Pride of America – Tag 6 Regenbogen und Wasserfälle in Hilo

Mit der Pride of America erreichen wir mit Hilo den ersten Stopp auf Big Island. Dort empfängt uns ein prächtiger doppelter Regenbogen, bevor wir zu den Rainbow Falls aufbrechen.

Ankunft in Hilo / Big Island: 8:00 Uhr
Abfahrt nach Kona / Big Island: 18:00 Uhr
Sonnenaufgang: 5:43 Uhr
Sonnenuntergang: 18:49 Uhr
Wettervorhersage: 27 Grad
Cocktail des Tages: Hawaiian Orange Crush
Aloha Café: Hawaiian Night

Der Tag begann erneut um 6 Uhr. Ein Blick aus dem Fenster zeigte Regen… und den ersten Ansatz eines Regenbogens, der sich nach und nach aufbaute.

Schnell noch ein Panorama gemacht, das aber farblich nicht so gut rüber kommt:

Regenbogen
Regenbogen

Schnell rein in irgendwelche Klamotten und hoch auf die Sonnendecks für weitere Fotos und es wurde immer schöner. Am Ende hatten wir einen strahlenden Regenbogen mit einem zarten zweiten Regenbogen. Der Rainbow State macht einem Namen Ehre.

Auf der anderen Seite zeigte sich der Sonnenaufgang.

Wir gingen wieder Fotos machen und waren bis auf ein paar Kleinigkeiten durch. Das Cadillac Diner wird zur Herausforderung, denn bei einem 24/7 Restaurant ist immer Betrieb. Zum Frühstück ging es wieder ins Aloha Café. Wir machten weiter mit den Fotos.

Mein Mann durfte um 10 Uhr zum Gruppeninterview mit CEO Harry Sommer. Ich ging zur John Adam´s Coffee Bar und gönnte mir einen Mocha Frappuccino (nicht im Getränkepaket enthalten). Im Café gibt es hohe Stühle und Tische, so dass ich dort etwas arbeitete.

Um 11 Uhr gingen wir ins Cadillac Diner zum Mittagessen. Pulled Pork Sliders als Vorspeise und einen Blue Cheese Burger als Hauptgericht. Auf einen Milkshake oder ein Dessert verzichteten wird.

Grund für das frühe Mittagessen – unsere Tour „Waterfalls & Tropical Farms“ (169 Dollar, 3 Stunden) startete um 12 Uhr. Treffpunkt war um 11:50 Uhr am Pier, wo uns Guide Melanie von Hawaii Eco Experiences bereits erwartete. Zunächst mussten wir einen Waiver (Haftungsfreistellungserklärung) ausfüllen. Anschließend ging es los. Der Ausflug findet nur in einer kleinen Gruppe mit maximal 12 Personen statt. Es ging zu der nahegelegenen O.K. Farms. Nach einem kurzen Toilettenstopp beim Hofladen und einer Kostprobe des farmeigenen Kaffees ging es los.

Melanie erklärte die Geschichte der Farm und natürlich auch die hier angebauten tropischen Früchte. Der erste Halt waren die Kaimukanaka Falls. Bei beiden Wasserfällen gibt es kleine Pavillions als Aussichtsplattform, die auch bei Regen einen schönen Blick erlauben.

Weiter ging es zu den berühmten Rainbow Falls. Die Farm hat einen privaten Aussichtspunkt, der einen besseren Blick eröffnet, als der öffentliche Aussichtspunkt auf der anderen Seite.

Dort baute Melanie auf einem Tisch Lychees, Mountain Apples und Langon zum Verkosten auf. Außerdem gab es Macadamia Nüsse, die wir erst einmal selbst knacken durften mit einer entsprechenden Maschine. Es durfte nach Herzenslust verkostet werden. Wer Wasser brauchte, konnte auch dieses haben. Melanie stand zudem als Fotografin für Erinnerungsfotos zur Verfügung.

Vor dem Aussichtspavillion ist einer der “Autograph Trees” – eine nicht endemische immergrüne Pflanze, auf deren Blätter man seine Namen einritzen und noch Jahre später wiederfinden kann.

Im Anschluss ging es weiter über die Farm. In der Gewürzstraße hielten wir an und probierten uns beim Erraten (oder Wissen) der Gewürzpflanzen. An Blättern schnuppern, auf Stielen kauen… Muskatnuss, Curryblätter, Piment, Zimt, Nelken und mehr. Sehr spannend und informativ. Die Farmbetreiber haben hier viel experimentiert. Und da die Bäume und Büsche alle entlang des Weges stehen, liegt hier auch ein besonderer Gewürzduft in der Luft.

Melanie machte einen weiteren Stopp bei den Longon Bäumen, deren Ernte im vollen Gang war. Also durften wir auch dort nochmals Longons selbst pflücken und essen.

Bei einem mietbaren Ferienhaus mit Blick über Hilo öffnete Melanie eine Kakaofrucht und wir durften probieren. Anschließend gab es auch noch ein Stück Schokolade aus dem Kakao der Farm. Eine Kakaopflanze gab es natürlich auch noch zum Anschauen.

Es ging wieder zurück zum Hauptgebäude mit Toilette und Laden. Die Tochter einer der Gründer war gerade anwesend und erklärte uns noch, wie sie sich während der Pandemie über Wasser gehalten haben. Sie verkaufen Obst- und Gemüseboxen – nicht nur mit den Produkten der eigenen Farm, sondern auch von anderen Farmern aus der Region. Das Geschäft mit den Boxen läuft so gut, dass sie es weitermachen. Gegen 15 Uhr waren wir wieder an Bord nach einem wirklich gelungenen Ausflug.

Wir genossen das Auslaufen am Pooldeck mit einem Cocktail.

Anschließend machten wir uns für das Abendessen fertig. Es hat neben dem Cadillac Diner nur das Skyline Hauptrestaraunt geöffnet (sofern man nicht eines der beiden geöffneten Spezialitäten-Restaurants oder das Buffetrestaurant besuchen möchte). Reservierungen werden nicht entgegengenommen. Bei Wartezeiten erhält man einen Pager. Unsere angekündigte Wartezeit von 10 bis 15 Minuten war mehr als eine halbe Stunde. Nach 18:30 Uhr bekamen wir endlich einen Tisch. Der Service hier ist sehr gut, aber auch völlig im Stress.

Wir sahen noch die Schlussnummer der heutigen Sängerin im Theater Heather Ivy.

Im Anschluss gingen wir in die Pink´s Champagne Bar für einen Espresso Martini (18 Doller, also 3 Dollar Aufpreis beim Getränkepaket). Mir fielen diverse kleine Abbuchungen auf meinem Bordkonto auf. Was wir bislang nirgends gelesen hatten, offensichtlich fallen auf die Getränke eine State Tax an, die pro Getränk gezahlt werden muss, auch wenn man ein Getränkepaket hat. Unterhaltung gab es hier von Pianist und Sänger WT Greer.

Wir machten noch einen kleinen Spaziergang über die Außendecks im Mondschein.

Danach ging es ins Bett.

Weiter geht es mit Tag 7 an Bord der Pride of America und Kona Kaffee.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Pride of America auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise und zahlreiche Ausflüge wurden selbst bezahlt.

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