Rund um Hawai´i mit der Pride of America

Das Traumziel Hawai´i steht sicher bei Jedem auf der “Bucket-List” der Reiseziele. 137 Inseln bilden seit dem 21. August 1959 den 50. Bundesstaat der USA. Nur sieben Inseln sind bewohnt. Die vier größten Inseln können von einem Kreuzfahrtschiff angefahren werden – O´ahu mit der Hauptstadt Honolulu, Maui, Big Island (Hawai´i) und Kaua´i. Die unter amerikanischer Flagge fahrende Pride of America von Norwegian Cruise Line ist das einzige große Kreuzfahrtschiff, das direkt ab Honululu Hawai´i-Kreuzfahrten anbieten darf. Warum? Das ist kompliziert und wird hier ausführlich erklärt. Um Hawai´i intensiv zu erleben, ist eine Kreuzfahrt, die alle größeren Inseln anfährt, daher die beste Möglichkeit.

Schiff: Pride of America
Reederei: Norwegian Cruise Line
Datum: 14.5.2022 – 21.5.2022
Dauer: 7 Nächte
Kabine: 8124, Balkonkabine, Kategorie BB, Deck 8
Route: Honolulu / O´ahu  – Kahului / Maui (overnight) – Hilo / Big Island – Kona / Big Island – Nawiliwili / Kaua´i (overnight) – Honolulu

Die Pride of America wurde am 10. Oktober 2000 auf der Werft Litton Ingalls Shipbuilding Inc. in Pascagoula, Mississippi, unter der Baunummer 7671 auf Kiel gelegt. Im März 1999 hatte American Classic Voyages mit Litton Ingalls Shipbuilding Inc. einen Vertrag über zwei Kreuzfahrtschiffe unter dem Namen „Project America“ geschlossen. Das erste Schiff sollte ursprünglich Queen of the Americas heißen. Nach dem 11. September 2001 musste American Classic Voyages Insolvenz anmelden. Im Jahr 2002 erwarb Norwegian Cruise Line den etwa zu 40 % fertiggestellten Rohbau. Die Lloyd Werft in Bremerhaven erhielt den Auftrag, das Schiff fertig zu bauen. Dabei wurde das Schiff um 25 m verlängert. Vom 5. bis 13. November 2002 wurde der Kasko nach Bremerhaven gebracht. Im Juli 2003 wurde der neue Mittelteil eingesetzt. Kurz vor der Fertigstellung geriet die Pride of America am Ausrüstungskai der Lloyd Werft am 14. Januar 2004 aufgrund eines Sturms in Schräglage und Wasser drang ein. Die vier unteren Decks einschließlich des Maschinenraums wurden geflutet. Verletzt wurde niemand. Im Februar 2004 musste die Lloyd Werft Insolvenz anmelden. Doch das Schiff konnte ab dem 13. Februar 2004 gehoben werden. Es entstand ein Schaden von ca. 225 Millionen Dollar. Am 6. Juni 2005 konnte die Pride of America schließlich an Norwegian Cruise Line übergeben werden. Die damalige US-Arbeitsministerin Elaine Chao taufte das Schiff am 17. Juni 2005 in New York. Anschließend brach es nach Hawai´i auf und startete im Juli 2005 auf seine erste Reise.

Die Pride of America ist 280,59 m lang und 32,20 m breit bei einer Bruttoregisterzahl von 80.439. Bei Doppelbelegung fasst das Schiff 2.186 Passagiere und hat eine Crew von maximal 927 Personen. Das Schiff hat 14 Decks, von denen 11 Decks den Passagieren zugänglich sind. Sie wurde letztmals 2016 umfassend renoviert. 2013 wurde auf Deck 13 der bisherige Konferenzbereich in Suiten umgebaut. Während der Pandemie wurde das Schiff mehrere Monate 2020/2021 in Portland umfassend renoviert. Die Pride of America fährt unter amerikanischer Flagge mit Heimathafen Honolulu.

Mehr zur Pride of America gibt es auch bei Cruisetricks.de, der dortigen Bildergalerie sowie dem Podcast zur Reise.

Deck 4 beginnt im Bug mit der unteren Ebene des Hollywood Theater (kein Eingang). Es schließen sich Kabinen an. Auf Deck 5 befindet sich der Eingang zum Hollywood Theater.

Nach dem vorderen Treppenhaus folgen links die Newbury Street Shops mit Na Hoku (Schmuck), Island Treasures (Sundries, Souvenirs) sowie Kai (Boutique).

Rechts ist zunächst die Photo Gallery gefolgt vom Fotostudio Perspectives Studio.

Es schließt sich das imposante  Capitol Atrium an.

Links ist der Shore Excursions Schalter, mittig die Guest Relations (Rezeption) mit links dem Onboard Credit Desk und rechts der Restaurant Reservation.

Rechts liegt die Atrium Lounge, an die sich die John Adams Coffee Bar anschließt.

Im Bereich der Treppe gegenüber der John Adams Coffee Bar hat der Cruise Next Berater noch einen zweiten Tisch.

Links geht es weiter mit dem Komplex der asiatischen Restaurants, zunächst dem East Meets West Asian Restaurant und der Sushi Bar sowie in einem abgetrennten Raum der Teppanyaki Room.

Es geht nur auf der rechten Schiffsseite weiter nach hinten. Nach dem mittleren Treppenhaus folgt zunächst das französische Spezialitäten-Restaurant Jefferson´s Bistro. Im Gang befindet sich das Cruise Next Office für die Buchung weiterer Kreuzfahrten und der Betreuung der Latitudes Mitglieder. Zum Heck hin liegt der Skyline Main Dining Room.

Deck 6 enthält ebenfalls nur öffentliche Räume. Vorne liegt die Mardi Gras Cabaret Lounge & Nightclub. Nach dem vorderen Treppenhaus folgt mittig die Soho Art Gallery.

Rechts liegt der Shuffles Card Room.

Gegenüber von der Art Gallery ist die Chapel (auch für die Erneuerung von Ehegelöbnissen).

Links liegt die SS America Library and Internet Café. Hier gibt es vier Computer-Arbeitsplätze samt einem Drucker.

Auf der rechten Seite geht es weiter in die Pink´s Champagne Bar beim Atrium. Nach dem mittleren Treppenhaus folgt links das 24/7 Restaurant Cadillac Diner. Rechts liegt die Napa Wine Bar. Von dort geht es weiter in das Spezialitäten-Restaurant Cagney´s Steakhouse. Beim hinteren Treppenhaus mit einer Treppe über Deck 5 erreichbar liegt der Liberty Main Dining Room.

Rund um Deck 6 führt eine Außenpromenade Promenade Deck mit dem Jogging Track. Sowohl die Napa Wine Bar als auch das Cadillac Diner haben Außenplätze auf der Promenade.

Weiter geht es mit den Decks 7 bis 14 der Pride of America.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Pride of America auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise und zahlreiche Ausflüge wurden selbst bezahlt.

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Cruisediary.de reiste auf der Pride of America auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise und zahlreiche Ausflüge wurden selbst bezahlt. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

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