Pride of America – Tag 7 Kaffee, Kakao und Delfine in Kona

Am Tag 7 der Reise mit der Pride of America liegen wir in Kona auf Big Island vor Anker. Kaffee und Kakao stehen heute auf dem Programm, doch die Überraschung sind Delfine.

Ankunft in Kona / Big Island: 7:00 Uhr
Abfahrt nach Nawiliwili / Kaua´i: 18:00 Uhr
Sonnenaufgang: 5:47 Uhr
Sonnenuntergang: 18:53 Uhr
Wettervorhersage: 26 Grad
Cocktail des Tages: Bahama Mama
Aloha Café: Asian Fusion Night

Wann stehen wir nicht um 6 Uhr auf? Heute war für 7 Uhr die Ankunft in Kona geplant. Hier wird getendert. Vor 7:45 Uhr ist noch kein Tenderticket nötig. Wer einen gebuchten Ausflug hat, benötigt ebenfalls kein Tenderticket. Ansonsten gab es die Tendertickets ab 6:30 Uhr in der Pink´s Champagne Bar. Diese waren aber nur für den frühen Vormittag nötig. Da wir ohnehin einen Ausflug gebucht hatten und vor 7:45 Uhr an Land wollten, brauchten wir uns darum nicht zu kümmern. Wir beobachteten das Fertigmachen der Tenderboote von der Promenade auf Deck 6.

Aber erst hieß es den Sonnenaufgang über Kona genießen.

Anschließend ging es ins Aloha Café zum Frühstück.

Anschließend nahmen wir das nächste Tenderboot an Land.

Da das Schiff auf Reede liegt, können hier die schönsten Fotos vom Schiff gemacht werden.

Doch schon beim Tendern zeigte sich die eigentliche Attraktion – eine große Schule Hawaiian Spinner Dolphins jagte gerade direkt neben dem Anlieger. Also Delfine fotografieren!! Und tatsächlich drücke ich im richtigen Moment auf den Auslöser und erwische einen springenden Delfin.

Wir hatten vor dem Ausflug noch etwas Zeit und liefen erst einmal nach links zum Kamakahonu National Historic Landmark.

Anschließend ging es die Uferstraße rechts rund um die Kailua Bay vorbei am Startpunkt des Ironman für das Schwimmen und der Moku´aikaua Church, ersten Kirche Hawai´is sowie gegenüber dem Hulihe´e Palace zum Kona Inn Shopping Village, aber nur um von dort aus nochmals Fotos vom Schiff zu machen. Schräg gegenüber wäre gleich der Farmers Market gewesen, den wir aber ausließen. Wir mussten zurück zum Hafen zu unserem Ausflug.

Unsere Tour „Kona Mocha“ (159 Dollar, 4 Stunden) hatte Treffpunkt um 8:50 Uhr am Pier. Dort wartete unser Fahrer und Guide Glenn auf uns mit seinem kleinen Bus. Die Gruppe waren etwa 20 Personen. Es ging zunächst zu den Kokoleka Lani Farms. Diese 5 acre Farm liegt etwa 7 Meilen von Kona entfernt. Der Inhaber Greg führte uns selbst. Er hat sein Geld als Versicherungsmakler in Kalifornien verdient und vor einigen Jahren das Land gekauft und die Farm aufgebaut. Hauptprodukt der Farm ist Bio-Kakao, aus dem eine preisgekrönte Schokolade hergestellt wird. Daneben gibt es noch Kaffee, Kokuinüsse und andere tropische Früchte. Aber zunächst begeisterten die wildlebenden Hühner die Gruppe, vor allem eine besonders freche Henne. Die Hühner lockern übrigens den Boden und fressen Schädlinge. Greg erklärte an einem Kaffeestrauch die Kaffeekirschen und Blüten und zeigte seine Kakaosträucher. Anschließend zeigte eine Mitarbeiterin das Öffnen einer Kokuinuss. Gregs Hobby ist die Herstellung von Naturseifen „Kona Natural Soap Company“. Neben der Geschichte der Farm erklärte er uns die Herstellung der Seifen. Wir konnten diverse natürliche Öle riechen. Es wurde auch eine Kakao-Frucht gezeigt und schließlich gab es eine Miniprobe der Schokolade – Zartbitter und Milchschokolade. Das las sich in der Ausflugsbeschreibung etwas üppiger. Der Schwerpunkt sollte eigentlich auf der Kakao-Produktion liegen, die uns erklärt werden sollte. Und es sollte neben einer Schokoladenverkostung auch einen Kaffee zum Probieren geben. So lag der Schwerpunkt der Demonstration auf der Seifenproduktion. Der Kakao und die Schokolade werden auch nicht vor Ort hergestellt. Es gab natürlich auch ausreichend Zeit zum Einkaufen. Insgesamt zwar sehr interessant und spannend, vor allem was die Geschichte der Farm angeht, aber nicht ganz der Beschreibung des Ausflugs entsprechend.

Weiter ging es zu Kona Joe Coffee – dem größten Produzenten von Kona Kaffee. Auch hier sollte laut Beschreibung die Produktion von Kaffee erläutert werden. Dies beschränkte sich auf das Erklären eines Kaffeestrauchs und dessen spezielles weinrebenartiges Hochbinden. Anschließend gab es im Gebäude einen Kaffee zum Probieren und weitere Erklärungen zum Kaffeerösten, das aber in Las Vegas stattfindet. Die Kaffeeröster im Nebenraum sind nur für Kurse. Danach war wieder Zeit zum Einkaufen. Dort gab es noch eine schokolierte Kaffeebohne zum Probieren. Gut, ich habe eine Packung Kaffee gekauft, der alles andere als preiswert ist. Zum Abschluss erhielt jeder noch einen Kaffeebecher. Die Aussicht vom Besucherzentrum aus war ganz nett.

Netter war eigentlich Glenn und seine Stories sowie sein selbst gebackenes Bananabread und die Cream Puffs (Windbeutelchen), die er am Ende der Tour verteilte.

Zurück am Hafen fragten wir Glenn, wo wir denn eine gute Poke bekommen könnten. Kein Problem, steigt ein, ich nehme euch mit. Es ging den Berg hoch zum Shoppingviertel und zu unserer Überraschung hielt Glenn vor dem Supermarkt Sack N Save. Dort gibt es eine Frischetheke mit bestimmt mehr als 20 verschieden angemachten Poke – also nur der Thunfisch. Man wählt ein oder zwei Poke und den Reis. Gabeln oder Stäbchen gibt es an der Kasse. Eine Schale mit zwei Poke lag bei 11 Dollar. Wir liefen wieder hinunter zum Hafen und aßen dort unsere Poke als Mittagessen.

Anschließend ging es zurück aufs Schiff. Es war heiß und das Schiff halbleer. Also nutzten wir die Gelegenheit und machten es wie unsere Mitreisenden – mit dem Cocktail in der Hand in den Whirlpool! Beim Rebellious Fish fehlten heute irgendwie die „Fische“ = Blaubeeren. Und witzigerweise hat man im Whirlpool immer die nettesten Gespräche mit Mitreisenden. Ging mir zuletzt auf der Star Legend so.

Um 17:30 Uhr lud die Latitudes Ambassadorin Barbara zur Latitudes Party in der Mardi Gras Lounge ein. Es gab Sekt und andere Getränke und eine Käseplatte. Die Offiziere wurden vorgestellt, aber inzwischen gibt es wohl keine Kärtchen mehr mit den Telefonnummern. Und der hawai´ianische Ambassador gab ein Ständchen. Später am Abend schaute ich noch bei Barbara im Next Cruise Office vorbei und ließ mir den neuen Latitudes Pin geben. Früher gab es ja die Schiffspins, die dann abgeschafft und anschließend wieder eingeführt wurden. Schließlich wurden sie ganz abgeschafft. Nun gibt es Status-Pins. Über den Status Silber werden wir wohl kaum hinauskommen.

Zum Abendessen gingen wir anschließend zum Skyline Hauptrestaurant. Heute betrug die tatsächliche Wartezeit dann doch schon 40 Minuten. Aber wir bekamen einen Platz ganz hinten am Fenster mit Blick auf die Heckwelle.

Wir sahen noch ganz kurz im Theater vorbei, wo Comedian Vince Acevedo seine Hauptshow hatte. Und der Typ ist richtig gut! Schade, dass sich das mit den Essenszeiten nicht so wirklich steuern lässt.

Im Anschluss ging es auf einen Absacker in die Pink´s Champagne Bar. Für mich durfte es nochmals ein Cosmopolitan sein. Mein Mann hatte eine Lavender Patch.

Anschließend ging es ins Bett.

Weiter geht es mit Tag 8 an Bord der Pride of America in Nawiliwili auf Kaua´i und dem Besten von Kaua´i.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf der Pride of America auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise und zahlreiche Ausflüge wurden selbst bezahlt.

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Cruisediary.de reiste auf der Pride of America auf Einladung von Norwegian Cruise Line. Die Anreise und zahlreiche Ausflüge wurden selbst bezahlt. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

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