. Ein Potpurri aus Vorspeisen, eine Suppe, Rinderfilet, dreierlei von Stilton und ein Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern. Teil 3 der Erlebnisküche: Irgendwann wurde es so dunkel, dass auch das Teelicht am Tisch das Essen nur noch schwer erkennen lies.
Das Essen ging recht flott, so dass noch Zeit für einen Cocktail im Gatsby´s blieb.
In der Europa Lounge bot Elke Heidenreich mit ihrem Partner Marc-Aurel Floros um 21:45 Uhr eine musikalische Lesung mit dem Titel „Alles kein Zufall“. Sehr amüsante Geschichten mit passender musikalischer Umrahmung.
Damit endete für uns Tag 4 der Reise.